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AKAI Pro Force Test

Praxis

Force of the Workflow

Akai bewirbt die Force mit intuitivem Workflow. Beim ersten Rendezvous mit der Force wird man von den vielen Eindrücken aber erst mal erschlagen. Dennoch stellt sich schnell ein Déjà-vu-Gefühl ein, denn grundlegenden Bedienelemente sind erfahrenen Usern von Geräten wie Akai APC40, Novation Launchpad und aktuellen Akai MPCs bekannt. Die Kombination dieser teils verschiedener Bedienstrategien will jedoch durchschaut sein.
Das Handbuch ist also dein Freund. Es ist kurz und knapp geschrieben und mit dem kleinen Walkthrough durch ein Demo-Projekt hat man sehr schnell die grundlegenden Hausaufgaben gemacht.

So geht’s los: Der Startscreen bietet Demos, Templates und vorherige Projekten zum sofortigen Laden an.
So geht’s los: Der Startscreen bietet Demos, Templates und vorherige Projekten zum sofortigen Laden an.

Ableton in Hardware

Im „Matrix“-Modus spiegeln 64 hintergrundbeleuchtete RGB-farbige Gummipads eben jene Clip-Struktur wieder, die Ableton-User als „Session View“ kennen. 
Wie bei der Berliner DAW können Clips individuell oder als komplette Scene gestartet werden. Auch weitere Funktionen fühlen sich an wie bei Ableton Live, z. B. können Audioclips beliebig oft in der Clipmatrix kopiert werden und greifen dabei stets auf ein Sample zurück. Diese können mögliche Loops am Ende eines Clips haben. Es gibt eine Undo-History, die es erlaubt, jeden einzelnen Editierschritt wieder ungeschehen zu machen. Per Shift und Undo ist übrigens auch „Redo“ möglich.
Die Clips haben entweder eine gemeinsame Track-Farbe oder individuell gewählte Farben, um z. B. bestimmte Clips wie Breaks oder Melodien gesondert zu kennzeichnen. Die verfügbare bunte Palette für Clips ist durchgehend in Wellness-Pastelltönen gewählt und mit blumigen Namen wie „Tangerine“, Apricot“, „Canary“ oder „Chartreuse“ auch entsprechend benannt. Die zarten Farbtöne haben sicher auch mit dem Umstand zu tun, dass ein laufender Clip in sattem Grasgrün und ein Clip im Aufnahmemodus in kräftigem Rot leuchtet und dadurch mehr ins Auge sticht. Außerdem fällt so die visuelle Unterscheidung zu Modi wie dem Stepsequenzer leichter.
Im Stepsequenzer rangieren die Velocity-Werte zwischen gelblich (minimal) und knallrot (maximal). Problematisch sind die Farben allerdings bei Tageslicht. Bei kräftiger Sonneneinstrahlung sind die Clipzustände schwer zu erkennen, für Liveacts auf Open-Air-Festivals könnte das ein Problem sein.
Wichtig: Der Touchscreen ist völlig unabhängig von dem Modus der Pad-Matrix und kann je nach Wunsch völlig andere Inhalte anzeigen. Das ist zu Anfang etwas verwirrend, aber dann sehr befreiend, weil eine viel komplexere und schnellere Arbeitsweise möglich ist.

Der Aufbau des Bonedo-Demovideos: Mehr braucht man eigentlich schon nicht für einen virtuosen Live-Act.
Der Aufbau des Bonedo-Demovideos: Mehr braucht man eigentlich schon nicht für einen virtuosen Live-Act.

Der Stepsequenzer

Der Stepsequencer teilt die 64er-RGB-Pad-Matrix in drei Teile: Die obersten vier Reihen repräsentieren 32 Steps, bei einer Sechzehntelauflösung also zwei Takte. Die Auflösung lässt sich jedoch bis auf Vierundsechzigstel zoomen oder für besonders feine Nuancen auch ganz abschalten. Im TC (Timing Correct) Window wird auch die Swing-Intensität eingestellt.
Der untere linke Quadrant stellt quasi eine Mini-Variante der klassischen 4×4-MPC-Pads dar, zum Anwählen des Instruments für den nächsten Step oder auch zum Fingerdrummen, sensitiv genug dafür sind die kleinen Pads ja. Der untere rechte Quadrant dient zur Anwahl der Anschlagsdynamik der Steps, emuliert sozusagen den aus älteren MPCs bekannten16-Level-Modus. Diese ganze Funktionalität ohne nerviges Umschalten auf einer einzigen anschlagsdynamischen Oberfläche mit farbigem visuellem Feedback unter den Fingern zu haben macht schon enorm Spaß. 
Möchte man mehrere Instrumente auf einmal sehen, geht das im Clip Edit Menü auf dem Bildschirm. Hier lässt sich die Länge des Clips und des Loops einstellen und selbst solche Spezialitäten wie ein eintaktiger Loop am Ende einer sechzehntaktigen Sequenz sind möglich.
Alternativ können die Noten auch live eingespielt und anschließend im Step-Grid gelöscht oder ergänzt werden. .Mit „Nudge“ werden alle Noten je nach gewählter „Time Division“ verschoben, also z. B. eine Bassline um Sechzehntel, um verschiedene Variationen auszuprobieren oder um Vierundsechzigstel, um einem Instrument mit langsamer Attackzeit ein besseres Timing zu verleihen. „Flip Steps“ tauscht die gesetzten Noten aus. Geht auch „on the go“ und ist cool für Breaks oder zur Ideenfindung beim Komponieren.

