Praxis
Da es sich bei dem H.A.L.O. Jr. Pedal um einen Overdrive handelt, habe ich ihn vor einem clean eingestellten Amp, in diesem Fall einem Plexi Marshall mit 2×12“ Box, geparkt. Im ersten Beispiel ist dieser Grundsound zu hören:
Die folgenden Beispiele zeigen die verschiedenen Grundsounds, die mithilfe der beiden Clip Shapes erzeugt werden können. Alle Regler befinden sich in der Mittelstellung bis auf Gain, der steht bei 8 Uhr.
Wow, das gute Teil macht wirklich ziemlich Dampf und erzeugt einen sehr gesunden, breitbeinigen Rocksound, und das bei moderat eingestelltem Gain! Wie bereits in der Beschreibung erwähnt, liefert Clip Shape 1 einen etwas höhenärmeren Ton, wohingegen Clip Shape 2 das Signal boostet, ohne jedoch in das Klanggeschehen einzugreifen. Der Sound erscheint frischer, aber auch verzerrter.
Nun ist der Tone-Regler dran. Der Gainregler steht auf 3 Uhr und Tone nacheinander jeweils auf Minimum, in der Mitte und abschließend auf Maximum.
Auch der Tone-Regler, der ja für das Mittenbild verantwortlich ist, zeigt sich äußerst effektiv. Ich muss zugeben, dass mir die Mittelstellung am besten gefällt, aber die beiden Extreme zeigen recht deutlich, was noch alles möglich ist. Sehr gut gefällt mir, dass der Grundsound als solcher aber nicht wirklich zerstört wird, es ändert sich lediglich der Fokus.
Abschließend drei Beispiele mit unterschiedlichen Contour-Settings, ganz links, Mitte und ganz rechts.
Für dich ausgesucht
Auch hier kann ich das im vorigen Block Erwähnte nur wiederholen. Von Oldschool-Metal bis zu modernem Rock ist das Feld ziemlich breit gesteckt, wobei sich in allen Beispielen der insgesamt hervorragende Grundsound des H.A.L.O. Jr. Pedals zeigt, das ziemlich authentisch einen Röhren -Overdrivesound abbilden kann, ganz so, wie es der Name verspricht.