NAMM 2020: RME kommt mit einer Vielzahl neuer oder überarbeiteter Geräte. Über das RME Babyface Pro FS durften wir schon am 9.1. berichten, nun ist es Zeit für RME 12Mic, AVB Tool, M-1610 Pro, ADI-2 DAC und ADI-2 Pro FSR! Aber der Reihe nach!
RME ist Verfechter von offenen und leistungsfähigen Übertragungsprotokollen, deswegen findet man MADI- und auch AVB bei RME. Das AOIP-System AVB wird auch von MotU im 624 AVB benutzt.
Mit gleich drei neuen AVB-Interfaces kommt die RME AVB-Range:
Das kompakte (9,5″/1HE) RME AVB Tool ist für den Producer’s Desk gedacht. Es kommt mit vier Mic-/Line-Inputs, 2x Line Output, Kopfhörerausgang, MADI SFP, Gigabit-Anschluss, Wordclock und USB.
RME 12Mic macht das Dutzend voll: Mit vier Mic-/Instrument- und acht Mic-/Line-Preamps auf Combo bzw. XLR ist das RME 12Mic ein sehr interessantes Frontend für Produktionen. Es konvertiert in AVB (2 x Gigabit Ethernet), besitzt auch drei ADAT- und einen MADI-SFP-Out. Zudem ist ein Wordclock I/O mit an Bord, das System intern arbeitet mit der verlässlichen und stabilen SteadyClock FS.
Die Preamps bieten eine SNR von über 121 dB und liefern maximal 75 dB Gain. Es gibt eine neue Bedienlogik, bei der auch einfach Gruppierungen gemacht werden können.
Mehr noch: Das System kann mit redundanten Power Supplys laufen. Das erhöht nicht nur einfach die Betriebssicherheit, sondern steht in so manchem Pflichtenheft, beispielsweise bei Rundfunkhäusern.
Als kleinere Version des RME M-32 Pro kommt das RME M-1610 Pro. Es liefert massive 16 Line Inputs über Multipin, allerdings sind die Inputs 11-16 zusätzlich per Klinkeneingang erreichbar. Line Outs liegen ebenfalls per D-Sub an, 1 und 2 lassen sich auch per Klinkenkabel abgreifen. Doppeltes AVB, MADI SFP, MADI coax., 4x ADAT Out, Wordclock, SteadyClockFS, USB und wieder eine redundante Stromversorgung machen das Paket komplett.
Übrigens: Alle genannten Interfaces können auch von Format zu Format konvertieren, also beispielsweise von MADI zu AVB, von AVB zu ADAt und dergleichen. Und alle analogen Outputs sind DC-coupled, lassen sich also mit Steuerspannung CV/Gate nutzen, was Synthesizerfreunde, besonders aber die Fans von Modularsystemen gerne hören werden.
Der RME ADI-2 Pro FS und der RME ADI-2 Pro FS mit SteadyClock FS (hier im Test) sind DA-Wandler, welche nicht nur im Mastering gerne verwendet werden, sondern sich auch einen Namen im High-End-HiFi-Bereich erarbeitet haben.
Mit dem RME ADI-2 Pro FS R haben sich nicht viele Dinge geändert. Er ist schwarz, ok, aber weiterhin ein um den besten AKM-Wandler herum aufgebauter 768kHz/DSD256-Digital-Analog-Umsetzer. Er kommt jetzt – tadaa – mit einer Fernbedienung! Das klingt jetzt vielleicht albern, aber viele Nutzer auch außerhalb des HiFi können auf eine Remote nicht verzichten (mein Lavry DA-11 hat auch eine).
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Ohne Display, ohne Class-Compliance und Sonderfunktionen – also quasi als “Stripped-Down-Version des ADI-2 Pro FS” kommt der RME ADI-2 FS. Er ist schon erhältlich für 699 Euro (Link zum Thomann-Shop).
Das Babyface Pro FS hatten wir ja schon in den News zur NAMM 2020 (hier zu Newsmeldung). Aber es ist jetzt lieferbar (Link zum Thomann-Shop)!
Die anderen Preise werden bald bekannt gegeben, als Lieferung wird Ende des 1. Quartals 2020 genannt.
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