Im Notes Modus bietet die Force einen bunten Blumenstrauß an Skalen, fertigen Akkorden und speziellen Grids für Gitarre, Bass und Piano. Mir persönlich gefällt das „Tonnetz“ am besten – ja, das heißt wirklich so. Hier sind um die Basisnoten jeweils fünfte und dritte Noten der angewählten Scale angeordnet. Wer mit Pads und Skalen nichts anfangen kann, schließt einfach ein USB-, MIDI- oder Bluetooth-Keyboard an und spielt über die gewohnte Tastatur ein.

Fotostrecke: 3 Bilder Im „Notes“-Modus stehen verschiedenste Skalen zur Auswahl, von Chromatic über Harmonic bis hin zu Skalen für Gitarristen und Bassisten.

„Knobs“ und OLED Displays

Wer nicht touchen will, darf schrauben: Force bringt seine eigene Controllerbox mit, denn lange gedrückt enthüllt der „Knob“-Button Erstaunliches. Über ein Menü sind insgesamt neun Presets für die OLED-Displays und ihre dazugehörigen Endlosregler auswählbar.
Volumen, Pan und die vier Send-Menüs sind hart den Spuren zugeordnet, pro Projekt und Track lassen sich globale Parameter definieren. Ganz besonders gut gefällt mir die „Screen“-Zuweisung: Hier ordnen sich die acht Knobs den ersten acht auf dem Touchscreen sichtbaren Parametern zu. Am Cutoff des virtuellen Hype-Synths dreht es sich mit einem echten Regler einfach befriedigender, als wenn man mit den Fingerkuppen auf der Glasscheibe rumschubbern muss. Auch schön: Im Screen-Mode bieten die OLED-Regler beim Stepsequenzer direkten Zugriff auf Tempo, Tempogrid-Auflösung, Swing und die Intensität der Timing-Korrektur: aber nur, wenn der Step-Sequenzer im Touchscreen aufgerufen ist.
Auf die Qualität der Swing-Funktion war ich sehr gespannt, aber da tat sich nichts. Womöglich muss sie noch separat aktiviert werden, nur gibt das Online-Handbuch keine Auskunft. Wer mehr weiß, bitte sagt es uns in den Kommentaren.

Fotostrecke: 2 Bilder Die acht OLED-Displays geben Auskunft, welche Parameter vom dazugehörigen Endlosregler kontrolliert werden können.

Der Arpeggiator

Hier haben wir ein weiteres Highlight der Force. Im Arpeggiator stehen 25 verschiedene Modi zur Verfügung, von schlichtem Up und Down über Pinky, Ship Up oder Down, Converge, Diverge, As Played bis hin zu As Played Reverse. Dazu kommen bis zu vier Oktaven und acht Variationen. Spielwiese! Die Hold-Funktion ist im „Shift + Arp“-Menü versteckt, dafür läuft der Arpeggiator auch weiter, wenn die Force gestoppt ist. Schön zum Jammen. 
Darüber hinaus kann der Arpeggiator wie schon erwähnt als Generator für Rhythmen und Pattern genutzt werden. Last but not least lautet der vierte Modus „Note Repeat“, ein Ur-MPC-Feature, das auch mit der Force weiterhin möglich ist, wenn auch etwas versteckt.

Der Arpeggiator kann auch anders, stellt auch Preset-Rhythmen und Melodien zur Verfügung. Dazu versteckt sich hier die aus den MPCs nicht wegzudenkende Note Repeat Funktion.
Der Arpeggiator kann auch anders, stellt auch Preset-Rhythmen und Melodien zur Verfügung. Dazu versteckt sich hier die aus den MPCs nicht wegzudenkende Note Repeat Funktion.

