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Epiphone Slash J-45 Test

Die Epiphone Slash J-45 aus der Slash-Collection stellt die kostengünstigere Variante der Gibson-Tochter dar, die neben diversen Les-Paul-Modellen angeboten wird. Auch wenn man Slash natürlich zuvorderst mit der berühmten Gibson Les Paul verbindet, die schon seit Jahrzehnten wie sein Zylinder zu seinen Markenzeichen gehört, hat es ihm in puncto Akustikgitarre besonders die ebenfalls legendäre J-45 angetan.
Die Instrumente der Epiphone Slash-Collection ordnen sich gleichzeitig in die Serie der Inspired By Gibson-Modelle ein, die sich sehr detailliert an den momentan erhältlichen Originalen des Gibson-Konzerns orientieren, dabei aber wie gewohnt den kleineren Geldbeutel ansprechen. Neben der aktuellen Epiphone Slash Les Paul Standard hatten wir kürzlich auch eine Epiphone Inspired by Gibson J-45

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bei uns im Test zu Gast, die mit einem authentischen Klang aufwarten konnte. Im Gegensatz zur regulären J-45 kommt die Variante aus der Slash-Collection mit einigen Anpassungen für den Künstler daher. Welche das sind und wie die Gitarre klingt, sagt euch wie immer der folgende Test.

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Details

Lieferumfang

Geliefert wird die Gitarre in einem sehr wertig wirkenden Koffer mit Slashs “Skully”-Logo, der neben dem Instrument und einem Schallloch-Einsatz zur Dämpfung von Rückkopplungen auf der Bühne auch gleich noch einen Satz Gibson-Phosphor-Bronze-Saiten (12-53) sowie diverse Informations- und Werbematerialien dabei hat. Bei der ersten Begutachtung wirkt die Gitarre mit ihrer Hochglanzlackierung und ihrer makellosen Verarbeitung ausgesprochen edel. Insgesamt könnte man durchaus den Eindruck haben, ein Instrument in den Händen zu halten, das deutlich teurer ist als die im September 2021 aufgerufenen 900 Euro.

Fotostrecke: 5 Bilder Unsere Probantin, die Epiphone Slash J-45, erscheint standesgemäß im stabilen schwarzen Formkoffer.

Korpus

Bei der Auswahl der massiven Korpushölzer macht auch Slashs Signature-J-45 keine Experimente und kommt mit der traditionellen Kombination aus Fichtendecke und Mahagoni-Zargen und Boden. Die Round Shouldered Dreadnought, die 1942 als Gibsons Interpretation des legendären Korpusdesigns aus dem Hause Martin vorgestellt wurde, kommt mit einem sehr schön anzuschauenden, hochglänzenden November-Burst-Finish. Alternativ ist das Modell in der Farbgebung Vermillion Burst erhältlich und präsentiert damit zwei Finish-Optionen, die auch bei den Les Pauls aus der Slash-Signature-Serie zu finden sind.

Fotostrecke: 5 Bilder Alternativ zu November Burst ist das Modell in der Farbgebung Vermillion Burst erhältlich.

Die Saiten werden mit elfenbeinfarbenen Saitenhaltern in einem Steg aus Indian Laurel befestigt und laufen über eine Stegeinlage aus Graph Tech TUSQ, unter der auch das Piezo-Element des Tonabnehmersystems sitzt. Abgerundet wird das Korpusdesign durch ein cremefarbenes Binding an den Korpusrändern und einem traditionellen Tortoise-Shell-Pickguard im 50er-Jahre-Stil.

Fotostrecke: 4 Bilder Der aufgeklebte und mit zwei Schrauben fixierte Saitenhalter ist aus Indian Laurel gefertigt.

Hals

Den ebenfalls hochglanzlackierten Hals aus Mahagoni hat man mit einem nach Slashs Wünschen geformten C-Profil versehen und auch das Griffbrett aus Indian Laurel fällt mit seinem 16″ Radius moderner aus als bei der historischen J-45. Das Griffbrett wird von einfachen Punkteinlagen geschmückt und beherbergt 20 tadellos eingesetzte und verrundete Medium-Jumbo-Bünde. Die Gitarre besitzt eine Mensur von 24.75″ / 628,65 mm und geht auch bei der Breite des ebenfalls aus Graph Tech TUSQ bestehenden Sattels von 43 mm keine wirklichen Experimente ein. Auch wenn ein kurzer Vergleich mit den Specs der historischen J-45 aus dem Gibson Custom Shop ergibt, dass der Sattel mit 43,81 mm ursprünglich noch etwas breiter ausfiel. Ein Eingeständnis an den Preis sind die etwas schlichter wirkenden vernickelten Stimmmechaniken, die aber dennoch aus dem Hause Grover stammen. Auch die Rückseite der Kopfplatte wird vom Skully-Logo verziert, außerdem schmückt die Unterschrift des Meisters die Abdeckung des Halsstabs auf der Vorderseite. Ansonsten bietet auch diese neue Epiphone eine Kopfplatte im 60er-Jahre-Kalamazoo-Design, das ein prägendes Merkmal der neuen Inspired by Gibson-Serie des Herstellers ist.

Fotostrecke: 7 Bilder Der Mahagonihals ist hochglanzlackiert und wackelfrei mit dem Korpus verleimt.

Pickupsystem

Die aktuellen Epiphone-Akustikmodelle kommen in der Regel mit einem Fishman Sonitone Piezo-Preamp-System. Unsere vorliegende Slash-Signature-Ausgabe macht in diesem Punkt aber eine Ausnahme und ist mit einem LR Baggs VTC Piezo-Pickup und Preamp ausgestattet, der sich ansonsten aber genauso mit zwei Reglern für Volume und Tone justieren lässt, die dezent im Schallloch untergebracht sind.

Fotostrecke: 3 Bilder Die Epiphone Slash J-45 ist mit einem LR Baggs VTC Piezo-Pickup und Preamp ausgestattet,…
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