Allen & Heath XONE:1D Test

Intro

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Die britischen Mischpult-Spezialisten Allen & Heath blicken auf eine fast 40 jährige Firmengeschichte zurück und entwickelten bereits in den 70er Jahren Pulte für Top-Bands wie „The Who“ oder den legendären MOD1 für „Pink Floyd“.  A&H waren es auch, die Potis und Schalter direkt auf die Platinen löteten, um so einen modularen Aufbau und Austausch von Komponenten zu gewährleisten. Ihr 24-Kanal-Mischer CMC-MK1 von 1989 brachte zu einem erschwinglichen Preis von seinerzeit rund 4600 £ computergesteuertes Routing über MIDI in kleinere Studios. Auf dem DJ-Sektor blieben die Engländer ebenfalls nicht untätig. Was Mix-Wizard, ML oder ZED für Studio und Bühne sind, ist XONE für den Club. Zum Portfolio gehören beispielsweise der prämierte Xone:62 oder Xone:464, der für DJs und Techniker gleichermaßen konzipiert ist.

Mein heutiger Testkandidat Xone:1D ist ein MIDI-Controller im Pult-Format, der es sich in erster Linie zur Aufgabe gemacht hat, effekthungrigen Traktor-DJs und Ableton-Usern ergonomisches Beiwerk zum Clubmixer zu stellen. Wieso? – Der schlanke Brite passt optimal neben einem Standardmischer aus Pioneers DJM-Serie oder der Nuo-Reihe von Ecler und integriert sich quasi nahtlos in ein bestehendes Equipment. Trotz der analog anmutenden Optik ist XONE:1D ausschließlich MIDI-Controller und empfiehlt sich gleichermaßen zur Festinstallation in Club, Bar, Studio oder Zuhause. Zudem ist er aber auch kompakt genug für den mobilen Einsatz. Mit 279 Euro Verkaufspreis dürfte er Einsteiger, Umsteiger und Profis gleichermaßen ansprechen, kreative Turntablisten besonders. Doch es geht auch ohne Plattenspieler. Vom Jogdial über Fader bis zum Encoder ist alles vorhanden, um mausloses Werken mit einem externen Soundinterface statt eines Full-Size-Pultes zu ermöglichen. Damit nicht genug: XONE unterstützt das Standard-MIDI-Protokoll und steuert auf Wunsch auch andere Hardware an. Eier, Wolle und Milch gibt er allerdings (noch) nicht aus.

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