Plugins: Softsynths und Effekte

Damit der Arpeggiator auch was zum Spielen hat, bringt Force gleich ein paar eigene Softsynths von AIR Music mit, Akai’s Partnerfirma aus der inMusicBrands Group. Wie bereits in der MPC ab Version 2.3 gibt es den monophonen Bassline-Synth, den polyphonen Tube-Synth, eine Electric Piano-Emulation für Rhodes und Wurlitzer-Sounds und ganz neu: Hype, den flexiblen und polyphonen Platzhirsch im Akaischen Plugin-Ensemble.
Bassline klingt druckvoll, teilweise auch beeindruckend, aber ich habe ihn zumeist für eher unauffällige und unmodulierte Subbasslines verwendet, wo er eine gute Figur macht. Tube Synth basiert auf dem AIR Vacuum Pro Plugin und bringt mit zwei Oszillatoren und einem Suboszillator polyphones 80s Flair in die Force, satte Synths und filigrane Strings.
Electric widmet sich ausschließlich elektromagnetischen Klavieren, genauer gesagt dem Rhodes und dem Wurlitzer. Klingt schön und ist mit einer guten anschlagsdynamischen Tastatur auch sehr feinfühlig spielbar. Electric ist durch sein Nischenspezialistentum ein wenig der Exot neben den drei Fast-Alles-Könner-Softsynths und vielleicht ein erster Hinweis auf weitere Special Interest Plugins. 

Fotostrecke: 4 Bilder Bassline

Hype hat eindeutig am meisten Potenzial und ist der Go-To-Synth in der Force: Ebenfalls erschaffen von AIR Music hat Hype drei Oszillatoren – darunter auch Wavetable – und ist voll programmierbar. Der Softsynth ist klanglich mit über 2.500 Presets sehr breit aufgestellt, bringt viele gut nutzbare Sounds mit und macht aus der Force bereits ohne Samples eine veritable Workstation.
EDM-Produzenten werden ihre Freude an den vielen verschiedenen Drop-and-Rise-FX haben, Techno-Heads an den schön dystopisch wabernden Atmo-Sounds und Trance-Fans dürfen zu himmlischen Chören abspacen.
Prägnante Lead-Sounds gibt’s in mehreren Dutzend, in Kombination mit den in der Arpeggiator-Sektion verborgenen Melodie-Presets ist im Handumdrehen der EDM-Hit programmiert. Für Keyboarder gibt es brauchbare „Brot-und-Butter-Sounds“ wie z. B. das bei Electric vermisste schön simple Basic-Piano. Es sind wirklich wahnsinnig viele Preset-Sounds an Bord, ich wollte sie nicht alle zählen.
Zu viel sollte man nicht am Hype-Filter herumschrauben, gerade in den Resonanzen kann es seine digitale Herkunft nicht verheimlichen. Aber zum Einbinden kleiner analoger Schätzchen von 101 bis Modular hat die Force ja auch ihre CV/Gate-Outputs an Bord.

Hype allein macht aus der Akai Force eine multitimbrale Synthesizer-Workstation.
Hype allein macht aus der Akai Force eine multitimbrale Synthesizer-Workstation.
Audio Samples
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Hype Synth Preset Deep Rubber Hype Synth Preset Deep Rubber mit MPC-60 Emulation Hype Synth Preset Deep Rubber mit MPC-60 Emulation und Compressor Hype Synth Preset House Synth Hype Synth Preset Space Flight Hype Synth Presets, diverse Drop-and Rise-Effekte Hype Synth Presets, diverse Percussion-Sounds und Effekte Hype Synth Presets, diverse Atmo-Sound Hype Synth Preset Pumping Vox Hype Synth Preset, EDM1 und diverse Arpeggio-Melodie-Pattern

85 Plugin-Effekte inklusive Vintage MPC Emulationen

Pro internem Mixerkanal stehen derzeit 85 Plugineffekte zur Verfügung, darunter natürlich auch die hochgelobten Effekte von AIR Music. Für einige meiner Freunde besonders interessant erscheinen die Flavour-Effekte, die den Sound der MPC-60, MPC-3000 und SP1200 nachahmen und dem Audiosignal etwas „dirty grit“ hinzufügen. Ich habe keine von den Original-Maschinen zum Vergleich da, meine MPC-3000 bereits Ende der 90er in liebevolle Hände weitergegeben und möchte mir kein Urteil erlauben, wie gut die Emulationen gelungen sind. Am schroffsten klingt das SP1200ring Plugin Filter: edgy, zischelig, mit leichtem Hang zum Trash, sehr cool für dreckige Techno-Drums, wie die Audiobeispiele schön verdeutlichen. Die Emulations-Plugins haben keine weiteren Parameter und lassen sich nur an-und ausschalten, was ich in den Audiobeispielen auch getan habe. Leider knacksen sie beim Umschalten, auch das kann man hören.

Fotostrecke: 2 Bilder Die Air Music Plugins der Akai Force kommen mit einer sehr eigenständigen GUI wie hier der Compressor.

