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Apogee Duet Dock Test

Apogees kompakte Duet-Interfaces sind unter ambitionierten Producern, die zudem Wert auf eine mobile Verwendbarkeit im Urlaub oder wechselnden Projektstudios legen, eine bekannte Größe.

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Deren dritte Generation, das Apogee Duet 3, hatten wir erst kürzlich unter die Lupe genommen. Der nun folgende Testbericht widmet sich dem Apogee Duet Dock, das als Zubehör zum Audiointerface erhältlich ist. Was ist und aufgefallen und für wen könnte die Docking Station eine sinnvoller Erweiterung sein?

Details & Praxis

Konzept

Traditionell befindet sich bei Apogees Duet-Interfaces ein so genanntes Breakout-Kabel im Lieferumfang. Dieses verfügt über die wesentlichen Audioanschlüsse (Ausnahme: Kopfhörerbuchse) und wird über einen proprietären Multipin-Stecker mit dem Interface verbunden. Das Duet 3 Dock ersetzt nun dieses Breakout-Kabel wie auch die rückseitigen USB-C-Buchsen des Duet 3, die quasi durchgeschleift werden. Zur Verwendung wird das Duet 3 Interface passgenau in die Docking Station geschoben, sodass sich die Anschlussbuchsen auf der Rückseite befinden.

Fotostrecke: 3 Bilder Duet 3 im Duet Dock

Anschlüsse

Das Duet Dock besitzt neben den beiden USB-C-Buchsen (Host und optional externe Stromversorgung) sieben Audioanschlüsse. Zwei XLR-Buchsen dienen, äquivalent zum Breakout-Kabel, dem Anschluss von Mikrofonen und Geräten/Instrumenten mit Line-Pegel. Die beiden 6,35-mm-Klinkenpaare dienen als Line Out sowie dem Anschluss hochohmiger Instrumente, wie beispielsweise einer E-Gitarre oder einem Bass. Eine weitere große Klinkenbuchse ermöglicht den Anschluss eines zweiten (!) Kopfhörers, was tatsächlich ein schöner Vorteil gegenüber der alleinigen Verwendung des Duet 3 ist. Dessen vorderseitige 3,5mm-Kopfhörerbuchse ist nämlich gleichzeitig nutzbar, wobei die Regelung der Lautstärke gemeinsam erfolgt. Aus Anwendersicht finde ich es subjektiv etwas schade, dass auch beim Dock keine separaten Eingangsbuchsen für Line-Signale vorhanden sind. Zum Einen ist beim Wechsel zwischen Mikrofon- und Line-Signalen ein ständiges Umstöpseln erforderlich, außerdem hat man vielleicht nicht in jeder Situation ein entsprechendes Kabel (XLR auf Klinke) zur Hand, um zum Beispiel ein Keyboard aufzunehmen.

Fotostrecke: 2 Bilder Die Anschlüsse des Duet Dock sind äußerst solide verbaut …

Verarbeitung & Praxistauglichkeit

Das Kunststoffgehäuse des Duet Dock besteht aus Kunststoff und macht einen zweckmäßig robusten Eindruck. Die Anschlüsse sitzen fest im Gehäuse und die XLR-Buchsen sind zudem verriegelbar, was ein unbeabsichtigtes Herausziehen verhindert. Vom Design wirkt die Docking Station im Vergleich zum Hochglanz-Interface vielleicht etwas plump, was allerdings Geschmacksache und für viele Anwender wahrscheinlich von sekundärem Interesse ist.
Neben dem zusätzlichen Kopfhörerausgang bietet die Verwendung des Duet Dock zwei weitere entscheidende Vorteile: Die Bedienbarkeit des Interface im Dock hat sich deutlich verbessert. Durch sein leichtes Gewicht hat sich das Duet 3 im zuvor erfolgten, separaten Review als nicht besonders standfest erwiesen, sodass ich das Interface bei der Bedienung (je nach Untergrund der Arbeitsfläche) häufig mit der anderen Hand fixieren musste. Ganz im Gegensatz zum schwereren Duet 2, mit dem ich seit Jahren arbeite. Im Verbund mit der Docking Station ist das Interface nun erfreulich standfest.
Der zweite Vorteil: Das aufgeräumte Kabelmanagement. In meiner jahrelangen Arbeit mit dem Duet 2 war ich trotz der generellen Transportfreundlichkeit nie ein großer Freund des Breakout-Kabels, was erwartungsgemäß auch auf die neue Generation zutrifft. Je nach Arbeitsplatz liegen die Kabel mehr oder weniger ungünstig im Weg oder baumeln herum. Diese Problem gehört nun mit dem Duet Dock, das allenfalls geringfügig mehr Raum am Arbeitsplatz oder beim Transport beansprucht, der Vergangenheit an!

Eine empfehlenswerte Kombination: Apogee Duet 3 und das Duet Dock
Eine empfehlenswerte Kombination: Apogee Duet 3 und das Duet Dock

Fazit

Das Apogee Duet Dock ist eine definitiv sinnvolle Erweiterung für Besitzer des Duet 3 mit der Bereitschaft, noch einmal zusätzlich in die Tasche zu greifen. Neben einem aufgeräumten Kabelmanagement sind der zusätzliche Kopfhörerausgang und die verbesserte Standfestigkeit bei der Bedienung als Vorteile zu nennen. Aus meiner Sicht ist die transportfreundliche Docking Station neben dem stationären Betrieb auch uneingeschränkt zum mobilen Einsatz geeignet.

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • standfestes Handling (gegenüber der alleinigen Verwendung des Duet 3)
  • „zusätzlicher“ Kopfhörerausgang (Buchsen an Dock und Interface gleichzeitig verwendbar)
  • aufgeräumtes Kabelmanagement
Contra
  • Line Inputs ausschließlich per XLR
Artikelbild
Apogee Duet Dock Test
Für 199,00€ bei
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Features & Spezifikationen
  • Docking Station für Apogee Duet 3
  • 2 USB-C Anschlüsse
  • 2 XLR-Eingänge (Mic / Line)
  • 2 6,35-mm-Klinkeneingänge (hiZ)
  • 1 Stereo-Out (6,3mm TRS)
  • 1 Headphone Out (6,35mm Klinke)
  • Maße: 195mm x 65mm x 200mm (B/H/T)
  • Gewicht: 0,4kg
  • Preis: € 179,– (Straßenpreis am 27.01.2022)
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