Fazit
Das AKG Crown PCC160 hat seine Wurzeln in den Anfangstagen der Grenzflächentechnologie. Eine extrem stabile Konstruktion und die gute Ausstattung machen es zum rückkopplungsunempfindlichen Workhorse, wenn es um den Einsatz auf Bühnen geht. Aber auch im Studio macht es eine gute Figur bei Sprache, der akustischen Gitarre und als Drumset-Raummikro. Klanglich ist es straff und präsent ausgelegt, tiefe Bässe sind seine Sache hingegen nicht. Daran ändert auch der dreistufige „Bass Tilt“Schalter nichts, dessen Centerfrequenz eher in den unteren Mitten liegt und daher mit Bedacht in die Boost-Stellung gebracht werden sollte. Dieser Schalter ist beim Testmikrofon zudem nur mit Mühe zu bewegen, was zu Punktabzug bei der Praktikabilität führt. Im Vergleich zur Konkurrenz liegt es mit einem Straßenpreis von knapp 400 Euro am oberen Ende der Preisskala.
- straffer, präsenter Klang
- sehr unempfindlich gegenüber Rückkopplungen
- extrem stabil verarbeitet
- gut ausgestattet
- Boost EQ nicht für alle Quellen geeignet
- fummeliger EQ-Schalter
- relativ teuer
- Hersteller: Crown (AKG)
- Bezeichnung: PCC160
- Wandlerprinzip: Kondensator, Grenzfläche
- Richtcharakteristik: halbe Superniere
- Impedanz: 150 Ohm
- Frequenzgang: 50 Hz–18 kHz
- Finish: schwarz
- Ausgang: Mini-XLR
- Abmessungen : 17,0 x 8,0 x 2,0 cm (B x L x H)
- Zubehör: Anleitung, Kabel (4,6 m), Tasche
- Herkunftsland: China
- Preis: € 399,– (Straßenpreis am 28.1.2020)