Zuverlässige Pads, aber keine separate Bell bei den Becken
Die Meshhead Pads des Nitro Pro arbeiten zuverlässig, geräuscharm und sensibel und auch die Cymbalpads geben beim Spielen keinen Grund zur Beanstandung. Lediglich die Tatsache, dass sich beim Ridepad Bellsounds nicht über eine separate Triggerzone, sondern nur über die Anschlagstärke auslösen lassen, trübt das Bild etwas. Da das Bassdrum-Pad beim Nitro Pro gegenüber dem beim Max verwendeten deutlich robuster ausfällt, lässt es sich auch leichter verschmerzen, dass an der Fußmaschine keine Feststelldornen installiert sind.
So klingt das Alesis Nitro Pro E-Drum Set
Im Folgenden sind einige der Preset Kits sowie Soundfiles der Einzelinstrumente zu hören:
Noch mehr Kits gibt es im folgenden Video zu hören:
Gute Sounds, akzeptable Latenzwerte
Die Sounds des Alesis Nitro Pro dürften diejenigen, die ein gut klingendes und dynamisch spielbares E-Drumset für zu Hause suchen, vollends zufriedenstellen. Die akustischen Drumkits bieten von trocken/gedämpft bis hin zu knallig/offen eine gute Bandbreite für die verschiedensten Genres und Geschmäcker, und wer es gerne elektronisch mag, bekommt hier sowohl die authentischen Sounds der legendären Drum Machines als auch inspirierende Effektsounds für moderne Electro-Beats. Und nicht zuletzt lassen sich aus den 517 internen, umfangreich editierbaren Sounds bis zu 16 eigene Kits erstellen. Dank der USB/MIDI-Schnittstelle stehen auch die amtlichen Sound Libraries aus dem Rechner bei Bedarf jederzeit zur Verfügung.
Für dich ausgesucht
Natürlich haben wir auch in diesem Test unseren üblichen Latenz-Check gemacht, bei dem wir messen, wie lange es dauert, bis der Anschlagimpuls in einen Sound umgewandelt wird. Für ein natürliches Spielgefühl sollte der Wert unter zehn Millisekunden betragen. Hier liegt das Nitro Pro mit neun Millisekunden gerade noch im Rahmen. Mit sieben Millisekunden war das Nitro Max übrigens etwas schneller.