Best Service erweitert seine vielseitige Produktpalette an Sample Instrumenten bzw. Libraries für den hauseigenen Player Engine 2 – wie beispielsweise Dark ERA, Celtic ERA oder Forest Kingdom II – um „die Königin der Instrumente“, wie der Hersteller es selbst nennt.
Hierbei handelt es sich um das traditionelle Saiteninstrument Oud, das vermutlich dem persischen Raum entstammt, sich bis heute im Mittelmeerraum, dem Nahen Osten und in Teilen Afrikas hoher Popularität erfreut und als Urahn der europäischen Laute gilt. Wie das Instrument klingt und für welche Klientel Arabic Oud eine interessante Empfehlung sein könnte, erfahrt ihr in unserem Testbericht.
Details
Patches und Artikulationen
Arabic Oud beinhaltet sechs Klangprogramme, die auf Samples von drei Instrumenten basieren. Jedes Instrument (Oud 1, Oud 2, Oud 3) liegt als normales und als abgespecktes Patch (Lite) vor, wobei die Unterscheidung lediglich in der Anzahl der verfügbaren Artikulationen liegt. Während die „normalen“ Patches satte 39 Artikulationen bieten, ist diese Anzahl bei den Lite-Versionen auf 12 reduziert, um bei Bedarf Speicherplatz zu sparen. Die Auswahl der jeweiligen Artikulation erfolgt per Keyswitch im unteren Tastaturbereich, wie man es von vielen Libraries gewohnt ist.
Weitere Features
Zusätzlich zu dieser Vielzahl an Artikulationen begünstigen Velocity Layers, Round Robins und diverse traditionelle (Micro-)Tunings als Alternative zur „abendländlichen Stimmung“ eine authentische Performance. Zur rudimentären, aber vielfach ausreichenden Klanganpassung bietet das Hauptfenster (Quick Edit) diverse Regelmöglichkeiten, z. B. für die Lautstärke von Spielgeräuschen, Hallanteil und Panorama.