Audio-to-MIDI Funktion dürfte geneigte Soundbastler neugierig machen: In drei Modifikationen soll die problemlose Konvertierung von Audio in Midi Dateien möglich werden. Mit den Tools sollen Audio Drum Grooves Melodien und sogar Harmonien und Akkorde nicht mehr vor der Übersetzung in die Midi-Sprache gefeit sein.
Ob diese Neuerungen zünden können erfahrt ihr in unserem Test, der bereits online ist: Ableton Live 9 Test
Ableton Push – die erste offizielle Hardware für Live
In der Tradition von intuitiven Songschrauber Werkzeugen wie der Native Instruments Maschine, veröffentlicht Ableton nun einen Controller für die Software. Damit soll der gesamte Produktionsprozess mit Ableton auf einem Gerät zusammengefasst werden: In Echtzeit und ohne Tastatur oder Bildschirm des Computers auch nur anzuschauen.
Mit Push können Beats im Detail und als Step-Sequenz programmiert werden. Dabei helfen dem User ganze 64 mehrfarbige Pads mit Anschlagdynamik und Aftertouch-Funktion, mit der das Einspielen, der Step-Sequenzer und die Navigation innerhalb rhythmischer Patterns intuitiv von statten gehen soll.
Flankiert werden die Pads von 11 berührungsempfindlichen Endlos-Drehregler, die der direkten Steuerung von Instrument- und Effekt-Einstellungen, Velocity und Step-Timing dienen. Für Melodien und Akkorde wird Push den Tastaturumfang eines ganzen Klaviers bieten. Die 64 Pads zeigen den Grundton sowie andere Noten der gewählten Tonart in unterschiedlichen Farben an. Damit können Anwender gespielte Tonfolgen in jede Skala übertragen, mit Knopfdruck zwischen Tonarten wechseln.
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Auch die Songstrukturen werden nicht vom Funktionsumfang außen vor gelassen. Clips steuern, Noten neu aufnehmen oder zwischen Song-Elementen und -Variationen wechseln soll mit einer überschaubaren Anzahl von Buttons möglich werden. Das Zusammenspiel zwischen Hard- und Software steht dabei im Vordergrund: Was an Push gedreht wird, kann von Ableton Live 9 festgehalten werden. Bereit um auch nachträglich am Computer editiert, arrangiert und exportiert zu werden. Deshalb enthält Push Ableton Live 9 Intro und funktioniert selbstverständlich mit jeder Edition von Live 9: Intro, Standard oder Suite. Alle enthaltenen Instrumente, Effekte und Sounds sowie Ihre eigenen Sound-Libraries werden sich anwenden und modifizieren lassen.
Bei dem Schritt in die Welt der Hardware hat sich Ableton von den Controller-Spezialisten Akai unterstützen lassen. Der Hersteller kann auf Erfahrung von Pad-Controllern zurückblicken – immerhin stammt die MPC Reihe aus diesem Hause.
Push kann ab heute bestellt werden. Die UvP beträgt 499 €.
Was ist neu?
Zahlreiche Neuerungen wie eine Session-Automation, ein überarbeiteter Browser und neue Effekte wurden bereits angekündigt. Vor allem die
Features:
- hergestellt von Akai Professional
- Pad-Controller mit 64 anschlagdynamischen, mehrfarbigne RGB-Pads
- Aftertouch-Funktion
- individualisierbares Layout
- Touch-Strip-Sensor mit 24 LEDs
- 11 berührungsempfindliche Endlos-Drehregler
- vierzeiliges LC-Display
- Maße: 37 (B) x 29,3 (T), 4,6 (Höhe inkl. Drehregler)
- Gewicht: 2,99 kg
- Anschlüsse: USB, Netzteil, 2 Fußschalter
- Stromversorgung über USB möglich
- Metall-Abdeckung optional erhältlich
Für eine weitere Einführung in das Gerät ein Video von Ableton:
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