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Alesis TransActive Wireless 2 Test

Praxis

Der Alesis TransActive Wireless 2 ist kompakt ausgeführt und kann bequem transportiert werden. Da sämtliche Schalter und Anschlüsse zurückversetzt wurden oder von anderen Komponenten überragt werden, ist ein versehentliches Einschalten und somit unbeabsichtigtes Entleeren des Akkus nahezu ausgeschlossen. Die verbauten Rollen und der ausziehbare Teleskopgriff erlauben die bequeme Überwindung größerer Distanzen. Praktisch ist zudem der Stativflansch, da man so mehrere Optionen hat, den Lautsprecher für die gewünschte Beschallung platzieren zu können. Die Verkabelung lässt sich dank gut erreichbarer Anschlüsse auf dem vorderseitigen Panel schnell und treffsicher erledigen und die gewünschten Pegel wählen. Der Ladestand des Akkus ist durch drei grüne und eine rote LED optisch jederzeit ablesbar, eine zusätzliche grüne LED zeigt einen aktiven Ladevorgang an. Etwas unschön: Das interne Netzteil fiept recht deutlich wahrnehmbar, das stört aber nur, wenn man die Box in einer ruhigen Umgebung lädt.

Rollen und ausziehbarer Teleskopgriff
Rollen und ausziehbarer Teleskopgriff

Das mitgelieferte Mikrofon lässt sich wahlweise mit dem Combo- oder Klinkenanschluss verkabeln und bietet einen Ein- und Ausschalter. Dank des 4,5 m langen Kabels ist der Aktionsradius recht großzügig bemessen. Klanglich darf man aber nicht zu anspruchsvoll sein, für Durchsagen oder Ankündigungen auf privaten Feiern ist es ausreichend, für Gesangseinlagen würde ich ein qualitativ besseres Modell vorziehen. Alternativ lassen sich die beiden Eingänge auch mit anderen Mono-Klangquellen wie Gitarren oder Drummaschinen kombinieren. Geräte, die Stereosignale aussenden, werden per Miniklinkenkabel oder entsprechendem Adapter mit dem Aux-Eingang verkabelt, sodass eine Kombination mit Media-Playern, Soundkarten oder Mischpulten etc. ebenfalls gelingt.
Die implementierte Bluetooth-Schnittstelle ermöglicht eine schnelle Kopplung und erlaubt immer nur einem Gerät die Zuspielung von Audiosignalen. So lässt sich verhindern, dass ein Partygast ungefragt die Kontrolle über die Beschallungsinhalte übernimmt. Ich musste in meinem Test keinerlei Verbindungsabbrüche notieren und auch sonstige Störungen sind ausgeblieben – prima. Den Reichweitentest der Bluetooth-Schnittstelle habe ich auf den Indoor-Bereich beschränkt und auch in dieser Disziplin überzeugt die Alesis-Box, denn selbst bei größeren Entfernungen und einem Stockwerkwechsel des Zuspielers funktionierte die Musikübertragung problemlos.
Gut gefallen hat mit auch die lange steckerlose Betriebsdauer, der 5 Ah Akku hält sehr lange durch und ermöglicht einen Einsatz der Box am Strand, im Wald oder Garten. Hat man den Lautsprecher komplett geladen, so leuchten die Battery-Level-LEDs gefühlt eine Ewigkeit und vermelden einen ausreichend hohen Ladestand. Klar ist die Betriebsdauer davon abhängig, wie laut die Musikwiedergabe und auf welche Art die Zuspielungen (verkabelt oder drahtlos) erfolgen und ob der USB-Ladeanschluss genutzt wird.
Die integrierte LED-Illumination ist ein nettes Gimmick, um einer Veranstaltung ein farbliches Akzent zu verpassen, aber sicherlich kein Killerfeature, auf das alle gewartet haben. Per Taster kann hier die gewünschte Farbe und der Beleuchtungsmodus gewählt werden.

Die RGB-LEDs können statisch oder mit Musikbezug leuchten
Die RGB-LEDs können statisch oder mit Musikbezug leuchten

Soundcheck

Kommen wir jetzt zum vermeidlich wichtigsten Teil des Praxistests, dem Soundcheck. Ich habe den Alesis TransActive Wireless 2 mit meinem DJ-Mixer verkabelt und Audio-CDs aus verschiedenen Genres sowie Songs von meinem Mac via Bluetooth durch die Box gejagt. Die Klangqualität des portablen Speakers war hier in allen Fällen recht ordentlich und das Klangbild durchaus aufgeräumt und druckvoll. Bei der Zuspielung basslastiger Tracks kommt es allerdings bei höheren Pegeln recht schnell zu Übersteuerungen. Da der Alesis Lautsprecher keinen Equalizer besitzt, muss die entsprechende Frequenz am Zuspieler reduziert werden.

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