Mit dem Ibanez PHMINI bekommt die Mini-Pedalserie des Herstellers Zuwachs in Form eines Phaser-Pedals, das trotz seiner kompakten Größe mit gleich zwei Klang-Modi aufwarten kann. In der 9-Series hatte Ibanez mit dem PT9 in den Achtzigerjahren schon einmal einen Phaser im Programm, dessen Pedaldesign vor allen Dingen durch die zweite Fassung des Tubescreamers bekannt wurde und heute immer noch beim TS9 zu finden ist.
Platzsparende Pedale sind seit einiger Zeit im Trend und so verwundert es nicht, dass auch Ibanez diesen Zweig weiter ausbaut. Was der Ibanez PHMINI zu bieten hat, klärt der folgende Test.
Details
Geliefert wird der PHMINI in einem kleinen Pappkarton inklusive Bedienungsanleitung. Zwei Gummistreifen an der Unterseite des 92,6 x 50,9 x 55,1 mm kleinen und 280 g leichten Pedals sorgen für eine gute Bodenhaftung. Wie gewohnt ist bei diesem kompakten Format die Stromversorgung nur mit einem 9 V-Netzteil möglich, das nicht Teil des Lieferumfangs ist und an der Stirnseite angeschlossen wird. Mit gerade einmal 5 mA fällt der Energiehunger des Pedals sehr klein aus. An der rechten Seite befindet sich neben dem Input noch ein Taster, der wahlweise den 4-Stage- oder 6-Stage-Modus aktiviert und damit vorab schon eine gewisse klangliche Vielseitigkeit verspricht. Mehr dazu gleich im Praxisteil. An der linken Seite sitzt leicht versetzt der Output.
Gesteuert wird der Effekt über zwei kleine Potis für die Effekttiefe (Depth) und das Feedback-Verhalten in einem bestimmten Frequenzbereich (Feedback). Leider wurden die Markierungen der Potis nicht farblich abgehoben und sind demzufolge schlecht abzulesen. Der große und mittig angeordnete Speed-Regler ist außerdem für die Effektgeschwindigkeit zuständig. Auch dieses Pedal arbeitet mit einer True-Bypass-Schaltung.