Der englische Singer/Songwriter Ed Sheeran hat wirklich alles, was man braucht, um als Star in den Pop-Olymp aufzusteigen zu können. Er verfügt über eine tolle Stimme, weiß mit dem Publikum umzugehen, sich geschickt zu vermarkten und ist natürlich auch ein fantastischer Songwriter. Und ganz nebenbei ist er auch noch ein herausragender Akustikgitarrist, der genau zu wissen scheint, welche Begleittechnik ein Song braucht.
Letztendlich ist es auch ihm zu verdanken, dass sich die Westerngitarre einer großen Beliebtheit erfreut, denn sie ist ein fester Bestandteil seiner Kompositionen und seiner Auftritte. Aus diesen Gründen wird es höchste Zeit, sich ein paar kleine Stilmerkmale seines Spiels genauer vorzuknöpfen und vielleicht gelingt es euch, die eine oder andere Technik in euer Spiel zu übernehmen.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Weitere InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen1. Ghost Notes
Ghost Notes als perkussive Effekte sind immer ein sehr probates Mittel, um ein Begleitpattern mit Drive zu versehen. Sinn ist es, quasi die Snaredrumbeats eines imaginären Grooves zu ersetzen, weshalb man sie häufig auf der 2 und 4 des Taktes hört. Hier ein Beispiel aus “Thinking out loud”:
Für dich ausgesucht
2. Hammer-Ons und Vorschlagsnoten
Häufig findet man in seinen Akkorden kleine Vorschlagsnoten und Hammer-Ons als Verzierungen, wie in dem vorangegangenen Beispiel oder aber auch in “I see fire”:
3. Pattern mit Bass/Diskant-Trennung im Akkord
Pianisten tun es eigentlich immer, Gitarristen jedoch viel zu selten: Das Trennen des Basses von den Diskantsaiten. Damit verleiht man den Akkorden eine viel größere Dimensionalität und Wirkung. Sehr schön ist dies beispielsweise bei “Shape of you” zu sehen und zu hören:
4. Muted Bass Strummings
Ed setzt sehr gerne gemutete Akkorde bzw. gemutete Basssaiten ein. Das Muting erfolgt über den Handballen der Schlaghand, wohingegen das Strumming vom Daumen alleine vollzogen wird. Hier ein Beispiel mit C- und G-Dur:
5. Akzente mit gemutetem Bass
Setzt man nun auf das Pattern noch Akzente, die teilweise synkopiert sind, erhaltet ihr bereits ein sehr treibendes Strumming-Muster. Das funktioniert mit Plektrum oder ebenfalls mit dem Daumen.
Nachfolgend findet ihr die weiteren Teile der Workshopreihe:
- 5 Tricks, die dich wie Allan Holdsworth klingen lassen
- 5 Tricks, die dich wie Andy Summers klingen lassen
- 5 Tricks, die dich wie Carlos Santana klingen lassen
- 5 Tricks, die dich wie Ed Sheeran klingen lassen
- 5 Tricks, die dich wie Eddie Van Halen klingen lassen
- 5 Tricks, die dich wie Guthrie Govan klingen lassen
- 5 Tricks, die dich wie Mark Knopfler klingen lassen
- 5 Tricks, die dich wie Ritchie Blackmore klingen lassen
- 5 Tricks, die dich wie Steve Lukather klingen lassen
- 5 Tricks, die dich wie Steve Vai klingen lassen
- 5 Tricks, die dich wie Yngwie Malmsteen klingen lassen