Über diese Erfindung werden sich einige Gitarristen freuen. Virtual Jeff Pro erweitert alle E-Gitarren (und Akustikgitarren) um eine Whammy-Funktion und besteht aus einem Teil, der an die Gitarre geklebt wird und einem Bodenpedal. Und es kann mehr als ein herkömmliches Tremolo.
Virtual Jeff
Bereits auf der NAMM 2016 hatten die australischen Erfinder Peter Walker und Ian Moss das Virtual Jeff vorgestellt. Seitdem hat sich viel getan und nun gibt es mit dem Virtual Jeff Pro eine erweiterte und verbesserte Version des „Digital Whammy“ Effektpedals. Und es kann mehr als nur den Vibrato (oder geläufiger, aber falsch: Tremolohebel) ersetzen. Laut Hersteller funktioniert das System mit Ssandard E- und A-Gitarre, Bass, Hollowbodies oder 7- und 8-Saitern.
Virtual Jeff Pro
Optisch hat sich wenig verändert. Das Teil für die Gitarre ist weiterhin einem Vibratosystem nachempfunden und wird einfach mit einer Steck-Bodenplatte (so ist es zu Lefty und Righty kompatibel) auf die E-Gitarre an die Stelle der Wahl geklebt. In der Regel wird das unterhalb der Bridge sein. Am Ende ist es für den Sound egal, denn es handelt sich nur um einen Controller. Die „Magie“ geschieht im Bodenpedal.
Das Virtual Jeff Pro ist ein Effektpedal, das mit drei Fußschaltern, vier In- bzw. Outputs und zwei Kanälen ausgestattet ist. Hier wird die Gitarre regulär angesteckt und geht dann gepuffert vom Pedal weiter in deine Effektkette oder den Amp. Der Virtual Jeff Controller an der Gitarre kommuniziert über Funk (2,4 GHz) und verbindet sich automatisch über einen freien Kanal. Optional kann er auch über ein 4 m Kleinklinkekabel mit dem Bodenpedal interagieren.
Für dich ausgesucht
Die Nutzung ist simpel: Du spielst Gitarre und drückst den Hebel runter. Der Ton wird vom Pedal polyphon tiefer gestimmt. Du ziehst am Hebel, der Ton wird höher.
A/B, Capo und Chorus
Mit den drei Fußschaltern schaltest du den Effekt ein und aus, zwischen den beiden Kanälen A und B für verschiedene Tonhöhespektren um oder mit dem dritten den Virtual Capo ein, mit dem du noch höhere oder tiefere Tunings erreichen kannst. Vermutlich jeweils 1 Oktave drauf.
Über eine Blend-Funktion lässt sich der Klang parallel spielen und du bekommst eine Art Harmonizer-Effekte raus (wie beim Digitech Whammy) und kannst wahlweise über eine Hold-Funktion einen Fake Chorus Effekt erzeugen. Ziemlich nice.
Preis und Marktstart
Aktuell versendendet FOMOfx nur in die USA und Australien. Angeblich soll sich das aber bald ändern, dann kommt die gesamte Welt in den Genuss des Virtual Jeff Pro. Für 499 USD ist es allerdings kein günstiger Effekt. UPDATEPlus Einfuhr und Versand aus den USA vermutlich über 600. Verglichen mit dem Digitech Whammy bedient es sich aber etwas intuitiver und besteht aus mehr Teilen. Und es flubbert zumindest im Video nicht herum. Allerdings werden die Reviews dann zeigen, ob es tatsächlich gut trackt und auch am Bass verwendbar ist.
UPDATE: Es ist auch zum Beispiel bei Thomann für 599 Euro* vorbestellbar.
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Problemchild sagt:
#1 - 02.11.2023 um 21:47 Uhr
Ernsthaft?!!!! Wer klebt sich das Ding auf eine teure Gibson, PRS, oder Ähnliches?Mal ganz abgesehen davon, dass es nur ein Pitch Shifter ist, den man zusätzlich über den Jam Haken bedienen kann! Freilich für den Preis seine teure Decke ruiniert zu haben! Ich bohr doch auch keine Löcher in meine 911er Tür um einen Flaschenöffner daran zu befestigen! Zumal das Ding auch noch so authentisch klingt wie ein Toys R Us Kinderkeyboard! Sorry Bro, aber das Ding ist so überflüssig und hochwertig wie ein K-TEL Messerschärfer aus den 70ern! P.S.: Als Seifenspender würd’ ich’s mir zulegen - für 29,99,-