Das VS Audio Pandora liefert laut Hersteller klassische Fuzz-Sounds, klar inspiriert vom Klassiker, dem Fuzz Face. Der Schaltkreis des Fuzz Face ist die Basis, die Klangerzeugung erfolgt mit handselektierten Germaniumtransistoren und das Ganze wurde zusätzlich modifiziert und erweitert.
Der griechische Hersteller VS Audio ist in unseren Breitengraden noch relativ neu im Effektgeräte-Geschäft, hat uns aber mit dem Blackbird Overdrive
-Pedal schon eindrücklich von seinen Fähigkeiten überzeugen können. Mit dem Pandora erscheint ein weiteres Pedal zum Test, bei dem es etwas kerniger zur Sache geht als beim Blackbird, das eher im Low-Gain-Bereich angesiedelt ist. Was unser Kandidat kann und wie er klingt, erfahrt ihr jetzt.
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Das Pandora kommt im Standardformat für Effektpedale mit den Maßen 73 x 123 x 55 mm (B x T x H) und bringt 312 Gramm auf die Waage. Das Druckgussgehäuse ist schwarz lackiert mit einer Grafik auf der Oberseite, wo sich wie üblich alle Bedien- und Regelmöglichkeiten versammeln. Im Vergleich zum Fuzz Face haben wir die doppelte Anzahl an Regler und Schalter. Potis für Fuzz, Volume, Bass und Treble sind mit ihren goldenen Potiknöpfen in zwei Reihen in der vorderen Hälfte des Bedienfeldes angeordnet. Hinten findet man die beiden Fußschalter, der linke aktiviert den Effekt, der rechte den Clean Boost (More), der jeweilige Status wird mit zwei LEDs in der Mitte angezeigt. Der Bypass-Schalter hat zusätzlich noch ein „Hold-Release“-Feature. Hält man ihn gedrückt, kann der Effekt aktiviert werden und beim Loslassen ist er wieder aus – für den kurzen und schnellen Fuzz-Einsatz zwischendurch.
Für dich ausgesucht
Die Anschlüsse sind an den Seiten geparkt, rechts der Input und links der Output. Die Stromversorgung erfolgt nur per Netzteil, Batteriebetrieb ist nicht vorgesehen. Der Anschluss für ein Standard 9-V-Netzteil (Center Negativ) befindet sich an der Stirnseite und die maximale Stromaufnahme liegt bei 71 mA. Das Pedal hat einen komplett analogen Schaltkreis, allerdings hat man ihm im Gegensatz zum Vorbild eine spezielle Buffer-Schaltung spendiert, damit es auch mit vorgeschalteten Effektpedalen wie Booster, Overdrives oder Wah-Pedalen harmoniert. Der Sound basiert auf einem handselektierten NOS Tungsram AC125 Germaniumtransistor.
Bedienung
Hier ist tatsächlich nichts kompliziert: Mit dem Fuzz-Regler wird der Zerrgrad eingestellt, mit Volume die Gesamtlautstärke und die aktive Klangregelung mit Bass und Treble liefert bis zu 20 dB Boost in jedem Frequenzbereich. Laut Hersteller generiert das Pandora durch eine duale Gainstufe bei niedrigen Einstellungen des Fuzz-Reglers leichte Overdrive-Sounds und bei höheren Settings wird der Ton aggressiver und komprimiert stärker. Wichtig war den Entwicklern auch, dass die Eingangsstufe sehr gut auf die Aktionen des Volume-Potis an der Gitarre reagiert und dass der Sound bei zurückgenommenem Volume-Regler aufklart und schön brillant wird. Das alles werden wir nun im Praxisteil genau unter die Lupe nehmen.