Die Flut günstiger Großmembran-Kondensatormikrofone ist mittlerweile unüberschaubar. Kämpft man sich durch die technischen Daten, dann können zumindest auf dem Papier fast alle das Gleiche. Aber das beantwortet noch lange nicht die wichtigste Frage: Wie klingen die einzelnen Mikros? Um genau dem auf den Grund zu gehen, haben wir uns acht Großmembran-Kondensatormikros der Einsteigerklasse bis 300 Euro kommen lassen und diese für euch im Studio getestet. Und damit die Unterschiede zwischen den einzelnen Mikrofonen deutlich werden, haben wir eine Sängerin und einen Sänger immer die gleiche Phrase singen lassen. Zudem haben wir auch einen Take, quasi als Referenz, mit einem Neumann TLM127 und einem TLM103 aufgenommen, da diese Mikrofone sehr neutral klingen und in vielen professionellen Studios ihre Arbeit verrichten.
Für dich ausgesucht
Die von uns getesteten Einsteiger-Mikrofone wird man in der Regel für Vocal-Aufnahmen einsetzen, daher auch unser Test mit Gesang. Doch natürlich könnt ihr mit diesen Mikros auch akustische Schallquellen wie Akustik-Gitarre, Drums und Ähnliches aufnehmen. Als Beurteilungskriterien werden in diesem Mikrofontest die folgenden Faktoren berücksichtigt: Rauschverhalten, Auflösungsvermögen, Dynamikumfang, Impulsverhalten, Frequenzgang und natürlich die Grundcharaktere der Mikrofone. Zudem haben wir auch darauf geachtet, ob das eine oder andere Mikro besser mit männlichem oder weiblichem Gesang harmoniert oder zu einer speziellen Stimme passt oder nicht. Schaut also selbst, wer sich einen Platz auf dem Treppchen sichern konnte.
- AKG Perception 200
- Groove Tubes GT50
- M-Audio Nova
- MXL V6
- Oktava MK-319 (Produktseite auf thomann.de)
- Studio Projects C1 MK2 (Produktseite auf thomann.de)
- Audio Technica AT3035
- Superlux CM-H8G