Da dies kein Plugin-Test werden soll, habe ich nicht jeden der Effekte durchprobiert, aber schon allein aufgrund der hervorragenden AIR Plugins bekommt man mit der Force einen extrem „produzierten“ Sound hin. Der AIR Maximizer zum Beispiel drückt und pumpt fett auf Drumspuren und bläst Minimal Techno Tracks maximal auf. Und ständig entdeckt man was Neues. Hört euch zum Beispiel mal in meinem Video weiter unten an, wie geil der AIR Talkbox Effekt einen Breakbeat zum Sprechen bringt. Überhaupt ist die Force ein wahres Effektmonster. Nicht nur, dass jeder Kanal vier Insert-Effektslots an Bord hat und über vier Sends zu Send/Return-Effektketten mit je vier weiteren Slots senden kann, auch jedes Drumrack verfügt für jedes seiner 16 Pads über vier Effektslots. Das klingt nach viel Programmierarbeit, aber gut klingende Drumracks können gespeichert und immer wieder komplett mit allen Settings geladen werden. Auch komplette Mixersettings lassen sich als Templates speichern, allerdings nur die Effektketten, nicht die Audioinhalte.

Audio Samples
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Drumloop pur Drumloop mit MPC-60 Emulation, an und aus Drumloop mit MPC-3000 Emulation, an und aus Drumloop mit SP-1200 Emulation, an und aus Drumloop mit SP-1200ring Emulation, an und aus

XYFX

Wie schon die MPC Live nutzt auch The Force den Touchscreen als XY-Pad zur Kontrolle von Effekten. Hier ist nur eine begrenzte Palette von Effekten wählbar: Tief-oder-Hochpassfilter, mit oder ohne Beat-Repeat, Bandpassfilter, diverse Delay, Flanger und Phaser, Wavefolder, Ringmodulation und als Gimmick ein Tape Stop. Als Insert-Ziele stehen die Ausgänge eins und zwei, drei und vier oder der angewählte Track zur Verfügung. Da muss dann natürlich im Track auch ein XYFX im Insert-Slot setzen, aber das XYFX-Bedienfeld bietet direkt auf der Oberfläche die Möglichkeit, den Insert zu beladen. Kleiner (verschmerzbarer) Nachteil dieses Konzepts: per „Kaoss-Touchscreen“ kann also stets nur ein Track oder aber die gesamte Summe beeinflusst werden. Immerhin dient diese Einschränkung der Übersichtlichkeit. Das Aufnehmen der XYFX-Touchscreen-Action in den Clips gelang mir übrigens nicht, es scheint ein reiner Live-Modus zu sein, fair enough!  Der XYFX hat außerdem keinen dedizierten Button auf der Hardwareoberfläche und muss per Menü angewählt werden.

Der Crossfader

Der ist wie schon erwähnt kein DJ- Schnick-Schnack, sondern ein sehr nützliches Tool zum Jammen. Wie bei Ableton wird die linke oder rechte Position per Assign einen oder mehreren Tracks zugeordnet. Natürlich können Tracks davon auch ausgenommen werden. Ein mögliches Anwendungsbeispiel: die Tracks mit musikalischen Inhalten sind vom Crossfader unbeeinflusst, Spuren mit unterschiedlichen Drums links und rechts zugeordnet, so dass man dann schön Mixmaster-mäßig zwischen extrem verschiedenen Beats hin- und hercutten kann.

Der leichtgängige Crossfader dient zum Überblenden der Spuren. Wie bei Ableton kann er einem oder mehreren Tracks zugewiesen werden.
Der leichtgängige Crossfader dient zum Überblenden der Spuren. Wie bei Ableton kann er einem oder mehreren Tracks zugewiesen werden.

MIDI-Controller

Ich habe mal ein paar USB-MIDI-Keyboards an die Force angeschlossen. Das Yamaha KX25 wird mit Strom versorgt und ich kann den jeweils selektierten MIDI-Track der Force mit den Tasten spielen. Das Yamaha Reface DX schickt ebenfalls USB-MIDI an die Force, mein betagtes Oxygen-8-Keyboard (noch mit „Midiman“-Label) jedoch leider nicht. So ein „richtiges“ Keyboard verschafft der Force natürlich noch mal eine weitere Dimension der Spielbarkeit.
Schön wäre es auch, Funktionen wie Trackvolumen oder Plugins per externem MIDI-Controller bedienen zu können. Eine entsprechende Seite zur Zuordnung von MIDI-Controllern existiert in der Force-Software jedoch (bisher noch?) nicht.

Das Yamaha Reface DX konnte ich ganz einfach per USB als Einspielkeyboard an die Force anschließen.
Das Yamaha Reface DX konnte ich ganz einfach per USB als Einspielkeyboard an die Force anschließen.

Time Stretching

Time Stretching ist machbar, klingt aber nicht so geschmeidig wie bei Ableton und Traktor. Gerade bei extremen Tempounterschieden treten deutliche Artefakte auf und bei extrem langsamen Passagen setzt der Loop auch schon mal aus. Zudem ist die BPM-erkennung noch nicht so perfekt, sehr häufig analysierte die Force meine Loops mit Halftimegschwindigkeit, so dass ich sie manuell von 62 auf auf 124 bpm stellen musste.
Bei interner Clock folgten die zeitgedehnten Loops Tempoveränderungen allerdings präziser als bei MIDI-Clock-Synchronisation. Hier scheint sich der Loop bei jedem neuen Trigger am dann jeweils aktuellen Tempo zu orientieren.

