Fazit
Abschließend muss ich sagen, dass ich die CQ-Pulte von Allen & Heath für grundsolide Produkte halte, die sich nach kurzer Eingewöhnungsphase ohne große Probleme bedienen lassen und auch größtenteils sehr zuverlässig agieren. So treffen Allen & Heath mit den hier verbauten Pre-Amps und deren transparentem Klang und der einfachen Bedienung genau meinen Geschmack. Die Haptik ist ordentlich und das User-Interface recht gut organisiert und es sieht dazu recht schick aus – Farben und Helligkeit sind stark genug, um auch bei stärkerem Lichteinfall noch erkennbar zu sein. Genauso gut gefällt mir die äußerliche Aufmachung der Pulte: Schlicht, aber elegant, robust und effizient ist das Gehäuse der zwei Pulte designt. Sie stehen fest auf ihren vier Gummifüßen, wurden zu keinem Zeitpunkt übermäßig heiß und den Lüfter habe ich nie wirklich wahrgenommen.
Nun haben CQ-12T und 18T aber auch ihre Macken, zum Beispiel pegelt der Gain-Assistent etwas zu aggressiv und auch der automatische Kompressor fällt hier und da unangenehm laut auf. Aber wie gesagt, ein Firmware-Patch sollte diese Probleme schnell vom Tisch schaffen. Generell überwiegen bei CQ-12T und CQ-18T also offensichtlich die positiven Argumente.
Ist der Preis von 799 bzw. 1049 Euro gerechtfertigt? Ich persönlich denke schon, vor allem, da die Konkurrenz für Produkte, die seit mehreren Jahren auf dem Markt sind, ähnlich viel können, nicht aber mit der klanglichen, optischen und baulichen Qualität, geschweige denn der Rechenleistung dieser Geräte mithalten können, ähnlich viel verlangt. So dürften Home-Producer, Musiker, die einfach etwas suchen um ihre Syntheziser zu einen, oder auch solche, die kleinere Veranstaltungen mischen möchten, mit den CQ-Konsolen glücklich werden. Ich denke, 4,5 Sterne sind eine faire Bewertung, oder? Wenn die Miniprobleme dann behoben sind, gibt’s auch den fünften.
Für dich ausgesucht
Allen & Heath CQ-12T Features
- 96 kHz Signal-Verarbeitung
- Steuerung über Windows, Mac, Android und iOS möglich (Apps: CQ-MixPad und CQ4You)
- Netzwerk
- USB-Soundkarte (in/out) 16×18 (USB-B)
- SD-Card Player/Recorder (in/out) 16×18 SD-Karte record/playback
- Stereo USB Recorder/Player (USB-A)
- Bluetooth Stereo Playback
- Gain/Feedback-Assistent (automatische Vorverstärker-Einstellung)
- 2 FX Assist-Engines
- 3 benutzerdefinierte SoftKeys
- Anschluss für Dual-Fußschalter
- Abmessungen (B x H x T): 290 x 88 x 242 mm
- Gewicht: 2,4 kg
- Eingänge:
- 10x Mikrofon/Line-Vorverstärker (5x XLR + 5x XLR/TRS Kombobuchse)
- 2x Stereo-Line (symmetrisch)
- Ausgänge:
- Main 2x XLR
- 6x Monitor Out (TRS)
- 1x 6,35 mm Kopfhörerausgang (TRS)
- Preis: 799,00€ (Straßenpreis 12/2023)
Features Allen & Heath CQ-18T
- 96 kHz Signal-Verarbeitung
- Steuerung über Windows, Mac, Android und iOS möglich (Apps: CQ-MixPad und CQ4You)
- Dual Band Router 2,4/5 GHz Netzwerk
- USB Soundkarte (in/out) 24×22 (USB-B)
- SD-Card Player/Recorder (in/out) 24×22 SD-Karte record/playback
- Stereo USB Rekorder/Player (USB-A)
- Bluetooth Stereo Playback
- Gain/Feedback-Assistent (automatische Vorverstärker-Einstellung)
- 4x FX Assist-Engines
- 3x Smart Rotaries
- 3x benutzerdefinierte SoftKeys
- Anschluss für Dual Fußschalter
- Abmessungen (B x H x T): 346 x 88 x 242 mm
- Gewicht: 3 kg
- Eingänge:
- 16 Mikrofon/Line-Vorverstärker (8x XLR + 8x XLR/TRS Kombobuchse)
- 2x Stereo-Line (symmetrisch)
- Ausgänge:
- Main 2x XLR
- 6x Monitor Out (TRS)
- 2x 6,35mm Kopfhörerausgang (TRS)
- Preis: 1049,00€ (Straßenpreis 12/2023)
- klarer Sound
- einfache Bedienung
- gute Haptik
- ansprechende Optik
- 96 kHz Samplerate
- anfängerfreundlich
- Recordings per USB, USB-B und SD-Karte
- Bluetooth-Wiedergabe
- Gain Assistant pegelt zu aggressiv
- Kompressor teilweise zu laut
Jonas sagt:
#1 - 21.12.2023 um 13:12 Uhr
Danke für diesen Test! In wenigen Wochen dürfte 'mein' 18T dann auch mal in Deutschland angekommen sein. Ich hoffe, dass das Gerät, dem Fazit entsprechend, die perfekte Schalt&EasyMehrspurRecording-Zentrale meines kleinen DAW-losen Synth-HomeStudios wird. Bezüglich künftiger Updates, - eine (einfache) Sidechain-Funktion für den Kompressor wäre super. - Die passende App lässt sich zwar problemlos auch ohne Gerät bedienen/testen, aber es fehlt (zumindest bei Android) ein Beenden-Button bzw. Ich muss zum Beenden mein Smartphone neu starten. Hab zumindest nichts gefunden. Frohes Fest
David sagt:
#2 - 07.02.2024 um 08:25 Uhr
Végre egy átfogó, korekt teszt, köszönöm szépen! Megvásárolom a keverőt, amint lesz készleten. :)
Sir George sagt:
#3 - 18.02.2024 um 23:58 Uhr
Danke für den Testbericht. Warum erkennt das Pult nicht meinen USB Stick mit MP3 Danke für die Antwort