Die PRS SE 245 VS E-Gitarre stammt aus der in Fernost produzierten und preisgünstigen Serie des renommierten Herstellers. Im Gegensatz zur SE 245 Standard präsentiert sich dieses Modell mit einem geflammten Ahornfurnier auf der Ahorndecke und einer Vintage-Sunburst-Lackierung und macht optisch einiges daher.
Die Kombination aus Mahagonikorpus und Ahorndecke in Verbund mit einem Single-Cut-Design lässt das berühmte Vorbild, das hier Pate stand, natürlich schon vorab erahnen. Ob die SE 245 im Stande ist, zu rocken wie ihre große Schwester, möchte ich heute herausfinden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Weitere InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenDetails
Lieferumfang / Modellgeschichte
Die PRS SE 245 kommt in einem sehr soliden Gigbag und ein erster Blick auf die Rückseite der Kopfplatte verrät, dass unser Testmodell noch nicht im neuen indonesischen Werk, sondern in Südkorea produziert wurde. Schaut man sich die neuesten Produktbilder auf der Website des Herstellers an, scheint die Farbgebung nun etwas heller zu sein. Die Vintage-Sunburst-Lackierung unseres Modells hat dagegen einen etwas wärmeren Farbton. Im Gigbag wurden der Gitarre außerdem noch ein paar Werkzeuge für die Grundeinstellung mit auf den Weg gegeben. In der äußerlichen Verarbeitung macht auch dieses SE-Modell einen guten Eindruck. Erstmals erhältlich war das Modell mit der Bezeichnung 245 übrigens von 2007 bis 2009 in der daheim produzierten SC-Serie des Herstellers. Von 2013 bis 2016 wurde die SC 245 außerdem erneut mit einer zweiteiligen Bridge geführt.
Für dich ausgesucht
Korpus/Elektronik
Für die Bauart des Modells nicht ungewöhnlich, bringt die PRS SE 245 ein wenig über 3,7 kg auf die Waage. PRS-Gitarren sind für ihre edel anzuschauenden Deckenhölzer bekannt. Klar, in dieser Preisklasse kann der Käufer keine Ahorndecke mit Premium-Maserung erwarten, bekommt aber dank des zusätzlich aufgeleimten Ahornfurniers eine sehr schön anzuschauende Gitarre geboten. Ansonsten setzt der Hersteller bei der Single Cut auf die bewährte Kombination aus Mahagonikorpus und gewölbter Ahorndecke. Für die Klangübertragung sorgen zwei vom Hersteller designte 245 “S”-Humbucker in der Hals- und Stegposition. Auch die vernickelte Stoptail-Bridge stammt aus eigenem Hause. Ansonsten werden die beiden Pickups über einen Dreiwegschalter ganz klassisch einzeln oder zusammen betrieben. Je ein Volume- und Tone-Poti stehen außerdem für die klangliche Ausrichtung der Tonabnehmer parat.
Hals
Die meisten PRS-Gitarren weisen eine Mensur von 635 mm auf und liegen damit zwischen Gibson (628 mm) und Fender (648 mm). Die SE 245 weicht hier ab, kommt mit einer Mensur von 622 mm und tendiert damit eher in Richtung Gibson. PRS schreibt dazu, dass dieses Modell für Spieler konzipiert wurde, die mit Shortscale Single-Cut-Modellen aufgewachsen sind.
Bei der Holzauswahl des Halses werden ebenfalls keine Experimente gemacht. Hier setzt der Hersteller auf die bewährte Kombination aus Mahagoni für den Hals und Palisander für das Griffbrett. Bundiert wurde das Griffbrett mit 22 Bünden, zu denen PRS keine weiteren Angaben macht. Optisch aufgewertet wird das Instrument außerdem mit den herstellertypischen Bird Inlays, die das Griffbrett anstelle der klassischen Bundmarkierungen schmücken. Das Halsprofil ist übrigens mit Wide Fat angegeben. Zu den von PRS designten Stimmmechaniken gibt es ebenfalls keine weiteren Details.