ANZEIGE

Alesis iO Mix Test

Beim Alesis iO Mix handelt es sich um ein Vierkanal-Audiointerface nebst Mixer mit iPad-Einschub. In Kombination mit Core-Audio-fähigen Apps lassen sich so mehrere Instrumente oder Mikrofonsignale auf dem Tablet aufzeichnen. Zu den Ausstattungsmerkmalen zählen neben einem Master- und Kopfhörerausgang auch vier Eingänge mit XLR-Klinke-Kombibuchsen, Phantomspeisung, Zweiband-EQs und ein integrierter Limiter. Der Anwender ist also für vier parallele Signalquellen gut gerüstet, ganz gleich ob ein Mikrofon, eine Gitarre oder ein Bass angeschlossen wird. Der Hersteller verspricht das perfekte portable Studio, das sogar latenzfreies Input-Monitoring erlaubt. Schauen wir doch mal, was der kleine Wunderkasten tatsächlich kann.

Alesis_IO_Mix_10
Ein Blick von der Seite, der verrät, dass der meiste Platz für das iPad reserviert ist.

Details

iPad hin oder her, grundsätzlich ist das iO Mix ein Mischpult, dem die Instrumenten- und Mikrofonsignale über vier rückwärtige XLR/Klinke-Kombibuchsen zugeführt werden. Dort sitzen auch die Gain-Regler und der zuschaltbare Low-Cut, der bei 75 Hz greift. Kanal 1 lässt sich in den Hi-Z-Modus für Bass- oder E-Gitarre schalten, die Aktivierung der Phantomspeisung erfolgt paarweise für die Kanäle 1/2 und 3/4, quittiert von einer Statusleuchte an der Front. Ausgangsseitig stehen zwei 6,3-Millimeter-Klinkenbuchsen zur Verfügung. Die Spannungsversorgung erfolgt über ein mitgeliefertes 15-Volt-Netzteil.
Die vier Kanalzüge auf der Vorderseite sind mit je einem Panoramaregler sowie einem +/- 15 dB Zweiband-EQ ausgerüstet, der für die Höhen bei 10 kHz und für die Bässe bei 80 Hz ansetzt. Eine rote Peak-LED warnt rechtzeitig vor Übersteuerung, ebenso am Output. Neben dem Summen-Fader sitzt ein Mono-Taster. Der Direct-Knopf schickt die Kanäle unmittelbar auf den Master. Diese Schaltung dient dem latenzfreien Monitoring für die Musiker.

Fotostrecke: 6 Bilder Alesis IO Mix, der komplette Lieferumfang mit Bedienungsanleitung, Netzteil und Adapter.

Das Zentrum des Pults beherrscht das blau abgesetzte Dock-Control. Drei Schalter und ein Poti widmen sich den iPad-Signalen. Schalter 1 (Phones) routet das iPad-Signal auf den Kopfhörermix. Schalter 2 (Limiter) verhindert die Übersteuerung der Einzelkanäle sowie des Masters, und Schalter 3 (4 Ch/Mix) schickt den Mix der vier Kanäle zum iPad. Ist der Taster nicht gedrückt, werden dem iPad alle Kanäle getrennt zugeführt. Ein Lautstärkeregler für das iPad-Signal und den Kopfhörer gibt es natürlich auch. Bleibt die Aussteuerungsanzeige zu erwähnen, die sich in drei grüne, eine gelbe und eine rote LED unterteilt.
Das iO Mix funktioniert auch ohne angedocktes iPad als Mischpult. Der Mix wird dann über den Main Out ausgegeben. Ist das Tablet angeschlossen, kann zusätzlich das Stereosignal des iPads auf die Summe geroutet werden. Je nach Audio-App erhält man so ein Mischpult im Mischpult. Und zwar ein sehr transportfreundliches, denn das Alesis iO Mix misst lediglich 302 x 329 x 77 Millimeter und wiegt gerade mal 1,3 kg. iO Mix und iPad bringen somit nicht mehr als 2 kg auf die Waage. Erstaunlich, oder? 

Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.