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5 Tricks, die dich wie Allan Holdsworth klingen lassen

Mit Allan Holdsworth ist ein Gitarrist von uns gegangen, dessen Einfluss auf die Szene nicht hoch genug gewürdigt werden kann. Uneingeschränkten Respekt erfuhr er von Instrumentalisten aller Genres und sein Talent sucht bis heute seinesgleichen. Und dennoch musste er bis zu seinem Tod hart kämpfen, um sich als Musiker über Wasser halten zu können.

(Bild: @ keine Angaben)
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Über das am 15. April 2017 verstorbene Gitarrengenie sagte Eddie van Halen: “Holdsworth is so damned good that I can’t cop anything. I can’t understand what he’s doing. I’ve got to do this [does two-hand tapping], whereas he’ll do it with one hand.”
Wir finden, dass es höchste Zeit ist, dieser Ikone ein kleines Denkmal zu setzen und – auch wenn es unmöglich scheint, sein Spiel in einem kurzen Workshop zu analysieren – einige kleine Stilelemente herauszufiltern und sich diese genauer anzuschauen.

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1. Legatospiel

Allan war ein Meister des Legatospiels. Häufig verknüpfte er große Intervallsprünge, chromatische Linien und Notendopplungen auf benachbarten Saiten zu seinen sehr eigenwilligen und charakteristischen Lines.
Übrigens scheiden sich die Geister, ob Allan Holdsworth “Pull-Offs” verwendete oder selbst mit dem Zeigefinger der Greifhand “Hammer-Ons from Nowhere” vollzog! Hier der Auszug einer Line aus “Devil take the hindmost” vom Album “Metal Fatigue”:

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1. Legatospiel

2. Four-Note per String Scales

Holdsworth ist bekannt für seine “Spinnenfinger”, die ihm erlauben, das Griffbrett auch anders einzuteilen als in die gewohnten Skalenpattern. Hier seht ihr ein Beispiel für die Tonleiter F mixolydisch in 4-Note-per-String-Manier. Falls ihr Probleme mit den Überstreckungen habt, könnt ihr gerne versuchen, Slides zwischen zwei Noten einzufügen.

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2. Four-Note per String Scales

3. Melodien mit Vibrato

Wenn die Aussage nicht auf Allans britischen Humor zurückzuführen ist, behauptete er von sich, dass er lieber Saxofonist geworden wäre und die Gitarre eigentlich gar nicht so sehr mag. Darum bemühte er sich stets, fluide und bläserartige Lines mit der oben erwähnten Legatotechnik oder dem Tremoloarm zu formen, um einen singbareren Sound zu kreieren:
Hier die Intropassage von “Devil take the hindmost”

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3. Melodien mit Vibrato

4. interessante Akkordvoicings

Akkorde sind für Allan nicht nur einfach das Spielen von Griffbildern, sondern Auszüge aus den darunterliegenden Tonleitern, die er über das gesamte Griffbrett sehen will. Häufig begegnen uns bei ihm vierstimmige Voicings, die meist mit sehr weiten Fingerdehnungen verbunden sind oder aber aus sehr eigenwilligen Notengruppierungen bestehen, wie z.B. Töne auf der E, A, B und hohen E- Saite, die auch eine sehr eigene Anschlagstechnik einfordern. Auch entnimmt Holdsworth gerne Intervallstrukturen der Skala und verschiebt diese modal auf jede Tonleiterstufe.
Hier seht ihr die ersten Takte von “Home” vom Album “Metal Fatigue”

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4. interessante Akkordvoicings

5. Gebrauch bestimmter Skalen

Selbstverständlich benutzt Allan die gebräuchlichen Skalen, die bei den meisten Jazz- und Fusionplayern zu finden sind, wie Harmonisch- und Melodisch-Moll, Bebop-Skalen, Halbton-Ganzton oder die Ganztonskala.
Doch auch einige Tonleitern, denen man eher selten begegnet, befinden sich in Holdsworths Vokabular, wie z.B. Harmonisch Dur oder symmetrische Skalen wie z.B. (Double) Augmented oder die Neunton-Skala.

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5. Gebrauch bestimmter Skalen

Und nun viel Spaß mit Allan Holdsworth!

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Nachfolgend findet ihr die weiteren Teile der Workshopreihe:

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