Akai Pro MPC 2.11 ist ein großes Firmware-Update für die MPC mit neuem Soundmodus, Probability & Ratcheting für den Sequencer und mehr,
Bereits gestern hat Native Instruments deren Update 1.4 für Maschine+ bekannt gegeben. Heute folgt Akai Professional mit einer Vorschau des großen Updates 2.11 für MPC Studio, MPC Live, MPC Live II, MPC Software, MPC One und MPC X. Das neue Firmware-Update MPC 2.11 ist kostenlos und bietet viele neue Funktionen.
Akai MPC 2.11 Soundmodus
Alle Sounds sind nach Instrumententyp, MPC-Erweiterungen, Drum-Programmen gruppiert, mit der Möglichkeit, Favoriten, Setlisten und mehr zu erstellen.
Neue und aktualisierte Plugins
Das Update MPC 2.11 führt auch neue AIR-Effekt-Plugins und wichtige Updates ein. AIR Flavor ist ein neuer Insert-Effekt, der Sounds die Eigenschaften einer Vinyl-Platte verleiht und mehr als 30 verschiedene Klangeigenschaften zur Verfügung stellt. Darunter Radiotransistoren, Röhren, Ghettoblaster und Verstärker. AIR AMP SIM ist ein neuer Amp- und Cabinet-Simulator mit Q-Link-Mapping für die MPC-Plattform, mit dem man Klängen harmonische Verzerrungen hinzufügt. AIR Granulator bietet drei neue Parameter, darunter Reverse, Shape und Skew, um Sounds Textur und Dimension zu verleihen.
Sequenzer-Update, MPC-Tuner und mehr
Die MPC-Sequenzer-Engine erhielt ebenfalls einen großen Schub. So lassen sich Sequenzen nun Probability- und Ratcheting-Effekte hinzufügen.
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Der neue MPC-Tuner erlaubt das Stimmen von externen MIDI-CV-Synthesizern, Gitarren, Bässen und mehr.
Mithilfe der neuen Drum-Pad-to-Key-Group-Funktion wird ein Drum-Pad aus einem Drum-Programm einer neuen Keygroup zugewiesen, die dann auf der Tastatur gespielt wird. So lässt sich jeder gesampelte Sound eines Drum-Programms in ein spielbares Instrument mit Tonleitern, Akkorden oder Melodien verwandeln.
Eine neue Key-Split-Funktion erlaubt mehrere Tracks der MPC zu überlagern, um nahtlose Performances zu erstellen. Es ist jetzt möglich, Noten außerhalb eines bestimmten Tastenbereichs oder Geschwindigkeitsbereichs zu filtern.
Unterstützung für Ableton Link 3 und mehr
Das MPC 2.11 Update unterstützt jetzt auch Ableton Link 3. So kann die MPC mit Ableton Live oder jeder anderen Hardware oder Software, inkl. iOS-Apps synchronisiert werden.
Weitere neue Funktionen:
- Plug-in-Suche: Suche nach einem Plug-in anhand des Namens
- Drum-Pad-Slice-Automatisierung: Das einem Drum-Pad-Layer zugewiesene Slice ist jetzt automatisierbar.
- Pad Perform Updates: Pad Perform „off“ wurde jetzt in „Custom“ umbenannt und ermöglicht User Note Maps
- 16-Level-Update: Benutzer können jetzt die 16-Level-Funktionalität auf Plugin-, Keygroup- und MIDI-Tracks verwenden, was eine Feinabstimmung der Velocity-Pegel für melodische Tracks ermöglicht.
- Aktualisierte Projektspeicherung: XYFX-Position und Arp-Parameter werden jetzt mit dem MPC-Projekt gespeichert und abgerufen.
- Neue Akkordfolgen: MPC enthält jetzt fünf zusätzliche Akkordfolgen, die im Pad Perform > Progressions-Modus verwendet werden können.
- QLINK-Präferenzen: Preferences > Hardware > General enthält jetzt eine Einstellung für Shift + Q-Link Press geht zu Q-Link Edit oder Cycle Backwards.
- „Master“ ist jetzt „Main“ oder „Global“: Alle Instanzen im MPC, die auf den „Master“ verweisen, werden jetzt als „GLOBAL“ oder „MAIN“ bezeichnet.
Preis und Verfügbarkeit
Akai Pro MPC 2.11 wird am 23. Juni 2022 als kostenloser Download veröffentlicht und ist für MPC Studio, MPC Live, MPC Live II, MPC Software, MPC One und MPC X verfügbar.
Weitere Informationen zu diesem Produkt gibt es auf der Webseite des Herstellers.
Atarikid sagt:
#1 - 10.06.2022 um 23:54 Uhr
Und wieder keine Step-Recording für Melodien. Ist das echt so schwer? Wo das bei den "alten" MPCs Standard war. Solange die das nicht implementieren mag ich meine MPC 2500 nicht in Rente schicken..
Rudi Pauli sagt:
#2 - 23.06.2022 um 13:10 Uhr
Gerne sende ich dem Hern AKAI meinen Notator samt Rechner. Dann könnte er mal nachvollziehen was ein echter (Midi) Sequenzer 1987 bereits konnte. Nichts ,davon findet sich in der MPC (on/X etc.) Man sollte die Jungspund Programmer zu einem Notator/Creator Kurs verpflichten ,bevor sie an der MPC (one (X.usw) herumpfuschen ohne die Grundfunktionen eines Sequenzers implentiert haben.
Hektor Rottweiler sagt:
#2.1 - 01.03.2023 um 01:34 Uhr
„Kein Schlüssel zum Erfolg aber den Key zum Notator.“ Hab das auch noch zuhause rumliegen. Das Tragische ist ja, dass Akai mal selbst felsenfeste Sequencer hatte und jetzt alles durch Feature-itis verwässert ist...
Antwort auf #2 von Rudi Pauli
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