Audio Samples
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Audioloop mit Tempo 125 bpm, runter auf 20 bpm und hoch auf 999 bpm, mit Maximizer Drumloop mit Tempo 125 bpm, runter auf 20 bpm und hoch auf 999 bpm, mit Maximizer Vocalloop mit Tempo 125 bpm, runter auf 20 bpm und hoch auf 999 bpm, mit Maximizer Audioloop und Drumloop mit Tempo 125 bpm, runter auf 20 bpm und hoch auf 999 bpm, ohne Maximizer

Synchronisation


Die Synchronisation von und durch MIDI-Clock läuft problemlos, solange nur die entsprechenden Häkchen in den Voreinstellungen gesetzt wurden. Synchronisation via USB war bei der Testversion (Firmware 3.0.0) nicht implementiert. Wird aber hoffentlich kommen.
Auch ist es schade, dass die CV/Gate-Ausgänge nicht für Clock-Trigger genutzt werden können, um analoge Sequenzer und Modularsysteme in Gleichschritt zu bringen. Das wäre sehr schön, um dann komplexe modulare Systeme durch die Akai Force steuern zu können.
Ableton Link funktioniert einwandfrei und tight, sobald die Force sich in ein entsprechendes WiFi-Netzwerk eingeloggt hat. Öfters gelang es mir jedoch nicht, die Force in meinem WLAN anzumelden. 
Apropos Gleichschritt: Wenn die Force live getriggerte Sequenzen von externen Geräten sampled, sind die Loops extrem tight. Wenn ich jedoch sauber geschnittene Audioloops vom USB-Stick lade – was sogar im laufenden Betrieb geht – scheinen mir diese oft ein wenig hinterherzuschleppen. Hier hilft es, den Startpunkt um ein oder zwei Ticks vorzuschieben.

Wenn WLAN nicht so will wie du: Die Akai Force traute sich des Öfteren nicht in mein WiFi-Netzwerk rein
Wenn WLAN nicht so will wie du: Die Akai Force traute sich des Öfteren nicht in mein WiFi-Netzwerk rein

Der Looper

Loop-Pedale haben gerade Hochkonjunktur. Besonders das Boss RC-505 geht in Sachen Beliebtheit durch die Decke, auch dank angesagter Standup-Performer wie Marc Rebillet, der das Boss wie so viele andere als Zentrum seines Setups nutzt. Wie schön, dass auch die Force einen Looper an Bord hat. Gut, es sind keine fünf wie beim Boss, aber trotzdem lädt er zum Experimentieren ein. Mal eben einen Beatbox-Groove oder einen mehrstimmigen Chor improvisiert und ruck-zuck einem Clip zugewiesen, das geht schnell und schmerzlos. Im Internet fragten sich manche Nay-Sayer, warum Akai einem Loop-Sampler noch eine dedizierte Looper-Funktion spendieren muss. Ich denke, weil man mit einem simplen Looper auf ganz andere Ideen kommt, als mit vielschichtigem Resampling von Clips. Einfach mal ausprobieren!

Der Looper in der Force ist ein simples und einfaches Tool mit hohem Spaßfaktor und oft überraschenden Ergebnissen.
Der Looper in der Force ist ein simples und einfaches Tool mit hohem Spaßfaktor und oft überraschenden Ergebnissen.
Audio Samples
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Looper, zweitaktig mit kontinuierlicher Overdubs, am Ende Reverse

Song Mode und MPC Live Kompatibilität

Einen Song Mode gibt es schlicht nicht.  Es gibt auch keine Audio Recording Funktion wie Resampling der Mastersumme oder Rendering einer Clip-Performance, die lang genug für einen Song wäre. Der Sampler kann zwar den Audioausgang der Force resamplen, aber das auch nur für 20 Sekunden, ist also eher für Sounddesign geeignet. 
Auf Nachfrage erfuhr ich vom Vertrieb, dass die Force vor allem als Performance-Instrument gedacht ist und daher bislang kein Song-Mode implementiert wurde. Ein Audio Bounce Feature zum Aufnehmen der Live Sessions soll aber bald kommen.
M Eine gewisse Datenkompatibilität mit MPC Live Projekten ist gegeben: Die Tracks werden mit den jeweiligen Kits und Keygroups geladen, aber die Sequenzen nicht. So teilte mir die Force beim Laden eines MPC Live Projekts mit, dass „nichtunterstützte Clip Tracks als Drum Tracks“ geladen werden. Die Samples sind da, aber nicht zugeordnet, die Drumgrids sind belegt, aber nicht beleuchtet.

Fotostrecke: 3 Bilder Ein Blick ins Menü zeigt: Es gibt keinen Song Mode, noch nicht, aber da ist ja auch noch etwas Platz im Fenster.

