Daran hat fast keiner mehr geglaubt: Nach jahrelangem Rechtsstreit über die Nutzung von Musikvideos bei YouTube haben sich GEMA und das 2005 gegründete Videoportal nun endlich geeinigt und einen Lizenzvertrag abgeschlossen.
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Die neue Vereinbarung ist auf freiwilliger Basis entstanden und soll noch heute in Kraft treten. Videoabrufe werden ab sofort an die GEMA gemeldet und entsprechende Zahlungen geleistet, die die GEMA an die Künstler weiter gibt. In welcher Höhe die Vergütungen ausgehandelt wurden, ist nicht bekannt.
Für Nutzer und Fans von YouTube Musikvideos ist das wohl die Nachricht des Jahres, zumal diese Einigung absolut überraschend kommt. Alle Künstler bekommen rückwirkend die Gelder für ihre Videos, die seit 2009 “illegal” auf YouTube angeboten wurden.
Wer von beiden Kontrahenten Zugeständnisse gemacht hat, oder wer mit seinen Forderungen eingeknickt ist, lässt sich nicht sagen.
Quelle: FAZ
Mika sagt:
#1 - 01.11.2016 um 14:46 Uhr
Moin,Ist schon klar ob dadurch DJ-Set's auf YouTube in Zukunft quasi "legal" sind, bzw. ob dies einen Einfluss darauf hat?Lg
NUMINOS sagt:
#1.1 - 02.11.2016 um 11:33 Uhr
Hi Mika,das ist eine sehr spannende Frage, die Du da aufwirfst. Ich bin da aktuell mit meiner Recherche dran. Was ich zum jetzigen Zeitpunkt weiß, ist, dass "Mixbank" den Upload auf Youtube ermöglicht. Die Tracks in solchen Mixe sind also in jedem Fall indiziert und können legal lizensiert werden. Ich spekuliere mal, dass Youtube (genauso wie Spotify und Apple Music) Mixe in naher Zukunft mit den Algorithmen von "Mixscan" automatisiert auswerten lassen wird. Tendenziell würde ich da also ein vorsichtiges "Ja" drauf antworten.
Antwort auf #1 von Mika
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