Unter dem Namen Electro Harmonix Ram’s Head Big Muff Pi präsentieren die New Yorker Effektpedalspezialisten eine Neuauflage der 1973er V2 Violet-Version des Fuzz-Klassikers. Immerhin soll das Original für den singenden Leadsound von David Gilmour in den 70er Jahren eine entscheidende Rolle gespielt haben.
Wenn eines dieser raren Exemplare aus der damaligen Ära heute zum Verkauf angeboten wird, dann in der Regel zu einem Kurs, der das übliche Musikerbudget für ein Distortionpedal sprengt. Schon aus diesem Grund kommt die Neuauflage gerade recht, bei der laut Hersteller bis auf aktuelle Bauteile nichts an der Originalschaltung des Kult-Zerrers verändert wurde.
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Es ist schon erstaunlich, wie viele unterschiedliche Versionen des Big Muffs die New Yorker mittlerweile im Programm haben. Dazu gehören der Green Russian Big Muff, der Op-Amp Big Muff, Little Big Muff, Nano Big Muff, Triangle Big Muff, Germanium 4 Big Muff und zahlreiche weitere, wobei die Bass-Versionen nicht mitgezählt werden.
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Unser heutiges Testpedal bringt 248 Gramm (inklusive Batterie) auf die Waage, besitzt pedalboardfreundliche Abmessungen von 111 x 60 x 47 mm und fällt damit wesentlich kleiner aus als das Original aus den 70ern. Das mit Klarlack versehene Aluminiumguss-Gehäuse macht einen ausgesprochen robusten Eindruck und sollte auch härteren Belastungen standhalten. Natürlich ist auch Netzteilbetrieb möglich, hier stellt Electro Harmonix keine besonderen Ansprüche an die Stromversorgung. Ein Standard Boss- oder ein ähnlicher Adapter kann die benötigten 9-Volt-Gleichstrom liefern, die entsprechende Buchse befindet sich an der Stirnseite des Big Muff. Wird das Pedal mit einem Tritt auf den soliden Metallfußschalter aktiviert, leuchtet eine rote LED. Das Pedal besitzt einen True-Bypass, sodass im deaktivierten Zustand das einkommende Signal direkt an den Ausgang weitergeleitet wird.
Die drei Regler auf der Oberseite sind im Dreieck angeordnet, in der vorderen Reihe befinden sich Volume- und Sustain-Regler, mittig darunter der Tone-Regler. Alle drei Potis besitzen schwarze Kunststoffknöpfe mit weißem Skalenstrich, mit dessen Hilfe sich die aktuelle Position auch aus der Entfernung ablesen lässt. Volume bestimmt die Ausgangslautstärke, und wird der Tone-Regler nach rechts gedreht, werden nicht nur die Höhen gepusht, sondern gleichzeitig auch die Bassfrequenzen ausgedünnt. Nach links gedreht gibts den umgekehrten Effekt, die Bassfrequenzen werden verstärkt und das Höhenbild wird gedämpft. Das Sustain-Poti regelt den Zerr-Anteil. Wird dieser erhöht, verlängert sich natürlich auch das Sustain.
Das in den USA gefertigte Pedal macht einen ausgesprochen robusten und hochwertigen Eindruck und kann sich in puncto Verarbeitung locker mit wesentlich teureren Boutique-Pedalen messen.
Knecht ruprecht sagt:
#1 - 11.08.2023 um 20:45 Uhr
Fast ein weicher Klang.ausserdem gutes material, stabil verarbeitet. Für mich eines der am besten klingenden fuzzsound-Geräte.