Lange Samples, lange Loops

Ich habe testweise komplette aus Ableton exakt gerenderte Songs in die Force geladen. Die Akai konnte die exakte BPM-Zahl des Tracks nicht erkennen. Nachdem ich im Clip-Fenster das mir bekannte Tempo eingestellt hatte, lief der Track über 300 Takte klaglos mit einem eintaktigen Drumloop mit. Am Ende lief das Sample dann in einen viertaktigen Loop hinein.
Das Remixen und Performen mit sehr langen Stereo-Mixdowns oder Stems ist also prinzipiell machbar. Wenn nur der limitierte Sample-RAM von 2 GB nicht wäre! Zwei Gigabyte, das klingt erst mal nach viel, aber weil jedes File in 32 Bit Floating Point umgerechnet wird und auch die Plugins RAM verbrauchen, bleibt am Ende gerade mal genug Platz für vier Stems eines üblichen Club-Tracks von ca. 7:30 Minuten. Das sind als 24 Bit Files gerade mal 500 MB!!! Denn die Samples werden nicht wie bei Ableton oder der Elektron Octatrack gestreamt, sondern stets aus dem Arbeitsspeicher der Force abgespielt. Außerdem werden die Audiofiles natürlich beim Start stets von Anfang an getriggert, in der Mitte anhalten und weiter fortfahren ist also nicht möglich. Force User sollten ihren Wellenvorrat also bis auf weiteres weise kalkulieren.

Es können sehr lange Samples bzw. Stems geladen werden. Und am Ende ist dann auch noch ein separater Loop möglich. Aber der Speicherplatz ist begrenzt.
Es können sehr lange Samples bzw. Stems geladen werden. Und am Ende ist dann auch noch ein separater Loop möglich. Aber der Speicherplatz ist begrenzt.

Vorsicht, Absturz!

Ja, ich habe keine Mühen gescheut, um die Force in die Knie zu zwingen: Bei laufendem Sequenzer lud ich zu einem Drumgroove und einer Bassline mehrere sauber geschnittene Stems in Songlänge rein (7:25 min, 233 Takte). Nach vier Stems war dann Schluss, jeder weitere Versuch wurde mit einer Warnung quittiert und irgendwann schwang die Force die weiße Fahne und fror ein. Nach kurzer Regeneration meldete sie sich zurück und bot an, das abgestürzte Projekt erneut zu laden. Es wurde allerdings nur ab dem letzten Speichervorgang wiederhergestellt. Also, nehmt Low Memory Warnungen nicht auf die leichte Schulter.

Fotostrecke: 4 Bilder Ooops, low memory. Bitte entschuldigt die schlechte Bildqualität, bei Unfällen und Abstürzen sollte man eh nicht fotografieren.

Load & Save

Damit Abstürze ihren Schrecken verlieren, geht das Speichern per dediziertem Save-Menü oder auch mal eben schnell zwischendurch per SHIFT + Save – sehr gut. Das Speichern eines großen Projekts kann allerdings schon mal Zeit in Anspruch nehmen, weil alle Samples self-contained in das Project File kopiert werden. Bei laufendem Sequenzer sind dann keine Zugriffe über die RGB-Pads möglich. Also kein Clip kann gestartet oder gestoppt werden, nicht einmal die Force selbst. Jedes weitere Nachspeichern sichert dann jedoch nur die Veränderungen seit dem letzten Speichervorgang und geht unter Umständen in Sekundenschnelle.
Laden geht auch bei laufendem Sequenzer. Für Samples gibt es eine Vorhörfunktion, die aber deaktiviert werden kann. Selbst ein Projekt wird geladen, wenn man es zufälligerweise im laufenden Betrieb antippt. Dann ist natürlich erstmal Pause, klar. Im Browser hat der User Zugriff auf den internen Vorrat an Projekten, Drumkits und Samples sowie auf angeschlossene Medien wie SD-Card, USB-Stick und die eventuell eingebaute SSD. Es gibt Datenfilter und fünf zuweisbare Favoritenfolder.
Tipp: zum Formatieren der SD-Card wie auch zum Löschen von Daten muss aus Sicherheitsgründen im Browser “Shift” gedrückt werden, dann erscheinen die jeweiligen Punkte. Per Computer sollte die SD Card mit FAT32 oder exFAT formatiert werden. Unterstützt werden aber auch NTFS, ext4 und HFS+.

Fotostrecke: 3 Bilder Akai Force Track Select

Copy & Delete

Neue Tracks werden immer rechts an die vorhandenen angefügt. Sie können kopiert und gelöscht werden wie Clips. Dabei werden auch praktischerweise alle Track-Settings mitkopiert. Dank der dedizierten Buttons für Copy und Delete geht das Kopieren superflott von der Hand.

