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AKAI Professional MPC Key 61 Test

Fazit

Mit der MPC Keys 61 ist AKAI Professional ein guter Wurf gelungen, der mich als alten MPC-Skeptiker durchaus überzeugen konnte. Schon lange hatte ich überlegt mir eine Workstation für die typischen Brot und Butter Sounds fernab meines Synthesizer-Wahnsinns zuzulegen, aber tatsächlich haben mich die alten Herren immer wieder – allein schon optisch –, abgeschreckt. 1.: Das hier ist eine solide Workstation, die auch jüngere Produzenten mit DAW-Erfahrung in ihren Bann ziehen kann, wenn auch mit Schwächen bei den Piano-Sounds. 2.: Es ist eine tolle Zentrale zur Steuerung von MIDI und CV/Gate Klangerzeugern. 3.: Es ist ein umfangreicher Hardware-Sequenzer für Pattern-basierte Musik-Produktion ohne die Limitierung typischer Step-Sequenzer. Und Punkt 4: Es ist immer noch eine MPC.

Der Preis ist allerdings recht stolz, zumal Speicher und CPU nicht sonderlich aufgebohrt wurden – mit Hinblick auf die Fülle der inkludierten „Workstation-Instruments“ und der Vielzahl an Möglichkeiten aber irgendwie vertretbar. Einige Entscheidung hinsichtlich der Platzierung von I/Os kann ich indes überhaupt nicht nachvollziehen. Trotzdem: 4,0 Sterne – denn endlich tut sich mal was bei den Workstations!

Akai Pro MPC Key 61 Test
AKAI Professional MPC Key 61

Features

  • Quad-Core-ARM-Prozessor
  • 4 GB RAM
  • 32 GB Speicher
  • Dedizierter SATA-Schacht für SSD-Erweiterung
  • Halbgewichtete Tastatur mit 61 Tasten und Aftertouch
  • 16 anschlagdynamische MPC-Drum-Pads mit Note-Repeat
  • Zuweisbarer Touch-Strip-Controller
  • 4 zuweisbare Q Link Controller-Regler
  • Pitchbend/Modulationsräder
  • Eigener Transportbereich
  • 7-Zoll-Farb-Touchscreen mit Multi-Touch und Gesten
  • Audio-Interface mit hochwertigen AD/DA-Wandlern
  • Akzeptiert klassenkonforme Audio-Interfaces und MIDI-Geräte
  • Sounds-Taste für schnelles Surfen
  • WiFi/Bluetooth für Ableton Link-Synchronisierung
  • 8 CV/Gate-Ausgangsbuchsen für modulare Integration
  • MIDI In/Out/Thru, USB-Hub
  • 2 Mic/Line-Eingänge mit High-End-Vorverstärkern
  • 4 diskrete Line-Ausgänge
  • Firmware 2.11
  • Neuer OPx4 FM-Synthesizer, Stagepiano, Stage-EP, Session-Strings und Orgel.
  • Neues Fabric XL Synthesizer-Plugin
  • Über 100 Effekte
  • 8 Plugin-Instrumente und Audiospuren,
  • MIDI-Sequenzer mit 128 Spuren
  • 16 GB Onboard Factory Library

Preis

Akai Professional MPC Key 61: ca. 1.999 € (Stand: 23.06.2022)

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Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • Workstation-Keyboard mit intuitiver Sound-Wahl

  • Klassischer Sampler und Auto Sampler
  • Vollständige Produktionsumgebung

  • Umfangreicher Sequenzer

  • All-In-One
Contra
  • 
Kopfhöreranschluss und Mic-Pre-Gain ungünstig positioniert
  • Maximal acht Plugin-Instrumente gleichzeitig
  • 61 Tasten für Live-Keyboarder nicht ausreichend
  • Dynamik der Pianos unzureichend
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AKAI Professional MPC Key 61 Test
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Akai Pro MPC Key 61 Test

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Profilbild von Jens

Jens sagt:

