Nun ist die AKAI Force seit gut zwei Monaten auf dem Markt und hat in Windeseile die Verkaufscharts der Online-Stores geentert – bei Thomann beispielsweise rangiert sie aktuell auf dem ersten Platz in den Groovebox-Charts, noch vor Arturia, Electron und Korg. Doch so sehr AKAIS Music Production Tool auch als Wollmilchsau anmuten mag, gab es in den ersten Test auch einige nachdenkliche Stimmen. Ich möchte hier mal Mijk van Dijks Einleitung zum Bonedo-Testfazit zitieren, die lautet: „Die Akai Force ist sehr komplett und gleichzeitig seltsam unfertig.“
Folglich müssen Updates her: Die MPC-Serie wurde ja unlängst mit der Firmware/Software 2.4 bedacht, die es durchaus in sich hatte, denn es wurden 16 Classic-FX und 12 neue Plugins, dazu Sidechaining und ein neuer Clip Launcher implementiert, auch die Force konnte teilweise mit der FW/SW 3.0.1 partizipieren (Stichwort Mother Ducker, Launch/Note-Mode).
Aber: Was der Force weiterhin fehlt, ist unter anderem Audio-Streaming von der Festplatte, auf das auch MPCX-User seit geraumer Zeit warten, ein Force Song-Recording-Mode und besagte Ableton-Live-Kontrolle, die auf das zweite Quartal datiert ist. Bis es dann soweit ist, wird nun erstmal das Thema Samples angegangen, bzw. das Update MPCX 2.5 und Force 3.0.2 ausgerollt, und dieses bringt….
Splice-Standalone-Integration
… also den Zugriff auf Millionen Online-Samples von Splice Sounds, immerhin haben AKAIS besagte Beat-Production-Tools ja WLAN an Bord. Falls ihr das bisher immer deaktiviert hattet, ist das vielleicht jetzt ein guter Grund, eure Groovebox mal ins Netzwerk einzubinden und den Splice-Service auszuprobieren.
Habt ihr einen Splice-Account? Dann könnt ihr den jetzt direkt auf der MPCX und Force abrufen.
Für dich ausgesucht
Habt ihr noch keinen? Dann könnt ihr Splice 3 Monate „für umme“ nutzen, was gerade für Einsteiger, die noch nicht über eine große Sample-Library verfügen, vielleicht gar nicht mal so übel ist.