Fazit
Der vergleichsweise kostengünstige und transparent spielende AKG K 240 (Studio und MKII) hat zwar nicht den ultimativen Frequenzgang mit den tiefsten Subbässe und den beispiellos hochauflösenden oberen Höhen, aber er ist insgesamt eine ehrliche Haut. Er ermöglicht einen, im positiven Sinne durchschnittlichen, aber dennoch wertigen Blick auf einen Mix, was Beurteilungen und Eingriffe begünstigen kann. Diese „Durchschnittlichkeit“, die auch durch diverse Studiomonitore repräsentiert wird, ist ein nicht zu unterschätzendes Attribut bei der professionellen Arbeit und plakativen Abhörwerkzeugen mit überzüchtetem Bass oder anderen Überzeichnungen vorzuziehen. Mit seinen positiven Eigenschaften sehe ich im AKG K 240 beispielsweise eine empfehlenswerte Ergänzung zu Abhörmonitoren in der Studioregie.
Für dich ausgesucht
- natürlicher Wiedergabecharakter
- transparenter Raumeindruck
- insgesamt guter Tragekomfort
- austauschbares Kabel
- preiswert
- wenig Subbass
- körperaufliegende Materialien etwas schweißtreibend
Features und Spezifikationen
- professioneller Studiokopfhörer
- halboffen
- dynamisch
- ohrumschließend
- Kabelführung links, abnehmbar (Mini-XLR)
- 3 m gerades Kabel
- Stereo Adapter 3,5/6,3 mm
- Bügelband-Automatik
- Gewicht ca. 240 g (ohne Kabel)
- Impedanz 55 Ohm
- Empfindlichkeit 104 dB SPL/V
- Übertragungsbereich 15 – 25.000Hz
- Nennbelastbarkeit 200 mW
- zusätzliche Ausstattung des K 240 MKII:
- Spiralkabel, streckbar auf 5 m
- Ohrpolster aus Velours
- Preis AKG K 240 Studio: 55,50 (Straßenpreis am 12.10.2018)
- Preis AKG K 240 MKII: 79,– (Straßenpreis am 12.10.2018)
Martin Trischler sagt:
#1 - 13.10.2018 um 06:12 Uhr
Die studioversion kam 2002 auf den Markt und war eine überarbeitete Version des Klassikers. Abgesehen von einer neuen Kapsel wurde die Impedanz von 600 (!) auf 55 ohm reduziert und die steckbare Mini-XLR Buchse eingeführt.
Die alte Version heißt k240 Monitor.Hab das Studiomodell schon 13 Jahre aber es funktioniert noch immer tadellos. Hab mir extra das spiralkabel geholt, weil es oft praktisch ist.
Die automatische grösseneinstellung finde ich aber nicht so toll, weil das Gummiband nach einer Zeit ausleiert.
Gibt es irgendwo Ersatzbänder?
Peter Koenemann sagt:
#2 - 13.10.2018 um 09:06 Uhr
Hallo Martin, die Gummibänder (Bestellnr. 2040M03030) sind in der online verfügbaren Serviceinfo aufgelistet. Ich vermute, wenn du AKG über die Webseite kontaktierst, solltest du an ein Paar Austauschgummis gelangen.
Paul sagt:
#3 - 12.03.2019 um 13:58 Uhr
Ich hatte ja gehofft, dass im Test etwas mehr auf die Unterschiede zwischen den beiden Hörern eingegangen wird, da ich gerade kurz davor bin, mir die mkII Version zu kaufen. Der Text erweckt allerdings den Anschein, als wären die beiden komplett identisch, bis auf die etwas dezentere Optik und die zusätzlichen Velourpolster beim mkII. Ist dem tatsächlich so?
Peter Koenemann sagt:
#3.1 - 12.03.2019 um 19:34 Uhr
Hallo Paul,so wie es im Testbericht geschrieben steht, konnte ich keine Unterschiede in der Wiedergabe beider Modell feststellen.Viele Grüße,
Peter
Antwort auf #3 von Paul
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenPaul sagt:
#3.1.1 - 13.03.2019 um 16:59 Uhr
Hallo Peter,vielen Dank für die prompte Präzisierung. Dann könnte ich ja getrost zur goldenen Version greifen und mir die 13 Euro Aufpreis sparen. Meine bisheringen AKG's stammen aus "Made in Austria"-Zeiten und die Rezensionen der China-Modelle fallen doch recht durchwachsen aus. Überlege noch, ob ich mich nicht eventuell nach einem alten umschauen soll. Und dann habe ich gerade noch den Superlux HD681 entdeckt. Die Optik wirkt ja schonmal sehr vertraut. ;) Wie ist der denn, was den Klang aber auch die Verarbeitung angeht, im Vergleich zum Original einzuordnen? Wobei es da mittlerweile wohl auch diverse Ausführungen gibt.Beste Grüße und nochmals vielen Dank,
Paul
Antwort auf #3.1 von Peter Koenemann
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenPaul sagt:
#3.1.1.1 - 13.03.2019 um 17:54 Uhr
Was mich aber irgendwie skeptisch macht, ist der rapide Preissturz, der insbesondere beim mkII zu beobachten ist. Der lag doch immer so um die 120€ und wird momentan für knapp die Hälfte angeboten. 68€ für den mkII und 55€ für den regulären K240. Da muss doch irgendwo was eingespart worden sein. Oder erklärt sich das durch die Produktionsverlagerung nach China? Dachte, die würden schon seit längerem dort gefertigt.
Antwort auf #3.1.1 von Paul
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenRuppert sagt:
#4 - 11.02.2024 um 01:02 Uhr
Entgegen dem Testbericht empfinde ich den Tragekomfort als nicht sonderlich angenehm. Die Ohrmuscheln drücken und sind eindeutig zu klein geraten. Auch ein Wechsel der Polster brachte keine Besserung. Klanglich kann allerdings nicht gemeckert werden.