Fazit
Insgesamt hat Access im Snow viele gute Ideen untergebracht und bleibt seiner hochqualitativen Linie mit diesem Instrument treu. Mit ihrem “Kleinen” haben die Recklinghausener eine besondere Zielgruppe im Visier: Der Snow ist nicht als Studioarbeitstier konzipiert, sondern vorrangig als mobiles Instrument für die Bühne, DJs und Live-Acts in der Clubszene. Seine portable Größe, Audio-Eingang, Easy-Mode, die Möglichkeit, ihn als eigenständiges Interface oder Effektgerät zu nutzen, Atomizer, etc. – das alles weist eindeutig in diese Richtung. Und natürlich auch das beigelegte Softcase. Bei Live-Anwendungen dürfte auch der schlichtere Prozessor voll und ganz ausreichen. Und wer die berühmte Virus-Power fürs Studio will, der muss sich den großen Bruder Virus TI Desktop zulegen.
Abschließend noch ein paar vorsichtige Fragen in die Zukunft: Ist TI wirklich die totale Integration? Ist die DSP-Technologie auch im Reich der Synthesizer zukunftsweisend? Wird es die Virus-Synths als Software-Version geben?
Für dich ausgesucht
Im Bonedo-Forum können Meinungen zum Instrument und zum Testbericht ausgetauscht werden. Ebenfalls steht der Redakteur dort gerne für Fragen bereit!
- Übersichtliches, robustes und hochwertiges Design
- Portable Größe
- Vielseitige Oszillatoren
- Bis zu 50 Stimmen
- Gute und vielseitige Filter
- Gute Emulation des Moog Cascade Filters
- Gute interne Effekte
- Vocoder
- Atomizer (=Beatshredder/Glitch FX)
- Komplexer Arpeggiator
- Das gelungene Virus Control-Plugin erleichtert die Bedienung
- Audio-Eingang
- Expert- und Easymode
- Über das Control-PlugIn (USB) 3 weitere Ausgänge im Hostsequenzer
- Kann als eigenständiges Audio/MIDI Interface oder FX-Gerät genutzt werden
- Relativ hoher Preis (Straßenpreis knapp über 1000 Euro)
- Nur 4facher Multimode
- Kein separater Kopfhörer Ausgang
- Kein Audio Eingang über das Control-PlugIn
- Schwächerer Prozessor als in anderen TI-Modellen
- Nicht alle Parameter lassen sich vom Hostsequenzer automatisieren
- 3 vielseitige Oszillatoren mit 8 verschiede Typen
- 2 vielseitige Filter inkl. Emulation des Moog Cascade Filter
- 3 LFOs
- 2 Envelopes
- Modulationsmatrix mit 6 Slots
- Viele hochwertige Effekte
- Atomizer (Shredder/Glitch FX mit autom. Tempo Erkennung)
- Vocoder
- Arpeggiator
- Einbindung in Computer basierte Studioumgebung per TI Software
- 1 Stero Ausgang / 1 Stereo Eingang
- 3 zusätzliche Stereo Ausgänge mittles TI Software
- Polyphonie bis zu 50 Stimmen
- 4fach multitimbral
- Easy- und Expert-Mode
- Großes Display
- Schickes Design, gute Hardware
- Portable Größe und Gewicht
- Preis: ca. 1000 EUR