Fazit
Der AKG K872 wird als sehr hochwertiger geschlossener Studiokopfhörer bestimmt Fans finden, obwohl seine Frequenzabstimmung subjektiv gesehen für einen universellen, professionellen Einsatz nicht optimal gewählt ist. Doch Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, besonders bei Kopfhörern, somit kann ich nur jeden Interessenten zu einem Check ermutigen, ob der K872 den eigenen Hörvorlieben entspricht. Zum Monitoring und für den Kreativeinsatz (zum Beispiel Programming) in lauter Umgebung ist der K872 definitiv eine gute Wahl, wobei er es aufgrund des stattlichen vierstelligen Preises nicht leicht am Markt haben wird und somit preisbezogen von mir lediglich drei Sterne erhält.
- natürliche räumliche Abbildung für einen geschlossenen Kopfhörer
- gute Dynamikwiedergabe
- austauschbares Kabel
- top Verarbeitung
- hoher Tragekomfort
- hochwertige Transportbox
- Austauschbarkeit aller Bauteile
- Frequenzgang nicht analytisch
- sehr teuer
- geschlossen
- dynamisch
- ohrumschließend
- Transportbox
- Kabelführung links, abnehmbar (LEMO Stecker)
- 53mm Membran
- Kupferummantelte Aluminiumschwingspule
- 1,5 Tesla Neodym-Antrieb
- glattes 3m Kabel (hochreines Kupfer)
- Stereo Adapter 3,5/6,3mm
- Gewicht 390g (ohne Kabel)
- Impedanz 36 Ohm
- Schalldruck 112 dB (dB SPL/V)
- Übertragungsbereich 5 – 54.000Hz
- Nennbelastbarkeit 300 mW
- Preis: € 1899,– (UVP)
AK sagt:
#1 - 10.10.2023 um 22:06 Uhr
Ich fand den AKG klanglich auch nicht so überzeugend. Unpraktisch ist, dass der KH vom Kopf rutscht, wenn man den Kopf neigt. Beim Einspielen von E-Gitarre ist das sehr störend. Man muss auch mal aufs Pedelboard schauen oder unten etwas ein- oder umstellen können, ohne dass der Kopfhörer vom Kopf rutscht. Der Clark Audio AEON 2 Closed-Back ist meines Erachtens die bessere Alternative. Zudem auch kompakter und zu einem günstigeren Preis. Beim AKG sind auch die Zubehörteile sehr teuer, beispielsweise €90 pro Kopfpolster, also €180 für beide Seiten.