Fazit
AKGs C 451 B sind keine zarten Feingeister, sondern eher Rock’n’Roller – im Kern hat sich der 451-Charakter über die Jahre ganz klar bewahrt. Die robusten Mikrofone verleihen Signalen das Quäntchen an Durchsetzungskraft, das hilft, sie im Mix klarer zu positionieren. Wer das sucht, ist mit diesen Stäbchen gut beraten, wer warme und runde Signale benötigt, naturgemäß eher nicht. Für einen vernünftigen Preis erhält man mit dem C 451 B/ST ein Stereoset, das vor allem bei Rock-/Pop-Recordings sehr gute und gut passende Signale liefert. Es sei an dieser Stelle besonders für geschlagene Akustikgitarre, kernige Overheads und sonstige Schallquellen empfohlen, die deutlich herausgearbeitet werden sollen.
Pro- durchsetzungsfähiger, dennoch natürlicher Sound
- gute Schaltfunktionen
- für manche Anwendungen etwas zu aggressiv
- Empfängerprinzip: Druckgradientenempfänger
- Richtcharakteristik: Niere
- Wandlerprinzip: Kondensator
- Betriebsspannung: 48V Phantomspeisung
- Frequenzgang: 20 Hz – 20 kHz
- Übertragungsfaktor: 9 mV/Pa
- THD+N: 18 dB(A-bewertet)
- maximaler Schalldruckpegel: 135 dB SPL (0,5 % THD)
- Hochpassfilter: 75 Hz, 150 Hz (12 dB/oct)
- Vordämpfung: 10 dB, 20 dB
- Preis (Paar): 999,- € (UVP)
- durchsetzungsfähiger, dennoch natürlicher Sound
- gute Schaltfunktionen
- für manche Anwendungen etwas zu aggressiv