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AKG Lyra Test

Fazit

Die Fertigung des Lyra ist top, seine Bauweise robust, der Lieferumfang aufs Wesentliche beschränkt. Die Handhabung seiner Bedienelemente ist praktisch. Das Fehlen einer Clipping-Anzeige am Lyra ist zu verschmerzen. Dadurch, dass sich das Gerät an einigen mobilen Geräten nicht ohne spezielle Adapter und/oder aktivem USB-Hub plus externer Spannungsversorgung betreiben lässt, sollten Interessenten am besten praktisch klären, ob das USB-Mikrofon mit oder ohne Zusatz-Equipment kompatibel ist. Eine Liste kompatibler Geräte wird vom Hersteller nicht bereitgestellt.
Das USB-Mikrofon AKG Lyra weiß mit seiner warmen Klangfarbe zu überzeugen. Dass es sich hier um Sound handelt, der für Ultra-HD-Videos geeignet ist, wird vor allem anhand der technischen Daten klar. Aufgrund des warmen Klangcharakters des Mikrofons darf der Anwender hier aber insbesondere in den Höhen keine ausgeprägte Brillanz erwarten. Das gebotene Klangbild lässt sich am ehesten als “plastisch” bezeichnen. Mit seinem Array-Konzept mit vier internen Mikrofonkapseln ermöglicht das Lyra nicht nur verschiedene Richtcharakteristiken zu nutzen, sondern gleich vier verschiedene Mono- und Stereo-Modi.
Davon abgesehen ist das Lyra ein Mikrofon, das sich im Modus “Front” gut für Sprecher von Podcasts und für das Besprechen von Youtube-Aufnahmen eignet. Im Modus “Front & Back” lassen sich mit einem kleinen Dreh am Auswahlschalter mühelos Aufnahmen mit einem Interviewpartner realisieren. Musiker werden darüber hinaus den “Tight Stereo”-Modus für ihre Instrumentenaufnahmen zu schätzen wissen. Für Mobile- & Field-Recording bietet der “Wide Stereo”-Modus die Möglichkeit ein umgebendes Setting vollständig aufzugreifen. Inwiefern sich das Lyra für Gaming-Fans, Web-Konferenzen und VoIP eignet, hängt letztlich vom verwendeten Equipment ab, dessen Kompatibilität unbedingt vor dem Kauf getestet werden sollte. Das AKG Lyra ist somit ein robustes USB-Mikrofon mit warmem Klang und vielfältigen Einsatzmöglichkeiten, das in Sachen Kompatibilität (noch) nicht überzeugen kann.

Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • robuste Bauweise
  • warmer Klang
  • vierfach Mikrofon-Array
  • hohe Auflösung
  • inkl. Stativ
Contra
  • keine Pegelkontrolle
  • an einigen mobilen Geräten nur mit externer Stromversorgung zu betreiben
Artikelbild
AKG Lyra Test
Für 69,00€ bei
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Features & Spezifikationen
    Mikrofon:
    • Richtcharakteristik: Niere / Acht / Tight Stereo / Wide Stereo (schaltbar)
    • Auflösung: 24 Bit / 192 kHz
    • Frequenzgang: 20 Hz – 20 kHz
    • Grenzschalldruck: 129 dB SPL (0,5% THD)
    Kopfhörerausgang
    • Nennimpedanz: 16 Ohm
    • Ausgangsleistung (RMS): 43 mW
    • Frequenzgang: 20 Hz – 22 kHz
    • Signal-/Rauschabstand: 98 dB
    • THD:
    Allgemein
    • Schnittstelle: USB 2.0
    • Anschluss am Mikro: USB Typ-C
    • Spannungsversorgung: 5 V / USB
    • Stromaufnahme: 75 mA
    • Gewicht 1000 g
    Lieferumfang:
    • Metall-Ständer (vormontiert)
    • 2m USB-Kabel (Typ-C auf Typ-A)
    • Quick-Start-Guide
    • Ableton Live 10 Lite
    Preis: € 179,– (Straßenpreis am 26.2.2020)
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