Man kann nie genug Effekte haben. Umso schöner, wenn sie nicht nur hochwertig klingen, sondern auch dazu noch preiswert sind. Das Joyo Atmosphere erscheint als R-14 in der Revolution-Serie und bringt Halleffekte mit, die man sonst eher nicht findet.
Joyo Atmosphere
Viel Funktion auf kleinem Raum, so mag ich das gern. Das Atmosphere ist zwar relativ klassisch aufgebaut, wartet aber doch mit ein paar Eigenheiten auf: Die Regler für Mix, Decay und den Reverb-Modus sind gewohnt groß ausgefallen, hingegen der sonst recht rare Tone-Regler und ein zusätzlicher Mod-Regler sind bedeutend kleiner ausgefallen.
Als Reverb-Modi stehen Plate, Church, Spring, Eko-Verb, Shimmer, Comet, Rewind, Forest und Pulse zur Option. Eko-Verb hat nichts mit dem Rapper Eko-Fresh zu tun, sondern ist eine Kombination aus Echo und Repeat, Comet soll eine Art Orbit zwischen Gitarre und Amp herbeirufen (laaaaaaang), Rewind ist ein Tape-artiges Rückwärts-Delay, Forest ist wie ein Sonnenbad in einem Wald und Pulse ein flatterndes Reverb.
Der Mod-Regler regelt je Effekt, wie stark der Zusatz moduliert wird. Also zum Beispiel, wie stark Flutter oder Shimmer sind. Etwas merkwürdig finde ich aber die Position vom Trails-Hebel. Der ist unter den Reglern und damit recht nah am Fußschalter – da muss man aufpassen. Der hätte auch prima an die Stirn oder Unterseite gepasst, so oft brauchte ich den nie.
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Preis und Marktstart
Das Joyo Atmosphere kostet 89 Euro im Handel* und kann dafür ordentlich liefern. Ende November soll es dann auch ausgeliefert werden. Ich denke, da sollten Reverb-Willige ohne festen Sattel durchaus vorbeischauen.
Wer schon ein Reverb hat und noch einen freien Fleck auf seinem Pedalboard mit einem analogen Delay füllen möchte, der sollte sich das ebenfalls neue Joyo Nascar Delay mal ansehen. Das könnte sich für den geringen Preis durchaus lohnen.
Mehr Infos
- Produktseite bei Joyo
- Produktseite bei Thomann*
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