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ACL Gate Mix Test

Der Berliner Hersteller ACL (Audiophile Circuit League) überzeugt bisher mit qualitativ hochwertigen Produkten für das Eurorack. Hergestellt in Berlin bieten ACL Module einen hohen Fertigungsstandard sowie eine klassische Funktionsweise, und fühlen sich bei dem zu Hause, der großen Wert auf Qualität legt.

ACL Gate Mix Eurorackmodul. (Foto: Igor Sabara)
ACL Gate Mix ist ein einfaches, aber solide aufgebautes wertiges Modul, für den, der besonderen Wert auf einen sauberen und hochwertigen Gesamtsound legt. (Foto: Igor Sabara)

Zum Test steht der Gate Mix 4-Kanal Mischer mit spannungssteuerbarer Mute Funktion zur Verfügung. Wir schauen uns das Modul im Detail an und untersuchen, ob auch hier der Name Programm ist, denn ACL verspricht Module von höchster Qualität für audiophile Modularisten.

Details

12 TE ist dieser modulare Mischer breit und hinterlässt einen sehr hochwertigen Eindruck. Die Potis fühlen sich sehr gut an, sind nicht zu locker oder zu steif und fest mit der Frontplatte verschraubt. Besonders die Kippschalter sind sehr angenehm zu bedienen, da auch diese sehr fest sitzen und sich geschmeidig schalten lassen. Der haptische Eindruck ist also so, wie er sein soll. In Kombination mit der wertigen grauen Frontplatte, kommt hier schnell das Gefühl auf, ein gutes Teil in den Händen zu halten. Hier merkt man sofort, dass ACL nicht in China fertigen lässt, sondern zu Hause in Berlin.
Im Grunde handelt es sich bei diesem Modul um zwei Mischstufen, welche jeweils zwei Kanäle auf einen summieren. Die Ausgänge beider Mischstufen werden nochmal intern summiert, so dass man es mit einem 4-Kanal Mixer zu tun hat. An drei Buchsen kann man jeweils die Erste, die zweite oder beide Mischstufen mit ihren insgesamt 4 Kanälen abgreifen. Jeder der vier Kanäle verfügt dabei über einen Drehregler, mit dem man das eingehende Signal manuell abschwächen kann. Zusätzlich ist ein Kippschalter pro Kanal geboten, der den jeweiligen Kanal stumm schaltet. Das übrigens kann man auch per Gate-Signal fernsteuern, wofür die vier Eingangsbuchsen für Steuerspannungen unter den Schaltern gedacht sind.

Das ‘Gate Mix’ Modul von ACL aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. (Fotos: Igor Sabara)

Fotostrecke: 5 Bilder Das ACL Gate Mix Modul zeigt sich solide aufgebaut…

Darunter finden wir vier weitere Buchsen, die als Eingänge für die vier Kanäle fungieren und AC-gekoppelt sind. Das bedeutet, dass dieser Mischer nicht (!) für Steuerspannungen verwendet werden kann, dafür aber sehr neutral und sauber mit Audiosignalen umgeht. Eine fünfte Eingangsbuchse ist als ‘AUX’ bezeichnet und dient in erster Linie dazu, mehrere Gate Mix’s miteinander zu kaskadieren, da dieser Eingang über keinen Abschwächer oder eine Mute-Funktion verfügt.
Die Stummschalt-Funktion wurde hier mit einem kurzen Slew verwirklicht, was dazu führt, dass kein Klicken entsteht, wenn man die einzelnen Kanäle ein- oder ausschaltet (mutet). Ist ein Kanal stumm geschaltet, so wird dieser durch eine positive Steuerspannung am jeweiligen Gate-Eingang eingeschaltet. Anders herum wird ein Kanal per positiver Steuerspannung ausgeschaltet, wenn der Kippschalter auf geöffnet steht. Damit man dabei nicht durcheinander kommt, zeigt pro Kanal eine LED an, ob dieser gerade stumm geschaltet ist oder nicht.

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