Software und Computer Mode

Ein weiteres wichtiges und versprochenes Feature der Force ist Ableton-Kontrolle und kommt laut Akai im Anfang des zweiten Quartals 2019. fs. Auf der NAMM-Show wurde die Vernetzung mit Ableton Live schon demonstriert, wie unsere Kollegen von MusicTech in einem Video zeigen.
Demzufolge kann Force standalone arbeiten UND Ableton Live fernsteuern. Zwischen beiden Funktionalitäten sollen User mit nur einem Button umschalten können. Das geht dann anscheinend ohne „Computer Mode“, denn der schaltet die Standalone Funktionalität der Force aus und schmeißt alle Samples raus. Das braucht man, um z. B. auf alle Laufwerke der Force vom Computer aus zugreifen zu können. Bevor die Force wieder in den Standalone-Modus versetzt wird, müssen alle am Computer gemounteten Laufwerke der Force wieder abgemeldet werden.
Fotostrecke: 3 Bilder Entweder … oder: So wie die MPC Live kann die Akai Force (zumindest unter Firmware 3.0.0) nur standalone oder im Computer Mode operieren. Beides geht nicht.

Splice Support?

Im oben erwähnten  MusicTech-Video habe ich auch das Logo von Splice im Browser der Force entdeckt, ein Anzeichen auf eine bevorstehende Kooperation, so wie bereits bei Pioneers Toraiz SP-16. Laut Akai werden Musiker via WiFi direkt aus der Force auf ihre Splice Online Library zugreifen können. Ob wir uns auch unsere Soundsets für die Force online zusammenstellen und als „Project“ direkt herunterladen und in die Force importieren können werden, wird die Zukunft zeigen.

Auf der NAMM wurde Splice-Support im Browser der Akai Force entdeckt. Kommt das demnächst als Update? (Bild: YouTube MusicTech)
Auf der NAMM wurde Splice-Support im Browser der Akai Force entdeckt. Kommt das demnächst als Update? (Bild: YouTube MusicTech)

Das erste Update kommt

Das erste Force Update 3.0.1 soll noch im Februar kostenlos zum Download verfügbar sein. Hauptfeature ist der Sidechain-Kompressor „Mother Ducker“. Die AIR Plugins Compressor, Channel Strip, Maximizer, Transient und Noise Gate erhalten Meter-Anzeigen. Dazu kommt ein kombinierter Launch & Note Mode der RGB-Pads für einen besseren Workflow. Samples und Loops werden im Browser synchronisiert abspielbar sein, sehr schön.
Sounds in den Drumkits können dann ebenfalls per Gridpads solo und mute geschaltet werden. In den Aufnahmeeinstellungen können Taktlängen festgelegt werden, was gerade Instrumentalisten mit weniger als drei Händen sehr entgegenkommen wird. Also schon jetzt Daumen hoch für dieses Update!

Das kostenlose Force Update 3.0.1 schenkt der Force einen Sidechain-Kompressor und einen verbesserten Workflow.
Das kostenlose Force Update 3.0.1 schenkt der Force einen Sidechain-Kompressor und einen verbesserten Workflow.

Updatewünsche

Und wo wir schon mal beim Wünschen sind: Das Potenzial dieser wirklich großartigen Hardware bietet noch so viel mehr Möglichkeiten, die die Fantasie maximal anregen. 
Zuerst hätten wir natürlich bitte gerne bald die versprochene umfassende Ableton Live Kontrolle. Großartig wäre natürlich, wenn die Force für den Laptop auch gleich als Audiokarte dienen könnte. Und ich hoffe drauf, dass die CV/Gate-Ausgänge auch unter Ableton angesprochen werden können. Damit wäre dann die Force das perfekte Herzstück für ein kleines mobiles Studio mit maximaler Power, mit Ableton als Platform für Produktionen und Konzertvorbereitungen und Akai Force als Rampensau auf der Bühne.
Force-intern wäre es sehr schön, wenn User die CV/Gate-Outputs wahlweise auf Trigger umstellen könnten. Damit wäre dann tatsächlich eine umfassende Kontrolle eines Modularsystems durch die Force möglich. 
Ganz wichtig wäre für echten Standalone-Betrieb die Möglichkeit, Sessions aufzunehmen. Entweder gerendert via Song Mode, gerne auch als Dokumentation der Session in einer Arrange-View wie bei Ableton Live oder zumindest mit einer aufgebohrten Sample-Engine. Denn 20 Sekunden Sampling-Zeit sind für manche Zwecke auch einfach zu wenig. 
Audiostreaming von angeschlossenen SSD-, USB- oder SD-Karten wäre ein Traum. Dann wäre es tatsächlich möglich, 64 und mehr komplette Songs in der Clipmatrix zuzuordnen und DJ-mäßig zu mixen. Auf Nachfrage erfuhren wir vom deutschen Akai-Vertrieb, dass Akai daran arbeitet, aber noch keine Aussage treffen kann, wann Audioistreaming zur Verfügung steht.
Liveacts werden sich für die Sommer-Open-Airs eine „Tag/Nacht“-Beleuchtung wünschen, um den Gig zur Mittagszeit nicht im Blindflug bestreiten zu müssen. 
Und ich persönlich hätte ganz gerne ein Funktionalität, um die Force einigermaßen bequem zu einem DJ-Set zu synchronisieren. Ob das nun die Link-Funktionalität von Pioneer oder Denon wird oder einfach nur eine aufgebohrte Tempo-Page mit Nudge-Funktion, mögen die Akai-Ingenieure entscheiden.

