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7 Effektpedale, die man kennen muss

Auch unter Effektpedalen gibt es mittlerweile einige Legenden, die man mit Fug und Recht als Klassiker bezeichnen darf, so wie es Stratocaster oder Les Paul bei den Gitarren und Fender Twin oder Marshall Plexi bei den Amps sind. In diesem Artikel stellen wir euch sieben Effektpedale vor, die man auf jeden Fall kennen sollte.

7 Effektpedale, die man kennen muss
Inhalte
  1. Cry Baby Wah Pedal
  2. Tube Screamer
  3. Whammy Pedal
  4. Big Muff
  5. CE-1 Chorus
  6. Memory Man
  7. MXR Phase 90

Cry Baby Wah Pedal

1966 kam das legendäre Thomas Organ/Vox Cry Baby auf den Markt und Ikonen wie Jimi Hendrix, Eric Clapton oder Jimmy Page machten es berühmt. Die Namensrechte sicherte sich Jim Dunlop Anfang der 1980er Jahre und seither wird das Wah-Pedal unter dem Namen Dunlop Cry Baby hergestellt. Dunlop hat in der Cry-Baby-Serie mittlerweile neben dem Standardmodell GCB95 auch diverse Custom-Wah- und Signature-Modelle im Angebot.

Dunlop Cry Baby
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Dunlop Crybaby GCB95
Dunlop Crybaby GCB95
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Dunlop Cry Baby GBC95 Test Artikelbild
Dunlop Cry Baby GBC95 Test

Die Grund-Version des legendären Cry Baby ist die Fachkraft für coole Clean- und Crunch-Sounds.

08.10.2008
4 / 5

Anspieltipp:

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Dunlop Cry Baby mit Cleansound Dunlop Cry Baby mit verzerrtem Amp

Tube Screamer

Der kleine grüne Kasten ist einer der meistkopierten Zerrgeneratoren unserer Zeit. Der TS-808 mit dem quadratischen Metallschalter erblickte im Jahr 1979 das Licht der Welt und war eines der ersten Zerrpedale, die für eine eher leichte und harmonisch klingende Verzerrung sorgte. Stevie Ray Vaughan liebte den Tube Screamer geliebt und hatte auch oft zwei davon im Einsatz, gerne auch mal hintereinandergeschaltet für etwas heftigere Sounds. Der Tube Screamer eignet sich auch sehr gut dazu, einen bereits verzerrten Amp noch etwas mehr in den höheren Zerrbereich zu fahren, was von einigen Gitarristen im Heavy-Bereich gerne praktiziert wird, die man prinzipiell mit dem leichten Overdrive des Tube Screamers gar nicht in Verbindung bringen würde. Auch als Lead-Boost eignet sich der Overdrive sehr gut.

Ibanez TS-808 DX
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Ibanez TS808
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Ibanez Tube Screamer vor clean eingestelltem Amp Ibanez Tube Screamer vor angezerrtem Marshall (zuerst Bypass, dann eingeschaltet)

Whammy Pedal

Es geht mit einem roten Pedal weiter, einem Paukenschlag in den 1990er Jahren, als Digitech das Whammy-Pedal auf den Markt brachte. Ein Pitch-Shifter und Harmonizer, dessen Effektsound man über ein Pedal in Echtzeit steuern kann. Damit sind sehr abgefahrene Effekte machbar und einer der Protagonisten dieses neuen Effektes heißt Tom Morello, der mit ihm herausragende Gitarrensoli aufnahm. Weitere bekannte Gitarristen, die das rote Pedal ab und zu unter den Füßen haben, sind Steve Vai, Joe Satriani oder auch Jack White, der den Bass-Sound im Verse bei “Seven Nation Army” mit dem Whammy (-12) erzeugte.

Digitech Whammy4
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Digitech Whammy 5
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Digitech Whammy4 Test Artikelbild
Digitech Whammy4 Test

Was kann die vierte Ausbau-Stufe des legendären roten Sound-Verbiegers aus dem Digitech-Labor?

16.09.2008
5 / 5
5 / 5
1

Anspieltipp:

  • Rage Against The Machine: Killing In The Name (Solo)
  • Audioslave: Like A Stone (Solo)
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Digitech Whammy (Mode +24) Digitech Whammy (Mode Harmony)

Big Muff

Der Big Muff ist ein Distortion-Pedal, das Electro Harmonix unter der Leitung von Mastermind Mike Matthews 1970 auf den Markt brachte. Zu dieser Zeit gab es noch keine High-Gain-Amps und “richtige” Verzerrung war bei den damaligen Verstärkern nur bei sehr hohen Lautstärken möglich. Der Big Muff kam genau richtig und sorgte für eine amtliche Sägezerre, die man mit einem Amp allein nicht erreichen konnte. Vor allem die stattliche Portion Sustain macht den Big Muff zum bevorzugten Zerrer für Solopassagen. Bis heute gibt es sehr viele Inkarnationen dieses legendären Pedals, das immer noch von Electro Harmonix hergestellt wird und dessen Sound auch in vielen Modeling Multi-Effekten archiviert ist. Stilistisch ist der Zerrkasten sehr breit aufgestellt, was auch die Liste seiner User ausweist, darunter Gitarrengrößen wie Carlos Santana, The Edge, Jack White, Dan Auerbach (Black Keys) oder David Gilmour.