#1 - 23.07.2022 um 15:34 Uhr

0

Ich hatte die Möglichkeit zum ausführlichen testen. Abgesehen davon, daß ich mit MPC nie warm geworden bin ist es nicht von der Hand zuweisen, daß AKAI immer schon sehr gute Keyboards / Midicontroller gemacht hat, die Keybeds gehören zu den besten die es gibt. Das gilt auch für den MPC 61 Key. Auch die Sounds als Brot - und Butter sind gut. Allerdings gib es ein sehr großes Manko: Die Ladezeiten. Es dauert mehrere Sekunden, bis Sounds geladen werden. Das ist nicht akzeptabel. Wie soll das in einer Live - Umgebung funktionieren. Abgesehen davon sind es ja letztlich Software - Synth (plugins), die im MPC Key 61 ihre Dienste verrichten. Auf einem einigermaßen aktuellen Rechner geht das deutlich schneller, von Workstations ganz zu schweigen. Damit disqualifiziert sich der MPV Key 61. Leider.

    Profilbild von Stephen Ember

    Stephen Ember sagt:

    #1.1 - 08.08.2022 um 10:36 Uhr

    0

    Hey Jens, Ich habe da andere Erfahrungen mit dem Gerät gemacht. Beim ersten Laden eines Plugins gibt es, und da hast du recht, eine verhältnismäßig lange Ladezeit. Beim Scrollen durch die Presets in dem jeweiligen Plugin sind die Ladezeiten allerdings relativ schnell. Je nach Sound dauert das bei mir etwa zwischen einer und in den seltensten Fällen drei Sekunden. Dazu kommt, dass du ja die Plugins in deiner Geladenen Session vorladen kannst. Wenn man das in seinen Workflow einbaut, dann ist das alles nur halb so wild. Und man muss auch sagen, dass Ladezeiten auch am Rechner ein Ding sind. Omnisphere beispielsweise, läd auf meinem High-End-Rechner je nach Sound ebenfalls drei bis fünf Sekunden - da sprechen wir nicht einmal vom Öffnen des Plugins. The Gentleman von Native Instruments ist auch nicht instant da und ich denke das ist relativ normal. Wenn du mit den vorgeladenen Plugins arbeitest, dann kostet dich das Sounds wechseln auf jeden Fall kaum Zeit. Dein "Workstation" Argument ist auch fragwürdig. Man müsste die MPC X ja mit etwas vergleichen wie der Fantom 08 oder der Fantom-6. Hast du dir da mal die Projektladezeiten angeschaut? Da reicht ein Blick in die Foren und die Leute sprechen von Minuten und nicht von Sekunden. Was im übrigen völlig fine ist - ich will nur sagen, dass wir hier nicht von den Workstations sprechen die 2.500€ aufwärts kosten wie das Genos, Kronos oder Pa5X. Trotzdem ist beim Kronos bekannt, dass die Größe der Samples, die beispielsweise für die Piano-Sounds verwendet werden, für längere Ladezeiten sorgen. Mit vernünftiger Vorbereitung funktioniert das auf jeden Fall auch Live mit der MPC Key-61. :)

Profilbild von Jens

Jens sagt:

#2 - 23.07.2022 um 15:35 Uhr

0

Ich hatte die Möglichkeit zum ausführlichen testen. Abgesehen davon, daß ich mit MPC nie warm geworden bin ist es nicht von der Hand zuweisen, daß AKAI immer schon sehr gute Keyboards / Midicontroller gemacht hat, die Keybeds gehören zu den besten die es gibt. Das gilt auch für den MPC 61 Key. Auch die Sounds als Brot - und Butter sind gut. Allerdings gib es ein sehr großes Manko: Die Ladezeiten. Es dauert mehrere Sekunden, bis Sounds geladen werden. Das ist nicht akzeptabel. Wie soll das in einer Live - Umgebung funktionieren. Abgesehen davon sind es ja letztlich Software - Synth (plugins), die im MPC Key 61 ihre Dienste verrichten. Auf einem einigermaßen aktuellen Rechner geht das deutlich schneller, von Workstations ganz zu schweigen. Damit disqualifiziert sich der MPC Key 61. Leider.

    Profilbild von Daniel

    Daniel sagt:

    #2.1 - 17.01.2023 um 10:54 Uhr

    0

    Das Thema mit den Ladezeiten kann ich nachvollziehen. Für den Live-Einsatz ist das MPC Key 61 damit leider ungeeignet, weil auch der RAM zu klein ist um Sounds für die komplette Live-Session vorab zu laden. Schade...

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