AKG K181DJ Test

DETAILS
Beim Auspacken macht der K181DJ einen sehr robusten Eindruck und lässt keinen Grund zum Meckern aufkommen.

Okay, ich habe bestimmt schon schönere Kopfhörer gesehen, doch wenn es um die Verarbeitung geht, dann spielt der K181DJ auf jeden Fall ganz oben mit. Auffällig ist das separat mitgelieferte 1,8m lange Kabel, das nicht fest verankert einer der beiden Ohrmuscheln entspringt, sondern über eine kleine, an das XLR-Format erinnernde Buchse auf der unteren Seite der linken Ohrmuschel angeschlossen wird. Passenderweise nennt AKG den Anschluss übrigens tatsächlich „Mini-XLR“. Optional kann man das EK 500 S erwerben, ein 5m langes elastisches Spiralkabel für alle,  denen 1,8m nicht genügen. Beim K181DJ handelt es sich um einen geschlossenen Kopfhörer, der nach dem dynamischen Wandlerprinzip arbeitet. Die Ankopplung an das Ohr verläuft supraaural, das heißt, die Ringpolster  des Kopfhörers liegen auf dem Ohr auf.
Mit 280g ist er durchschnittlich schwer geraten. Sein Bügel ist aus elastischem Kunststoff gefertigt und ermöglicht mit einer gerasterten Bügelverstellung die Anpassung an jede Kopfform und -größe. Dank seines patentierten 3D-Axis-Faltmechanismus lässt er sich nicht nur sehr platzsparend auf Miniaturmaße zusammenklappen, sondern unterstützt auch den raschen Wechsel der „Abhörposition“ durch Verdrehen der Ohrmuscheln während des Einsatzes. Deren flexible Verbindung mit dem Bügel gewährleistet ein Gelenk in Magnesium-Leichtbauweise.
Für Auftritte in großen und „lauten“ Clubs haben die Entwickler dem K181DJ einen Bass-Boost mitgegeben, der sich separat für beide Ohrmuscheln über einen Schiebeschalter aktivieren lässt. Doch das ist noch nicht alles an Elektronik, was der Kopfhörer zu bieten hat, denn an der linken Ohrmuschel finden wir zudem noch einen weiteren Schiebeschalter, mit dessen Hilfe der Abhör-Modus von Stereo auf Mono geschaltet werden kann. DJs, die grundsätzlich nur mit einer Seite vorhören und nie im Stereo-Modus arbeiten, müssen in diesem Fall nicht auf die Informationen des anderen Kanals verzichten, da durch den Mono-Modus beide Seitensignale aufsummiert und auf  beiden Ohrmuscheln ausgegeben werden.

Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.