Test der Adam D3V: Fazit
Die kleinen Adam D3V, mit denen ADAM Audio den Desktop und somit das Homerecording und die Heimstudios erobern möchte, liefern trotz ihrer geringen Größe einen beachtlich guten Sound. In schwarz oder weiß erhältlich, liefern die D3V einen tadellos homogenen, ausgewogenen Klang, mit glasklaren Höhen, warmen und präsenten Mitten und impulstreu klingenden Bässen. Die bordeigenen Raumanpassungs-Filter ermöglichen schnelle und sinnvolle Klanganpassung auf akustische Vorlieben und Gegebenheiten fürs direkte Nahfeld. Zwei verbaute Passivmembrane verhelfen der Abhöre zu sauberen, schnellen Bässen, die man selbst mit einer zusätzlich aufgenötigten Bass-EQ-Anhebung so schnell nicht aus der Puste bringen kann.
Für dich ausgesucht

- aktiver 2-Wege Monitor
- Gehäuse-Material: PC-ABS
- Gehäuse-Design: Zweifache Passivmembran
- PWM-Verstärker: Tieftöner 2 * 80 W (peak), 2 * 70 W (RMS); Hochtöner 2 * 40 W (peak), 2 * 30 W (RMS)
- Tieftöner: 3,5 Zoll Aluminium-Membran
- Hochtöner: D-ART, 1,9 Zoll äquivalenter Membrandurchmesser
- Passivmembrane: 2 * 3,5 Zoll
- Display: RGB-LED auf der Vorderseite
- Frequenzgang: 48 Hz – 22,6 kHz @ – 3 dB ; 45 Hz – 23,2 kHz @ -6 dB
- Übergangsfrequenz: 4 kHz
- Dolby DARDT max. SPL im Vollraum: 106 dB(SPL)
- Analogeingänge: Klinkenbuchse (sym./unsym.) 6,35 mm
- Eingangsimpedanz: 47 kOhm
- max. Eingangspegel: +9 dB(u)
- Kopfhöreranschluss: 3,5mm Miniklinke
- Impedanz des Kopfhöreranschlusses: 32 Ohm
- Digital-Schnittstelle: USB-C; Class-Compliant USB 1.1
- AD-Wandler: 24 Bit (via Klinken-Eingänge)
- USB-Bit-Tiefe: 16 Bit
- interne Abtastrate: 48 kHz
- Geräteschutz: unabhängige Peak- und Thermo-Limiter pro Treiber sowie Thermo-Limiter für jeden Verstärker
- Raumanpassungs-Filter:
- -Position (Bass): 0, -3., -6 dB
- -Desk (Tief-Mitten und Mitten): 0, -3, -6 dB und 0, -2, -4 dB
- -Room (Höhen): 0, -1,5, -3 dB
- Stromversorgung: 100-240 V AC @ 50 – 60 Hz
- Leistungsaufnahme: 60 Watt maximal
- Maße: 200 x 115 x 150 mm (H x B x T); Höhe mit Fuß 240 mm
- Gesamtgewicht: 3,58 kg
- hergestellt in: China
- Webseite: adam-audio.com
- Preis (Paar): € 329,- (Straßenpreis am 15.1.2025)
- sehr ausgeglichener Klang
- viele Einstellmöglichkeiten
- nahezu rauschfrei
- viel Headroom für zusätzliche Bassanhebung
- per USB-C ohne Soundkarte verwendbar
- -

CuriousFurious sagt:
#1 - 06.03.2025 um 11:40 Uhr
Danke für den Test. Ich wäre sehr Dankbar ein paar Messungen vom Frequenzgang zu sehen. Früher hatten so etwas auch alle hifi Zeitschriften. Evtl ist es in der Zukunft möglich? Merci
Nick Mavridis sagt:
#1.1 - 06.03.2025 um 16:19 Uhr
Hallo, die Anfertigung kompletter Messreihen würde einen enormen Aufwand bedeuten, organisatorisch bis finanziell. Und ein reiner Pegelfrequenzgang hat ja alleine nur bedingte Aussagekraft. Tatsächlich könnte man sogar die Frage stellen, warum wir nicht auch Gitarreneffekte durchmessen oder sogar Hölzer von Gitarren untersuchen. Hier kollidiert wie so oft "Meten is weten" mit "Wer viel misst, misst Mist." Es ist allerdings so, dass viele Hersteller Messdaten mitliefern, das reicht von sehr banalen, nahezu aussagelosen und stark geglätteten bis hin zu solchen, bei denen wirklich aufwändig und nachvollziehbar gemessen wurde, manchmal sogar Toleranzbereiche angegeben werden. Und obwohl die D3V recht kleine Boxen sind, gibt es hier eine Reihe Daten, zu finden hier: https://www.adam-audio.com/content/uploads/2024/10/adam-audio-d3v-desktop-monitor-measurement-report-english.pdf Das ist zwar immer noch nicht selbst gemessen, aber auch Isobarendiagramme, Harmonische Verzerrungen, Phasengang etc. lassen sich in diesem PDF nachlesen. Beste Grüße, Nick mavridis (Redaktion Recording)
Antwort auf #1 von CuriousFurious
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenCuriousFurious sagt:
#1.1.1 - 22.03.2025 um 17:18 Uhr
Verständlich. Ich meinte auch nicht das man gleich eine Anechoische Kammer errichtet sondern eher einfachere Sachen. Ein Messmikro findet man für 30-40 euro und dei REW software ist Gratis und Legal zu finden. Diese kann man auch benutzen um Lautsprecher unter nicht perfekten Bedingungen zu messen. Eine Nahfeld bzw wenn das Mikro sehr nah am Lautsprecher platziert wird sieht man den Frequenzgang vor den ersten Reflexionen . Macht spaß manchmal sowas zu machen, aber verstehe auch wenn man es nicht priorisiert. Alles gut. Danke sehr für die Antwort
Antwort auf #1.1 von Nick Mavridis
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