Im Jahrzehnt der Gitarrensolovirtuosen war es schon eine große Überraschung, einen Gitarristen anzutreffen, der nur aufgrund seines Rhythmusspiels vollkommen neue Sounds und Wege beschritt und einen angenehmen frischen Wind in die Gitarrenszene brachte.
Die Rede ist von Andy Summers, seines Zeichen Gitarrero des britischen Erfolgstrios “The Police”.
Für viele Gitarristen der nachfolgenden Generation war Summers eine wegweisende Inspiration und Musiker wie “The Edge” von U2 würden ohne Andy sicherlich anders klingen.
Hier betrachten wir eine Auswahl von 5 Trademarks, die Andys Sound einen so hohen Widererkennungswert verleihen und ihn zu einem ganz großen Gitarristen der 80er Jahre emporheben.
Wer sich noch intensiver mit Andy Summers beschäftigen will, kann sich gerne den ganzen Play Alike zu Gemüte führen: Play-Alike Andy Summers – Gitarren Workshop
Zunächst seht ihr hier alle Licks:
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Für dich ausgesucht
1. add9 – Akkorde
Dreiklänge mit hinzugefügter None geben bei Popsongs immer eine gute Figur ab, und die sieht man bei Andy Summers zu Hauf, wie z.B. bei “Message in a bottle” oder wie hier im Chartbreaker “Every breath you take”:
2. Reggae Off – Beats
New Wave war quasi ein Mischung aus Punk und Reggae und darum dürfen auch die typischen Reggae Off-Beats auf der 2 und 4 bzw. auf den “Und” – Zählzeiten nicht fehlen, wie z.B. bei “So lonely” oder wie hier sogar im Verbund mit einem add9 Akkord und vorgezogenen Akkordwechseln im Riff von “Spirits in the material world”:
3. Kurze Attacks mit Dreiklangsumkehrungen
Beim Intro von “Roxanne” hören wie ebenfalls stacatto-artige Dreiklänge in allen möglichen Umkehrungen, diesmal jedoch auf jede Viertelnote gespielt:
4. Gedoppelte Basslines
Ebenfalls ein Phänomen, welches im Reggae eine bedeutende Rolle spielt, ist das abgedämpfte Doppeln der Bassline oder – in Reggaesprache – des “Riddims”.
Hier ein Beispiel aus “Driven to tears”:
5. Double Stops
Auch zweistimmige Elemente wie Terzen oder Quarten werden von Andy gerne eingesetzt. Hier ein Beispiel aus “Don´t stand so close to me”:
Und nun wünsche ich euch viel Spaß mit “The Police”!
Nachfolgend findet ihr die weiteren Teile der Workshopreihe:
- 5 Tricks, die dich wie Allan Holdsworth klingen lassen
- 5 Tricks, die dich wie Andy Summers klingen lassen
- 5 Tricks, die dich wie Carlos Santana klingen lassen
- 5 Tricks, die dich wie Ed Sheeran klingen lassen
- 5 Tricks, die dich wie Eddie Van Halen klingen lassen
- 5 Tricks, die dich wie Guthrie Govan klingen lassen
- 5 Tricks, die dich wie Mark Knopfler klingen lassen
- 5 Tricks, die dich wie Ritchie Blackmore klingen lassen
- 5 Tricks, die dich wie Steve Lukather klingen lassen
- 5 Tricks, die dich wie Steve Vai klingen lassen
- 5 Tricks, die dich wie Yngwie Malmsteen klingen lassen