Fazit
Keine Frage, 1250 Euro sind eine Menge Geld für eine Doppelfußmaschine. Bedenkt man aber die exzellente Konstruktion und Verarbeitung sowie die äußerst umfangreichen Justier-, Erweiterungs-, und Modifikationsmöglichkeiten, muss die ACD Darwin Maschine als erschwinglich bezeichnet werden. Auch das – sonst nur aus dem Custom-Trommelbau bekannte – Konzept der individuellen Betreuung dürfte sich für viele Nutzer der Maschine auszahlen. Beim Spielkomfort und der Laufgeschwindigkeit kann es die Testmaschine mit den besten Modellen problemlos aufnehmen. Dass das Spielgefühl dabei nicht nur Drummer im Extrembereich ansprechen dürfte, kann als weiterer Vorteil gelten. Als kleiner Kritikpunkt bleibt, dass die Standfestigkeit im Single-Betrieb nicht an die besten Konkurrenzpedale heran kommt. Eine breitere Bodenplatte würde hier Abhilfe schaffen. Alle, die bereit sind, das entsprechende Geld für eine Edelfußmaschine auszugeben, sollten die Modelle aus Klagenfurt auf jeden Fall in die engere Wahl nehmen.
- exzellente Laufeigenschaften
- organisches Spielgefühl, auch beim Umbau auf Direct Links
- hochwertige Verarbeitung
- absolut spielfreie Lager
- Tasche im Lieferumfang
- auf dickerem Teppich wirkt die Maschine (als Einzelpedal verwendet) etwas instabil
Technische Spezifikationen
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- Hersteller: ACD Unlimited
- Typenbezeichnung: Darwin Longboard Double, Strap und Direct
- Antrieb: Bandzug oder Direct (Link-Stangen im Lieferumfang), stufenlos variable Cams.
- Bodenplatte: ja
- Fersenteil/Trittplattenverbindung: kugelgelagerte Achse.
- Trittplattenwinkel verstellbar: ja
- Schlägelwinkel verstellbar: ja
- Art des Schlägels/Beaters: Filz, austauschbar
- Befestigung am Spannreifen:
- Tasche/Case im Lieferumfang: Tasche
- Zubehör: Tasche, Direct Links, Inbus-Schlüssel
- Besonderheiten: Spannreifenbefestigung ist verschiebbar/versetzbar
- Herstellungsland: Österreich
- Preis (Verkaufspreis): Doppelpedal mit Direct Drive Option: 1250,00 EUR
Seite des Herstellers: https://www.acd-unlimited.at
Felix Engeln sagt:
#1 - 26.02.2021 um 09:29 Uhr
Ich habe mir eine Silver Special Edition des Darwin Doppelpedals gekauft und werde sie wohl blutenden Herzens zurückschicken.
Der Grund ist zweierlei:
Zum Einen ist die Verbindung vom Pedal zum Drive Shaft sehr instabil und wackelig und wird von lediglich einer Schraube gehalten, die nicht mal vollständig auf dem viel zu kurzen Bolzen, also dem Verbindungsnuppel an Pedal, aufsitzt. Damit sich diese Schraube beim Spielen nicht löst und die ganze Verbindung wackelig wird, muss diese eine Schraube tierisch festgezogen werden. Ich habe keine Ahnung, wir lange die das mitmacht.Zum Anderen ist die Klammer zur Befestigung des Pedals am Spannreifen der BD einfach sehr schlecht konstruiert.
Die Klammer ist viel zu kurz und greift knapp hinterm Rand des Hoops an und dann sind blöderweise oben zwei parallele Metallwülste und unten eine gummierte Ebene zur Halterung. Es wird also von oben an zwei Stellen und unten an einer gehalten. Es müsste aber genau umgekehrt sein von oben ein Fixpunkt und unten zwei. So wie es seit Jahrzehnten bewährt ist. Beim "Swiveln" mit dem Fuß bei hohen Geschwindigkeiten wackelt das Pedal.Diese beiden Punkte machen alles andere was an dem Pedal gut und durchdacht ist, leider vollkommen zunichte.