5 Tricks und Hacks für die Gitarre möchte ich heute heute verraten, die euer Leben als Gitarrist extrem erleichtern werden und mit denen ihr kleinere Probleme beim Spiel oder mit eurem Equipment in Windeseile eliminieren könnt.
Nichts ist nerviger als die kleinen, tückischen Macken, die am Instrument oder beim Spielen die Lust an der Gitarre auf den Nullpunkt treiben können. Hier sind fünf einfache Lösungen, wie ihr diese Quälgeister blitzschnell vertreibt.
5 Tricks und Hacks für die Gitarre
1. Unerwünschten E-Gitarren Nebengeräuschen minimieren
Nicht selten treten an der Gitarre Geräusche auf, die in aller Regel auf Saiten zurückzuführen sind, die dort schwingen, wo es nicht erwünscht ist, oder auf vibrierende Hardware. Trotz einer akkuraten Dämpftechnik können Leersaiten mitklingen und das Gesamtbild präziser Gitarrenparts empfindlich stören. Dem lässt sich ganz leicht mithilfe eines Haargummis oder der GruvGear “Fret Wraps” Abhilfe schaffen: Einfach den Haargummi um den Sattel drapieren und bei Bedarf über die ersten Bünde streifen und schon klingen unerwünschte Saiten nicht mehr mit.
Für viele mag das jetzt “cheating” und Schummeln sein, aber in der Tat sieht man bei vielen sehr prominenten Bands, dass im Studio schon die eine oder andere Saite mit Gaffa-Tape abgeklebt wurde. Darum: Keine Angst vor Hilfsmitteln!
Gitarren mit Tremolosystemen besitzen leider häufig vibrierende Federn im Tremolofach. Hier kann ein kleiner Streifen Isolierband für die gewünschte Ruhe sorgen.
2. Schlackernde Tremolo Arme fixieren
Tremoloarme sind in aller Regel entweder schraub- oder steckbar. Ganz egal, wie euer System beschaffen ist, das Tremolosystem ist nicht selten ein Quell des Ärgers! Entweder leiert die Steck-Arretierung aus oder das Schraub-Tremolo ist an einer ungünstigen Position im Fixpunkt.
Hier hilft das sogenannte PTFE-Band aus dem Baumarkt, das man in der Regel zum Abdichten von Leitungen verwendet, aber auch problemlos um euren Tremoloarm gewickelt werden kann und so für eine stabile und dennoch flexible Arretierung sorgt.
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3. Stimmstabilität durch harzfreies Öl
Wollt ihr eure Gitarre noch verstimmungsfreier bekommen, hilft euch ein harzfreies Waffenöl wie z.B. Ballistol. Sinnvollerweise solltet ihr euch dazu ein sogenanntes Nadelfläschchen besorgen, mit dem ihr das Schmiermittel besser auftragen könnt.
Am besten verwendet ihr jeweils einen Tropfen sowohl am Auflagepunkt der Saiten am Steg als auch am Sattel. Ihr verringert dadurch die Reibung und euer Instrument bleibt “in tune”.
4. Batterien beschriften
Dieser Trick ist so simpel und doch wendet man ihn zu selten an und ärgert sich später, denn jeder kennt das Szenario: Man hat vor Urzeiten die Batterien in der Gitarre, im Sender oder in den Pedalen gewechselt und weiß nicht, ob sie den kommenden Auftritt noch überstehen werden. Häufig wechselt man vorsichtshalber den 9V-Block und nimmt in Kauf, dass man eine fast volle Batterie wegschmeißt.
Wesentlich sinnvoller ist es, mithilfe eines Klebebandes die Batterie zu beschriften und das Datum des Einsetzens dort zu notieren. So behaltet ihr stets den Überblick über die vergangene Einsatzdauer und könnt den nächsten Wechsel besser
5. Plektren anspitzen
Plektren nutzen sich natürlich ab und jeder, der gerne “Pick-Scratches” praktiziert, weiß, wie unangenehm das Spielgefühl ist, wenn man starke Rillen und Unebenheiten in der Plektrumkante hat.
So wie viele klassische Gitarristen ihre Fingernägel feilen, so können natürlich auch wir E-Gitarristen die Oberfläche des Plektrums mithilfe von Schmirgelpapier oder Feilen wieder etwas einebnen. Ist beides nicht zur Hand, funktioniert das auch wunderbar auf einem Teppich.
Übrigens: Auch neue Plektren klingen wesentlich natürlicher, wenn man die Kante etwas anfeilt!
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Experimentieren!