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AC/DC “Hells Bells” auf der Gitarre lernen (Noten, Tabs & Backing Track)

“Hells Bells” war der Opener des AC/DC-Albums “Back in Black” aus dem Jahre 1980. Dieses Stück kann als Hommage an den unmittelbar zuvor verstorbenen Sänger Bon Scott verstanden werden, zumal die Glockentöne, die den Song einleiten, dem Stück eine gewisse sakrale Requiem-Schwere verleihen. Aufgenommen wurde dieser Song in den Compass Studios auf den Bahamas und erschien 1980 sogar als Single.Hells Bells” wird bis heute nicht nur von Gitarristen gerne gespielt, sondern auch im Sport als Einzugshymne verwendet – Grund genug, dem Riff auf den Grund zu gehen.

(Bild: © „Live at River Plate“ (2012) Foto: C. Taylor Crothers)
(Bild: © „Live at River Plate“ (2012) Foto: C. Taylor Crothers)

AC/DC “Hells Bells” – Gitarren und Amps

Was das Equipment anbelangt, verhält es sich hier wie bei Back in Black: Marshall 100W Super Leads bzw. 50W Marshalls – entweder 1987er oder alte JTM 45 bei Angus, Marshall JTM45/100, einen Plexi Super-Bass 1959 oder JCM800- 2203 Amps bei Malcolm. Die Speaker sind Celestions G12M oder G12H30, bei Malcolm häufig Celestion G12H-55, Celestion Blackbacks und Vintage 30. Angus verwendete seine Gibson SG und Malcolm höchstwahrscheinlich ein Gretsch-Modell. Noch mehr Details findet ihr in unserem Workshop zu “Back in Black”.

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So wird das legendäre Riff zu “Hells Bells” gespielt

Das Riff bewegt sich in A-Moll und auch hier lässt sich sehr gut die typische “AC/DC-Gitarrenwand” beobachten: Angus spielt hohe oder offene Voicings auf der einen Seite des Pannings, während Malcolm eher tiefere Akkorde auf der anderen Seite zum Klingen bringt, meist in Powerchordmanier gegriffen. Diese Stereobild-Anordnung der beiden unterschiedlich klingenden Gitarren ist der Grundpfeiler für den klassischen AC/DC-Sound. In den Tabs findet ihr die Gitarrenspur von Angus, während im Playback Malcolms Gitarre zu hören ist.

“Hells Bells” – Gitarrenriff

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Hells Bells – Gitarrenriff

…und euer Playback:

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Hells Bells – Das Playback

Der passende Gitarrensound

Um dem Sound nahe zu kommen, gilt auch hier: Milde Marshall-Verzerrung, die nach einer übersteuerten Endstufe klingt. Ansonsten bieten sich natürlich Humbucker an, die möglichst passiv und eher gemäßigt im Output sein sollten. So könnte ein mögliches Setting aussehen:

Sound-Setting mit UAD-2 PlugIn
Sound-Setting mit UAD-2 PlugIn

Und nun viel Spaß mit “Hells Bells”!

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(Bild: © „Live at River Plate“ (2012) Foto: C. Taylor Crothers)

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Walter Kurtz sagt:

#1 - 13.11.2024 um 18:06 Uhr

0

Kleiner Tipp für Angus-Fans: Laut Rig Rundown (https://www.youtube.com/watch?v=j5C7GKGxICg) sind das seine aktuellen Einstellungen am Marshall Superlead (High-Input): Treble, Middle, Bass alle auf ca. 3, Presence auf 1. Wenig Gain! Er hat sich Master-Volumenpotis einbauen lassen (Schaltung wie beim 2203.

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