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Aguilar TLC Compressor Test

Der Aguilar TLC Compressor im bonedo-Test  –  Die New Yorker Bassamp-Schmiede ist nun seit fast 20 Jahren im Geschäft und hat sich in dieser Zeit zweifellos zu einem Schwergewicht in der Szene entwickelt. Im Programm der erfolgreichen Firma um ihren Vordenker David Boonshoft finden sich mittlerweile nicht mehr nur Verstärker und Boxen in verschiedenen Leistungsklassen, sondern auch Tonabnehmer und Effektpedale für den geneigten Tieftöner. 

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Der TLC Compressor ist schon seit 2010 im Sortiment von Aguilar und konnte sich inzwischen einen festen Platz auf den Pedalboards vieler namhafter Bassisten sichern. 

Details

Aguilar Pedale sehen auf den ersten Blick mit ihrer für Bodentreter eher ungewöhnlichen Form etwas klobig aus, denn sie sind ein Stück breiter, höher und vor allem länger als ein Standardpedal im typischen Boss-Format. Durch die geschickte Platzierung aller Anschlüsse an der Gehäusefront lassen sich die Treter aber bündig Seite an Seite auf einem Board platzieren und nehmen letztendlich weniger Platz ein als ein normales Pedal mit den üblichen seitlichen Anschlüssen. Das Stahlgehäuse meines TLC Kompressors ist sehr stabil und wird bei normaler Behandlung sicher eine lange Lebensdauer haben – das Pedal hat die Aguilar-typische, hohe Qualitätsanmutung und sieht außerdem sehr schick und edel aus.

Fotostrecke: 6 Bilder Das Pedal ist ein ordentlicher Klotz.

Auf der Oberseite parken vier Regler, mit denen die typischen Kompressor-Parameter justiert werden. Die Regelbereiche der einzelnen Potis erscheinen sinnvoll gewählt und sollten dem TLC eine große Flexibilität verleihen. Der Slope Regler bestimmt die Ratio und reicht von 2:1 bis ∞ :1, von einer leichten Kompression bis zur Funktion als Limiter ist also alles drin. Unter dem Threshold-Poti liegt ein breiter Bereich von -30 bis -10 dBu, das Aguilar-Pedal sollte also auch mit unterschiedlich starken Signalen von passiven oder aktiven Bässen gut klarkommen. Mit den verbleibenden beiden Reglern wird zum einen die Attackzeit eingestellt, hier stehen Werte von 10 ms bis 100 ms zur Verfügung, der Levelregler schließlich bestimmt die Ausgangslautstärke des Pedals. In Sachen Stromversorgung zeigt sich der TLC-Kompressor sehr pflegeleicht und kann entweder mit einem üblichen center-negativen 9Volt-Netzteil oder einer 9Volt-Batterie betrieben werden. Zum Wechseln der Batterie wird nur eine Schraube am Boden gelöst, damit sich die Rückseite wie eine kleine Schublade öffnet. 

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