Electro Harmonix Green Russian Big Muff
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Electro Harmonix Green Russian Big Muff Fuzz
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Big Muff mit ordentlich Gain

CE-1 Chorus

Der japanische Hersteller Boss entwickelte 1975 mit dem JC-120 Amp einen Transistorcombo mit eingebautem Chorus/Vibrato-Effekt, dessen Sound sich vor allem wegen des Effekts sehr großer Beliebtheit erfreute. Klar, dass man nachlegte und ein Jahr später das erste Choruspedal mit dem Namen CE-1 auf den Markt brachte. Ein recht großes Monster, das per Fuß von Chorus auf Vibrato umgeschaltet werden konnte. Der warm klingende Modulations-Sound dieses Pedals war allerdings die Blaupause für viele Nachfolgegeräte aus eigenem Haus und natürlich auch für die unzähligen Nachbildungen anderer Hersteller. Das Original wurde von sehr vielen Gitarristen auf der Bühne und im Studio eingesetzt – Andy Summers, John Frusciante oder auch Metallica peppten damit ihre Cleansounds auf. Heute bieten die Japaner mit dem Boss CE-2w eine moderne und platzsparende Alternative an, die einen CE-1-Modus im Gepäck hat.

Boss CE-1
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Boss CE-2w
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Anspieltipp

  • Metallica: Nothing Else Matters
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Boss CE-1 – Chorus Mode Boss CE-1 – Vibrato Mode

Memory Man

Eine weitere Pedal-Legende aus dem Hause Electro Harmonix ist der Memory Man, ein Delay-Effektpedal mit Eimerketten-Speicherung und gleichzeitig der erste Delay-Effekt im Pedalformat. Das Ur-Modell kam 1976 als reiner Echo-Effekt mit drei Reglern und einer maximalen Delay-Zeit von 300 ms auf den Markt, aber irgendwann entschied man sich dazu, den Echo-Sound mit Chorus und Vibrato anzureichern, was zum beliebten Deluxe Memory Man Echo/Chorus/Vibrato führte. Das Pedal schafft ein Delay von 550 ms und ist bei alten Aufnahmen von U2 zu hören. The Edge hat dafür zwei Memory Man Pedale parallel eingesetzt und mit unterschiedlichen Einstellungen auf zwei Vox AC30 geschickt.Eine weitere Pedal-Legende aus dem Hause Electro Harmonix ist der Memory Man, ein Delay-Effektpedal mit Eimerketten-Speicherung und gleichzeitig der erste Delay-Effekt im Pedalformat. Das Ur-Modell kam 1976 als reiner Echo-Effekt mit drei Reglern und einer maximalen Delay-Zeit von 300 ms auf den Markt, aber irgendwann entschied man sich dazu, den Echo-Sound mit Chorus und Vibrato anzureichern, was zum beliebten Deluxe Memory Man Echo/Chorus/Vibrato führte. Das Pedal schafft ein Delay von 550 ms und ist bei alten Aufnahmen von U2 zu hören. The Edge hat dafür zwei Memory Man Pedale parallel eingesetzt und mit unterschiedlichen Einstellungen auf zwei Vox AC30 geschickt.

Electro Harmonix Deluxe Memory Man
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Electro Harmonix Deluxe Memory Man
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Memory Man (Plug-In von Guitar Rig)

MXR Phase 90

Bei den Modulations-Effekten schuf der amerikanische Hersteller MXR mit dem Phase 90 einen Klassiker, und das nicht nur, weil der Sound einfach mit einem einzigen Regler einzustellen ist. Auch dieses Pedal ist ein Kind der 1970er Jahre und vor allem die Geräte der ersten Ära mit dem Firmennamen in Schreibschrift (Script-Logo) stehen bei Vintage-Liebhabern ganz weit oben auf der Liste. Auch vom Phase 90 gibt es unterschiedliche Modell-Typen und diverse Reissue-Geräte. Von David Gilmour und Eddie Van Halen stammen die wohl die bekanntesten Songs, die mit dem orangefarbenen Phaser-Pedal aufgenommen wurden.

MXR Customshop Phase 90
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MXR Phase 90
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MXR Customshop Phase 90 Test

Reduce to the max – der Slogan, der einst die Einführung des Smart begleitete, könnte auch über dem MXR Phase 90 stehen: mit einem Schalter und einem Poti zum Kultobjekt!

09.07.2009
5 / 5
5 / 5
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MXR Phase 90 mit Cleansound MXR Phase 90 mit verzerrtem Sound

Weitere Informationen und Artikel zu Gitarren Effektgeräten findest du in unserer Themenwelt Effektgeräte

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