Kleines Wunschsetup: Mit diesen drei Geräten erfinde ich im Video für Bonedo einen Song „from scratch“.
Kleines Wunschsetup: Mit diesen drei Geräten erfinde ich im Video für Bonedo einen Song „from scratch“.

The Missing Link

Und da war ja noch was: diese ominöse Ethernet-Link-Buchse auf der Rückseite. In der Bonedo-Redaktion vermuten wir dahinter bereits einen größeren Plan. Ein offizielles Akai-Video zum Thema „Hybrid DJing“ lehnt die Force bereits sehr nah an Denons SC-5000 Player und X1800 Mixer an, synchronisiert durch Ableton Link. Gut möglich, dass die Force sich bald per LAN-Verbindung in das Denon-Club-Setup integriert, als prominenter Gegenspieler zum Toraiz SP-16, dem Loopsampler aus dem Pioneer Biotop. Schließlich gehören sowohl Akai als auch Denon zur inMusic Brands-Familie.
Auch preislich ist die Akai Force auf Augenhöhe mit dem Pioneer TSP-16, kann aber – zumindest als Sampler, Sequenzer und Workstation – vieles mehr. Möglicherweise könnte die Ethernet-Schnittstelle auch zur Synchronisation von DMX-Geräten via StageLinQ genutzt werden, wie es Denon bereits auf der NAMM mit dem Prime 4 vorgestellt hat. Die imposante Standalone DJ Unit kann Visuals unter anderen via Resolume oder SoundSwitch steuern, letztere ebenfalls ein Familienmitglied der inMusic Brands Group. Die Akai Force im harten Sync zu Denons Prime Playern und als Fernsteuerung für die Show Visuals – das wäre schon spektakulär.

Groover in the dark – im Dunkeln sehen die dezenten RGB-Lichter der Akai Force toll aus.
Groover in the dark – im Dunkeln sehen die dezenten RGB-Lichter der Akai Force toll aus.

Eine neue Hoffnung

So unfertig wie die Force in vielen Bereichen noch scheint, ist sie doch bereits jetzt eine sehr komplette Workstation. Das, was bereits funktioniert, funktioniert richtig gut.
Auch die MPC Live hat mich anfangs aufgrund ihrer Fähigkeiten, ihrer Kompaktheit und Ästhetik begeistert, konnte mich dann aber nicht überzeugen, sie zum zentralen Baustein meines Live Setups zu machen: Zu wenig Echtzeitzugriff, zu viel Komplexität. Die Force ist erfreulich zielgerichtet. Die ganze Power der Maschine ist gut zu lenken und zu bändigen, sie inspiriert und motiviert. Sie ist tatsächlich eine „DAW in the box“. Ob nun Clubmusik-Producer, elektronischer Liveact, Singer/Songwriter mit Computer-Phobie oder DAWless Jammer: The Force hat das Potenzial, ein echter Game Changer zu sein und hätte sich ohne die vielen Baustellen glatt die Höchstpunktzahl von fünf Bonedo-Sternchen verdient. So werden es nur viereinhalb, mit Luft nach oben.  Und? Will ich eine haben? Darauf könnt ihr wetten!

Beats bauen geht superschnell mit dem Stepsequenzer der Akai Force.
Beats bauen geht superschnell mit dem Stepsequenzer der Akai Force.

Und nun zum Schluss noch ein Video, was Gesagtes in der Praxis zeigt. Zuerst spielt ich den Hype Plugin Synth, dann füge ich einen Drumgroove hinzu, schließlich eine Bassline vom per CV/Gate angesteuerten Roland CMU-810 Synthesizer. Mit zwei Beatloops und einem Arpeggio kommt dann noch mehr Bewegung in den Track, bis ich den Breakbeat mit dem AIR Muic Talkbox Plugin „sprechen“ lasse. So schnell und einfach kann Musikmachen mit der Akai Force sein!

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Profilbild von Heinz Bernd Wendholt

Heinz Bernd Wendholt sagt:

#1 - 18.02.2019 um 16:14 Uhr

0

Hm, ich bin auf der Suche nach der richtigen Festplatte, die von mir eingebaute 256 GB SSD wird nicht erkannt. Hat da jemand eine Empfehlung ??

    Profilbild von Oh Gott

    Oh Gott sagt:

    #1.1 - 03.03.2019 um 23:25 Uhr

    0

    Es scheint, dass die SSD vorformatiert sein muss, sonst wird sie nicht erkannt, jedenfalls wird das in einem mpcstuff video gesagt. Das Format dürfte Exfat sein, was unter Windows geht.

    Antwort auf #1 von Heinz Bernd Wendholt

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