Masterwork Verve

Verve, das ist doch das Plattenlabel? Ja, Verve ist das Plattenlabel und der Namenspate für die Brandneue Cymbal-Linie von Masterwork. Hannes, der Produktmanager von Masterwork, hat Becken ganz nach seinem Geschmack entworfen, und diesen Geschmack treffen eben auch seine Lieblingskünstler von damals, von Verve Records. Aber es geht hier ja um die vorzüglichen Instrumente, und diese sind genau das. Der erste – optische – Eindruck trügt, die Becken sind nämlich mit einer dunklen Patina-Schicht überzogen, was die Cymbals roh und nur wenig bearbeitet wirken lässt. Auf den zweiten Blick erkennt man die sauber gesetzten vielen Hammermale und das feine Abdrehmuster. Hannes vom Stand von Masterwork erklärt dann auch schnell, was es damit auf sich hat: Diese Cymbals klingen wie alte Jazzbecken, viel Wash mit einem sehr umfangreichen Frequenzspektrum und werden deshalb nach der aufwändigen Verarbeitung mit einer Art künstlichen Patina versehen, damit den potenziellen Kunden schnell klar ist, worum es hier geht. Auch erfreulich sind die Setup-Möglichkeiten, so werden jeweils drei Größen Hihat, Crash und Ride angeboten. Die Hihats gehen bis 16″! Die Crashes sind erst ab einer Größe von 17″ zu bekommen. Masterwork sieht sich mit den Verve-Becken in der Spitzenklasse angekommen und verlangt erstmals in der Firmenhistorie auch entsprechend hohe Preise für die Verve-Cymbals. So sind die Hihats und Rides zwischen 360 und 440 Euro angesiedelt, die Crashs zwischen 280 und 360 Euro. Die Dinger klingen geil, sind aber erst ab kommendem Jahr, nämlich zum Firmenjubiläum von Masterwork zu haben.

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