Fazit
Allen & Heath schicken mit dem Xone:K1 MIDI-Controller einen Allrounder ins Rennen, der mit vielen gängigen DJ-Softwares und Digital Audio Workstations sympathisiert. Man lässt sich sehr gern auf die kompakte Kommandozentrale ein, schließlich spricht nicht nur die hochwertige und solide Verarbeitung mit der schicken Stahl-Faceplate, die gekonnt Kratzern und Schrammen kontert, für sich. Vielmehr überzeugen auch die kompakte Baugröße, das geringe Gewicht und die hochwertigen Komponenten: So laden die fluffigen Flachbahnregler zum schnellen Blenden ein, ohne mittelfristig einen Gedanken bezüglich Materialermüdung und Verschleiß verschwenden zu müssen. Mit sechs Rotary-Encodern, zwölf Potis und dreißig dreifarbig beleuchteten Pads liefert der Xone:K1 zudem hinreichend Möglichkeiten, sich die Software der Wahl zu unterwerfen. Seine grundsätzlich vorteilhafte, schmale Bauweise beschränkt ihn zwar auf vier Kanäle – optimal für eine DJ-Software mit vier Decks – doch für Ableton Live darf es ruhig ein zweites, per X:Link verknüpftes Geschwistermodell sein. Allen & Heath bieten auf ihrer Website Presets für MixVibes, Ableton Live oder Traktor Pro an. Dort wird der K1 automatisch erkannt und es erfolgt eine native Unterstützung. Lege ich selbst ein Mapping an, reagiert der Xone wie gewünscht auf die ihm zugewiesenen Befehle und bestätigt sie durch Aufleuchten entsprechender LEDs. So soll es sein. Lediglich unter Serato DJ ließ sich nicht alles zufriedenstellend mappen und das LED-Feedback blieb Software-bedingt gänzlich aus. Mit seinem Straßenpreis von 199,00 Euro erreicht der Xone:K1, zumal ohne Interface, eventuell auch das Preis-Limit eines manchen DJs, aber bei Qualität sollte man ja eigentlich nicht sparen.
- Sehr übersichtliches und kompaktes Design
- Hochwertige Verarbeitung
- Dreifarbig hintergrundbeleuchtete Pads
- Griffige Drehregler
- X:Link für Verknüpfung mehrerer Xones
- Keine visuelle Rückmeldung mit Serato DJ