Heute kommen wir zum sechsten Modus der Durtonleiter, der aeolischen Tonleiter bzw. auch “natürlich Moll” genannt, bei der es sich, wie auch bei phrygisch und dorisch, um eine Mollscale handelt.
Die Halbtöne, die wir erhalten, verschieben sich diesmal auf die Stufen 2 und 3 sowie 5 und 6:
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Mehr Informationen1. Scale Patterns
Nun zu den Scale Patterns, eingeteilt in 5 Fingersätze über das ganze Griffbrett in C-aeolisch. Sie entsprechen den Fingersätzen des Eb-ionischen Modus, jedoch auf der Sexte C zentriert:
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2. Chord
Als Akkord gewinnen wir einen m7/9/11 mit kleiner Sexte:
Geläufige aeolische Akkorde haben keine spezifisch aeolischen Optionstöne, sondern funktionieren mit der 9 oder 11, wie sie auch im dorischen Modus vorkommen würden. Als Durchgangs- oder Pendelakkord kann man jedoch auch die b13 in den Akkord integrieren:
3. Progressions
Aeolische Progressionen sind die klassischen “traurigen” Moll-Akkordfolgen, die den Durakkord auf der kleinen Sexte beinhalten und häufig in Pop, aber auch Rock und Metal vorkommen:
Behält man den Grundton (in diesem Fall C) im Bass, erhalten wir:
4. Zerlegungen
Anbei zwei mögliche Zerlegungsvarianten des aeolischen Modus: Exemplarisch zeige ich euch eine Zerlegung in Dreiklängen, diesmal jedoch invertiert:
und in Zick-Zack Terzen:
5. Charakteristische Intervalle und Avoid Notes
Das modal charakteristische Intervall des aeolischen Modus ist die b13 bzw. die kleine Sexte und man darf beim Solieren gerne auf dieses Intervall zurückgreifen, da sie den Melodien eine gewisse “Melancholie” verleiht. Leider ist die b13 auch gleichzeitig die Avoid Note und sollte aufgelöst werden, falls man auf ihr landet.
6. Licks
Hier sind zwei Licks, die den aeolischen Sound ziemlich deutlich ausdrücken.
Lick 1:
Lick 2:
7. Playbacks
Zum Abschluss gebe ich euch ein Playback, über dem ihr die aeolische Tonleiter ausprobieren könnt:
Und nun viel Spaß mit dem aeolischen Moll!
Nachfolgend findet ihr die weiteren Teile des Workshops: