Na sowas! Da ist vor wenigen Monaten der Testbericht des t.bone MB 7 Beta online gegangen, da liegt schon eine neue, erweiterte Variante vor mir: the t.bone MB 7 Beta USB.
Die um die drei Buchstaben U, S und B erweiterte Produktbezeichnung kündet selbstredend vom zusätzlichen Funktionsumfang des Mikrofons, welches somit ein USB-Mikrofon ist. Dass dadurch aber nicht wie bei vielen anderen Mikrofonen für den USB-Anschluss der Weg verbaut ist, das Mikro weiterhin auch klassisch per XLR anzuschließen, beschert dem the t.bone MB 7 USB einen gewichtigen Eintrag auf der Pro-Liste. Gleichzeitig entfallen damit die wesentlichen Kritikpunkte, die als Nachteile von reinen USB-Mikrofonen angesehen werden.
Details
Analog wie gehabt
Wie schon das analoge MB 7, ist auch die USB-Version mit einer Tauchspulenkapsel in Nierencharakteristik ausgestattet. Analog angeschlossen, sieht der Verstärker eine Impedanz von 320 Ohm, das Mikrofon wandelt Schall in Spannung mit einer Empfindlichkeit von 1,41 mV/Pa. Der Frequenzgang ist mit 20 Hz – 20 kHz angegeben. Ein Blick in den grafischen Frequenzgang zeigt, dass es vor allem oberhalb von 10 kHz noch einmal einen nicht unerheblichen Boost aufweist. Damit könnte das t.bone MB 7 Beta USB durchaus frisch klingen.
USB
Um das Kapselsignal über den USB-C-Anschluss ausgeben zu können, muss es zuvor digital gewandelt werden. Dies kann der integrierte Chip mit einer Samplefrequenz von bis zu 96 kHz bewerkstelligen, was für die Praxis nicht unbedingt notwendig erscheint. Wichtiger ist hingegen, dass der Wandler dynamisch gut abbilden kann. Das gelingt, indem Wortbreiten von 24 Bit zur Verfügung stehen. Hier ist das Mikrofon solchen mit 16 Bit gegenüber klar im Vorteil.
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Kopfhörerbuchse
Ein 3,5mm-Klinkenausgang für einen Kopfhörer hat auf der Rückseite Platz gefunden. An diesem liegt in einem festen Mischungsverhältnis sowohl das Mikfrofonsignal als auch das an, was vom angeschlossenen Computer oder Mobile Device wiedergegeben wird.
Bügel bleibt
Das Mikrofon wiegt weniger als ein halbes Kilogramm (450) und kommt wie die Analogversion mit einem Bügel, der die Überkopfmontage erlaubt.