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2Box DrumIt Five Mk2 Test

FAZIT

Das 2Box DrumIt Five Mk2 hat nach wie vor einige deutliche Schwachpunkte. Die Parameterbearbeitung im Brain ist nicht gerade intuitiv gestaltet, der USB-Port ist ermüdend langsam, die Erkennung der Beckenzonen ist hardwarebedingt nicht ganz perfekt, der Editor wirkt, als wäre er in einer Nacht programmiert worden und nicht einmal MP3-Files kann das Brain abspielen. Insgesamt kann es schon passieren, dass man als Einsteiger, der sein neues E-Drumset aufbauen und gleich loslegen will, frustrierende Momente erlebt, denn bis das Verhalten der Pads (vor allem der Hi-Hats und Becken) perfekt angepasst ist, vergeht schon einmal die eine oder andere Stunde am Instrument.
Wenn man sich mit all diesen Punkten anfreunden kann, dann bekommt man aber ein hervorragendes E-Drumset, das in Sachen Klang und Spielgefühl alles in den Schatten stellt, das ich bisher unter den Stöcken hatte – und damit auch die zum Teil mehr als doppelt so teuren Top-Modelle der Konkurrenz. 2Box hat seit der ersten Version an den richtigen Stellen nachgebessert – das Rack ist stabil und übermäßiger Crosstalk zwischen den Pads ist kein Thema mehr. Abgesehen von den hoch detaillierten Werkskits und einem flexiblen internen Routing bietet das DrumIt Five Mk2 die Möglichkeit, Samples aus den viel gerühmten Software-Libraries zu importieren und sich so auf der Bühne oder im Proberaum das bisher obligate Notebook mit Audio-Interface zu sparen. Ich persönlich freue mich sehr darüber, dass der orange E-Drum-Underdog es geschafft hat, den großen Herstellern einen wohlverdienten Tritt in den Hintern zu verpassen!

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • hochgradig detaillierte Samples
  • hervorragendes Spielgefühl
  • Import eigener Multisamples möglich
  • flexibles internes Routing
Contra
  • Parameter-Steuerung im Brain
  • langsamer USB 1.1 Port
  • Editor-Software noch nicht ganz ausgereift
  • keine MP3-Unterstützung
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2Box DrumIt Five Mk2 Test
Für 2.549,00€ bei
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FACTS

E-Drumset mit offener Soundarchitektur
    Hardware:
    • Kick-Pad (14“), Snare-Pad (12“) und 3 Tom-Pads (10“) mit Mesh Heads – je 2 Zonen (Center und Rim)
    • 2 Becken-Pads (14“) – je 3 Zonen (Bow, Edge und Bell) und Cymbal Choke
    • Frei bewegliches HiHat-Pad (12“) mit Hall-Sensor (auf „echtem“ HiHat-Stativ)
    • Montiert auf Alu-Racksystem (inkl. Halterungen und Klemmen)
    • Fußmaschine mit Triggerball-Beater enthalten
    Sound-Modul (Brain):
    • Vierzeiliges LC-Display
    • 4 GB Flash-Speicher auf interner, nicht auswechselbarer SD-Card
    • 100 Werkskits Import von Audiodateien und neuen Multisamples möglich (Editor-Software enthalten)
    • Wiedergabe von WAV-Dateien (mit Loop-Funktion)
    • Metronom (BPM in Zehntelschritten einstellbar)
    • Delay und Flanger 10 Dual-Trigger-Inputs (15 Triggerkanäle)
    • 1x Stereo Line-In, 6x Line-Out, 1x Phones-Out (Separater Kopfhörer-Mix möglich)
    • MIDI In/Out
    • USB 1.1 Schnittstelle
    • Netzadapter enthalten
    • Preis (UVP) Komplettset: 2498,- € Preis (UVP)
    • Soundmodul einzeln: 1090,- €
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    Profilbild von Ali lionnet

    Ali lionnet sagt:

    #1 - 02.10.2011 um 15:24 Uhr

    0

    klasse artikel !! aalles was den user interessiert.

    Profilbild von 2BOX Germany

    2BOX Germany sagt:

    #2 - 10.10.2011 um 16:15 Uhr

    0

    Hallo Bonedo! Hallo Alexander!
    vielen Dank für den aufschlussreichen und toll gemachten Test!Beide Daumen hoch...Von unserer Seite aus ein paar Anmerkungen zu den Contras:An der Editorsoftware wird derzeit gearbeitet und wir sind guter Dinge, dass auch bald eigene 2BOX-Sounds mit mehreren Zonen (auch Hihat) erstellt werden können. Wir arbeiten mit Hochdruck daran!MP3-Unterstützung ist leider problematisch, da eine Decodierung von mp3-Dateien in das benötigte 2BOX-Audioformat zu viel Prozessor-Power belegen und damit unsere „Null-Latenz“-Philosophie untergraben würde. Das DrumIt Five-Betriebssystem verwendet spezielle Audio-Formate, welche die extrem schnelle „Verarbeitung“ der Daten ermöglichen. Man kann das polyphone „Soundgerüst“ des Moduls leider nicht mit einem „20€-mp3-Player“ vergleichen. Es ist allerdings nicht ausgeschlossen, dass es evtl. in einem späteren Update integriert sein könnte. Aber bitte nagelt uns nicht darauf fest!Noch mal Danke für den tollen Test.Macht weiter so!Gruß Thomas

    Profilbild von Michael Ghezzo

    Michael Ghezzo sagt:

    #3 - 27.10.2011 um 13:01 Uhr

    0

    Hallo,toller Artikel, vielen Dank - noch eine Frage, bevor ich kaufe - kann ich ein handelsübliche Doublebass Fussmaschine anwenden? Du schreibst es gibt einen eigenen Beater?Gruß aus Wien
    Michael

    Profilbild von Aggi Berger

    Aggi Berger sagt:

    #4 - 27.10.2011 um 17:13 Uhr

    0

    Hi Michael, danke dir! Natürlich kannst du eine handelsübliche Doppelfußmaschine verwenden, und Prinzipiell sollte das auch mit Filz-Schlägeln funktionieren. Ich würde dir aber empfehlen, zwei Triggerball-Beater dazu zu kaufen. Das schont das Mesh-Head und fühlt sich meiner Meinung nach beim Spielen sehr gut an. Eventuell kannst du auch den von der mitgelieferten Fußmaschine verwenden. Allerdings kann ich natürlich nicht versprechen, dass dieser dann exakt identisch mit dem Beater ist, denn du noch zusätzlich kaufst. Es soll sich für linken und rechten Fuß ja möglichst gleich anfühlen. Ich hoffe, das hilft! Liebe Grüße, Aggi Berger.

    Profilbild von DrumIt-fan

    DrumIt-fan sagt:

    #5 - 09.07.2013 um 17:49 Uhr

    0

    Vielen Dank für den schönen Artikel.Wäre es nicht einmal an der Zeit das DrumIt (beladen mit 128-Layern-Sounds aus VSTs) gegen ein entsprechend aufgestelltes Computersystem antreten zu lassen?
    Reicht der Sound des DrumIt an das VST im Rechner heran? Wo sind die Unterschiede? Kann das so präparierte Modul in Live-Situationen mit dem Computer (soundmäßig) mithalten?Gruß

    Profilbild von Soenke Reich

    Soenke Reich sagt:

    #6 - 18.07.2013 um 13:00 Uhr

    0

    Hallo DrumIt-fan! Vielen Dank für die Anregung! Ich notiere mir diesen Wunsch einfach mal Fett in mein Aufgabenbuch :-)

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