Der Absynth Software Synthesizer Entwickler Brian Clevinger kündigt in Zusammenarbeit mit der Firma Rhizomatic sein neuestes Instrument Plasmonic an. Und das ist nicht nur optisch ein anscheinend gelungenes Update des legendären Klangerzeugers von Native Instruments. Die Klangerzeugung basiert auf einer Kreuzung von Physical-Modeling und subtraktiver Synthese. Aber reicht das, um die Absynth-Thron zu erklimmen?
Plasmonic erzeugt mehr als Klänge rein akustischer Instrumente
Mit Plasmonic präsentiert uns die Firma Rhizomatic einen neuen sehr interessanten Software-Synthesizer. Der ist nämlich vom Entwickler des bekannten, weit verbreiteten, aber schon in die Jahre gekommenen Absynth Klangerzeugers von NI. Das sieht man an der grafischen Benutzeroberfläche und der vielseitigen Modulationssektion. Vier Audioquellen, darunter zwei Wavetable-Oszillatoren, ein spezieller Impulsgenerator und ein Rauschgenerator (mit eigenem Tiefpassfilter) sorgen für den Sound. Die Filtersektion (seriell oder parallel) besteht aus einem selbstoszillierenden Waveguide (organische Resonanz) und einem selbstoszillierenden Multimode-Ladder-Filter (LP, HP, BP).
Darüber hinaus besitzt der Synthesizer über polyphone Saturation und selbstoszillierende Delay-Effekte. Die Modulationsmatrix kann das komplette System in Bewegung versetzen. Hier habt ihr etliche Hüllkurvengeneratoren, LFOs, Makro-Controller und MIDI Polyphonic Expression (MPE) Support für aktuelle Controller.
Die Fans und Community fordert schon seit vielen Jahren einen Nachfolger oder großes Update von Absynth. Ob Plasmonic in diese Fußstapfen treten kann oder sogar noch eine Schippe drauflegt, das können wir jetzt noch nicht sagen. Was meint ihr dazu?
Preise und Daten
Rhizomatic Plasmonic soll im Frühjahr 2020 erhältlich sein. Ihr könnt den Software-Synthesizer aber jetzt schon zu einem vergünstigten Preis von 89 Euro anstatt 134 Euro bei Indiegogo vorbestellen. Das Plug-in läuft auf macOS und Windows standalone, als AU, VST, VST3 und AAX in 64 Bit. Das Instrument unterstützt MPE und ist mit NKS kompatibel. Da sich das VSTi immer noch in der letzten Entwicklungsphase befindet, kann sich bis zur endgültigen Version noch einiges ändern.
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