Ja, es gibt sie noch. Es wird sie wohl immer geben, Software hin oder her. Nein, die Rede ist nicht von Bassisten, sondern von Drumcomputern! Gitarristen, Keyboarder, Produzenten – ja selbst Schlagzeuger – vertrauen häufig auf die Dienste der kleinen Klapperkisten. Die Vor- und Nachteile gegenüber Softwarelösungen liegen auf der Hand: Wer schnell, einfach und absturzsicher Drums programmieren will, ist mit einem Drummy gut bedient, hinsichtlich der Soundqualität und der Flexibilität können sie meist jedoch nicht mithalten.
Für dich ausgesucht
Die Firma Alesis ist kein unbeschriebenes Blatt. Mit Multieffektgeräten, Kompressoren, dem ADAT-Auzeichnungssystem und zuletzt auch mit Klangerzeugern hat sich die amerikanische Firma die ein oder andere Preis-/Leistungs-Medaille verdient. Im Bereich der Drum-Machines wird sie vielleicht nicht zu den spontanen Erstnennungen zählen, aber genau das ist der Grund, weshalb wir uns den größeren der beiden Drummys im Programm einmal ansehen. Der kleine Bruder SR16 ist mit etwas Glück für einen zweistelligen Wühltisch-Preis zu bekommen, für den hier getesteten SR18 bewegen sich fast drei grüne Scheine in die unterteilte Plastikschublade der Kasse beim Musikalienhändler. Lohnt sich das? Zwar in Ermangelung eines treuen “Watson”, aber zumindest mit einer karierten Sherlock-Holmes-Mütze auf der Birne habe ich mich an das Lüften der Geheimnisse des SR18 gemacht.
Rob F sagt:
#1 - 16.03.2021 um 15:00 Uhr
Diese Maschine kann alles, aber im Spontanmodus kein ordentliches Ending.
Was soll ich bitte schön mit einer Maschine, die sich anhört, wie ein Drummer, der nicht das Ende des Songs mitbekommt und abrupt aufhört zu spielen, weil ihn die anderen wütend angucken?
Oder viel mehr das Ending so gestaltet, als wären ihm die Stöcke aus der Hand gefallen?
Und wenn ich das Teil nur benutze, um Songs abzurufen, dann kann ich auch einen MP3 Player verwenden. Das kostet weniger.