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AKG Perception 120 Test

PRAXIS
Auch ohne den Vergleich zum Referenzmikrofon fällt beim Perception 120 sofort ein starkes Eigenrauschen auf, das die Wertung „noch in Ordnung“ deutlich sprengt. Selbst bei einem Abstand von unter zehn Zentimetern stellt dies ein Problem dar. Die Aufnahme gespielter Dialoge, bei denen der Abstand eher bei 30 cm liegt, ist mit diesem Mikrofon nicht zu empfehlen. Da hilft auch der Low Cut nichts. Die als etwas zu hoch eingeschätzte Low Cut Grenzfrequenz bei 300 Hz funktioniert in der Praxis wunderbar. Der Sound wirkt nicht zu dünn, im Gegenteil: Das Signal wirkt mit Low Cut wesentlich linearer und irgendwie stabiler. Das ungefilterte Signal ist nicht nur in den Höhen etwas schwach, sondern weist auch eine Überbetonung im Bereich der tiefen Mitten auf, die aber durch den Low Cut auf ein Minimum reduziert wird. Ohne Hochpassfilter tritt der schon im Frequenzgangdiagramm ersichtliche Abfall ab etwa 200 Hz deutlich zutage.

Audio Samples
0:00
Nah (männlich) Nah (weiblich) Nah (männlich), LoCut Nah (weiblich), LoCut Fern (männlich) Fern (weiblich)
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Profilbild von Christian Wolff

Christian Wolff sagt:

#1 - 05.10.2013 um 12:03 Uhr

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Das Eigenrauschen: war das ein Individualfehler des vorliegenden Exemplars oder ein Fehler der ganzen Serie? Das wäre interessant zu wissen.

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