Aguilar Storm King Test

Eine gute Nachricht für die Freunde der verzerrten Bassgitarre kommt aus dem Hause Aguilar: Die New Yorker Amp-Schmiede hat vor kurzem ihr Pedal-Lineup um ein neues analoges Distortion/Fuzz-Pedal erweitert, das auf den Namen „Storm King“ hört. Als Basis kommt hier die AGS-Schaltung des beliebten Tonehammer-Amps zum Einsatz. Aguilar geht beim Storm King allerdings noch deutlich weiter und reizt die Overdrive-Schaltung aus, damit auch die Fans von heftigen High-Gain-Sounds voll auf ihre Kosten kommen. Wir haben uns ein Exemplar bestellt und wollen in diesem Test herausfinden, ob das Mini-Pedal wirklich so mächtig klingt und flexibel einsetzbar ist, wie es Aguilar in der Werbung verspricht.

Aguilar Storm King
Das Aguilar Storm King Effektpedal im ausgiebigen Test

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Aguilar Storm King – das Wichtigste in Kürze

  • Distortion/Fuzz auf Basis der Tonehammer-Schaltung
  • sehr kompaktes Gehäuse
  • klangliche Flexibilität durch Shape – und Kick-Features
  • 9-Volt Stromversorgung via Netzteil

Kleinste Gehäusemaße

Das Aguilar Storm King gehört zur Kategorie der Mini-Pedale und ist sogar noch kompakter gebaut als so manches andere Exemplar dieser Art: Die Maße betragen lediglich 43 x 92 x 37mm, die Waage zeigt niedliche 200 Gramm an.

Dennoch wirkt das Aguilar Storm King außerordentlich hochwertig und robust! Das schwarze Metallgehäuse wurde äußerst stabil gebaut und die verwendeten Komponenten sind zweifelsohne von erstklassiger Qualität.

Aguilar Storm King
Fotostrecke: 3 Bilder Unglaublich klein, unglaublich leicht – das Aguilar Storm King …

Regler/Schalter

In Sachen Bedienung sollten selbst bei ungeübten Verzerrer-Neulingen keine Fragen auftauchen, denn das Pedal ist sehr übersichtlich strukturiert und im Grunde selbsterklärend. Im oberen Bereich sitzen drei Regler und ein Taster, mit denen der Sound abgestimmt wird.

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Der Gain-Regler ist für die Stärke der Verzerrung zuständig, und mit dem Shape-Regler wird der Klangcharakter des Zerrsounds eingestellt. Auf der linken Seite findet man leichtere, röhrenartige Sättigungen, und wenn man den Shape-Regler im Uhrzeigersinn dreht, wird der Sound zunehmend schmutziger und aggressiver.

Über den technischen Hintergrund des Shape-Reglers konnte ich leider nichts in Erfahrung bringen – Aguilar hält sich bei den Spezfikationen leider bedeckt. Gleiches gilt für den Kick-Taster, der mit einem Frequenz-Boost für zusätzliche Präsenz und Punch sorgen soll. Ich denke, es wird sich um einen Anhebung im höheren Mittenbereich handeln, über die genaue Wirkungsweise des Filters gibt es aber, wie gesagt, ebenfalls keine Infos.

Ist der Sound einmal eingestellt, gleicht man das verzerrte Signal mit dem Master-Regler schließlich an den Level des Bypass-Signals an – fertig! Aktiviert wird der Effekt mit dem üblichen Fußtaster; der Betriebszustand wird deutlich von einer blauen LED signalisiert, die rechts oben neben dem Aguilar-Logo sitzt.

Aguilar Storm King
Fotostrecke: 5 Bilder Ein Blick auf das Cockpit des Zerrpedals aus dem Hause Aguilar mit seinen …

Aguilar Storm King: Anschlüsse

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Auch bei den Anschlüssen gibt es keine Rätsel: Rechts parkt der Klinkeneingang für den Bass, leicht versetzt gegenüber finden wir die Klinke zur Verbindung mit dem Amp und das Netzteil wird schliesslich in die stirnseitig angebrachte Buchse gesteckt.

Aguilar liefert kein Netzteil mit, das Aguilar Storm King begnügt sich aber mit einem normalen 9-Volt-Gerät (Minuspol innen) und kann somit auch problemlos an die zentrale Pedalboard-Versorgung angeschlossen werden. Ein Batteriebetrieb ist schon alleine aufgrund der kompakten Bauform ausgeschlossen.

Aguilar Storm King
Wer hätte gedacht, dass für einen guten Basssound einmal so derart kleine Tools nötig sein würden?
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Profilbild von Joachim Dommerich

Joachim Dommerich sagt:

#1 - 27.06.2023 um 08:47 Uhr

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Schaut euch mal die Maße an... Ich glaube, die Kommas sind fehl am Platz. Gruß!

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