Heute präsentiere ich euch den 5. Modus der Durtonleiter, die den Namen mixolydisch trägt und einer Durskala mit kleiner Septime entspricht.
Die Halbtöne, die wir erhalten, verschieben sich auf die Stufen 3 und 4 sowie 6 und 7:
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Mehr Informationen1. Scale Patterns
Als nächstes seht ihr die Scale Patterns von C-mixolydisch, eingeteilt in fünf Fingersätze. Sie entsprechen den Fingersätzen des F-ionischen Modus, allerdings auf der Quinte C zentriert:
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2. Chord
Als Akkord erhalten wir einen Dominantseptakkord mit None, 11 und 13:
Sehr verbreitete Akkorde entsprechen den typischen Voicings, die man auch im Blues und Funk findet. Auch sus4 Akkorde mit kleiner Septime geben sehr gut eine andere, schwebende Facette von Mixolydisch wieder, wie man sie z.B. in Herbie Hancocks “Maiden Voyage” findet.
Auch klassisch “indisch” anmutende Akkorde mit Terz, Quarte und Septime stammen häufig aus diesem Modus. Das darf nicht wundern, entspricht doch der indische Raga “Harikambhoji” genau unserem Mixolydisch.
3. Progressions
Mixolydische Akkordprogressionen sind klassische Blues- oder Funkpatterns, statische 7sus4-Akkordriffs, aber auch Kompositionen wie z.B. “Sweet home Alabama” von Lynyrd Skynyrd oder auch die Strophe von “Teardrop” von Massive Attack, bei denen zwei benachbarte Durakkorde am Anfang erscheinen.
Behält man den Grundton (in diesem Fall C) im Bass, erhalten wir:
4. Zerlegungen
Kommen wir nun zu zwei möglichen Zerlegungsvarianten von mixolydisch:
Exemplarisch zeige ich euch eine Sequenz in Dreiklangspärchen, die im Zickzackmuster angeordnet sind:
und in Septimen:
5. Charakteristische Intervalle und Avoid Notes
Das modal charakteristische Intervall des mixolydischen Modus ist die kleine Septime und die große Terz.
Die Avoid Note ist die Quarte, wenn es sich um Dominantseptakkorde handelt und die Terz, falls es sich um 7sus4 Akkorde dreht, doch gerade im Zwischenspiel dieser beiden Töne liegt ein hohes melodisches Potential für diesen Modus.
6. Licks
Nun zeige ich euch zwei Licks, die den mixolydischen Sound gut darstellen können. Häufig finden bei Kompositionen bzw. Soli in dieser Stimmung Skalenmixturen aus der Durpentatonik, Bluestonleiter und Mixolydisch auf dem Grundton statt.
Um den typischen Sound aufzuzeigen, beschränke ich mich jedoch auf das Mixo-Tonmaterial.
Lick 1 ist ein geshuffeltes Blueslick, das aber auch mit geraden Achteln gut funktioniert:
Lick 2 klingt leicht indisch und spielt mit der 7add4 Pentatonik
7. Playbacks
Hier findet ihr ein funky Playback, über dem ihr die mixolydische Tonleiter anwenden könnt:
Und nun viel Spaß mit dem Mixolydischen Mode!
Nachfolgend findet ihr die weiteren Teile des Workshops: